Die Suchfunktion gibt's nur noch für Mitglieder.
Doch für die Gäste gibt es hier eine Seite mit den meistgesuchten Tattoos.


Permanent Make-Up

Das Permanent Make-Up unterscheidet sich von einer Tätowierung durch die Bereiche, in denen es eingesetzt wird, die Farbinhaltsstoffe und Motive. Was geht und was nicht, fassen wir zusammen.

Permanent Make-Up aus dem Tattoostudio?

Eigentlich bekannt ist das Permanent Make-Up von Kosmetikstudios. Aber auch viele Tätowierer bieten es an. Die Technik ist im Grunde die gleiche: Mit extrem feinen Nadeln wird Farbe unter die Haut gebracht. Beim Make-Up sind feine Konturen möglich, aber auch das komplette Auffüllen der Lippen mit Farbe, die der echten Lippenfarbe entspricht oder auch andere Töne zaubern kann. Die Farben für ein Permanent Make-Up sind andere als bei Tätowierungen, und auch die gesetzlichen Bestimmungen sind hier sehr streng. Um Permanent Make-Ups ausführen zu dürfen, braucht man jährliche Schulungen, die Hygienebedingungen werden überprüft und nicht zuletzt ist eine Ausbildung mit zahlreichen Nachweisen erforderlich.

Was geht mit dem Permanent Make-Up?

Mit einem Permanent Make-Up sind folgende Konturen möglich: Lidstriche oben und unten, Lippen und Augenbrauen. Optische Verdichtung der Augenbrauen wird erzielt durch feine Striche, die zwischen die einzelnen Härchen gesetzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Augenbrauen mit dem Alter dünner werden. Sonneneinstrahlung bleicht die Augenbrauen genau wie das Kopfhaar. Auch daran sollte man denken, denn es könnten unschöne schwarze Striche zwischen den blonden Härchen auftauchen. Man sollte in diesem Fall nicht einfach nur die Striche sehen und gegebenenfalls nacharbeiten lassen. Die optische Verdichtung der Wimpern wird mit feinen Punkten zwischen den einzelnen Wimpern erreicht. Die Lippen lassen sich optisch verkleinern und vergrößern, wahlweise mit einer neuen Kontur oder mit Vollfarbe.

Wie geht Permanent Make-Up?

Wie beim Tätowieren auch wird zunächst alles auf der Haut vorgezeichnet. Erst, wenn der Kunde zufrieden ist, wird gestochen. Die Farben kommen erst nach etwa 14 Tagen richtig zur Geltung. So lange sollte man warten, bis eventuell nachgearbeitet werden muss. Auch ist zu beachten, dass Sonne und Solarium Einfluss auf die Farben haben und dies in der ersten Zeit nach dem Stechen vermieden werden sollte.
Es heißt, dass Permanent Make-Up nicht so lange hält wie eine Tätowierung. Dies stimmt nur bedingt und ist abhängig von der eigenen Hautbeschaffenheit und der Pflege, die man den entsprechenden Stellen angedeihen lässt. Sonnenschutz ist sehr wichtig für die Haltbarkeit. Ein Permanent Make-Up ist im Gegensatz zu Tattoos mehr dem Licht ausgesetzt. Auch dies beeinflusst die Haltbarkeit. Kleidung schützt ein Tattoo, aber in den seltensten Fällen läuft man mit verschleiertem Gesicht herum, was einer Verblassung des Permanent Make-Ups entgegenwirken würde. Eine Auffrischung ist praktisch jederzeit möglich.


Autor: Martin (Google+)

nach oben