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Weblog von dija76

Hand Poking: Ein Erfahrungsbericht

Hand Poking: Ein Erfahrungsbericht
 

Nun war er endlich da. Der 02.07. Der Tag, an dem ich mich zum ersten mal traditionell tätowieren lassen werde. Eine Erfahrung, die spannender nicht hätte sein können. Warum? Weil man sagt, es tut weniger weh, als mit der Maschine. Ich war also gespannt. Motiv stand fest. Borneorosen auf beide Schulterblätter, wobei die Rechte als Cover up dienen sollte. Da ging sie also los, die Vorbereitung. Alles war wie immer, nur eben nicht das Arbeitsgerät, das wievolgt zusammengesetzt war. 1 chinesisches Essstäbchen, eine Tattoonadel und Leukoplast. Der Tätowierer klebte also m. H. des Leukoplast die Nadel an das Stäbchen, tauchte diese dann in die Farbe und legte los. Mein erster Gedanke war "uähh, wer hat behauptet, dass tut nicht weh? Mal sehen, wie lange ich das aushalte." Und wieder ging mir ein tss Au, durch den Kopf. Ich merkte richtig, wie er mit der Nadel einpixte und diese wieder rauszog und das relativ langsam. Echt unangenehmes Gefühl. Jetzt fragt Ihr euch bestimmt, ob es die ganze Zeit so war. Nein, war es nicht. Das was so unangenehm pixte und weh tat, waren nämlich nur die Umrisse, quasi Outlines der Borneorosen. Und diese empfinde ich auch bei einem Maschinentattoo als unangenehm und war immer froh, wenn diese fertig waren. Als diese dann auch bei den Rosen soweit waren, ging es ans Dotten, was wiederum nicht mehr sooooo unangenehm war. Grund ist, dass das Dotten, des eigentlichen Motivs viel schneller gemacht wird, als die Outlines. Man hat quasi gar keine Gelegenheit darüber nachzudenken, ob der Stich jetzt weh tat oder nicht, da jeder Stich anders ist. Den Einen merkt man mehr und den anderen nur leicht bis gar nicht. Das angenehme am Hand Poking ist auf jeden Fall, dass die Haut viel viel mehr geschont wird, als bei dem herkömmlichen Verfahren. Dies hat zur Folge, dass die Haut eigentlich so gut wie gar nicht brennt. D. h., immer wenn mein Tätowierer die Nadel absetzte, hörte das Brennen des letzten Stiches sofort auf, wobei im Gegensatz zur Maschine es immer noch "nachbrennt". Grund ist, dass die Haut beim Hand Poking nicht so aufgerissen wird, wie bei Maschine. Demnach ist es auch nicht so pflegeintensiv und muss so gut wie gar nicht gecremt werden. Mein Fazit ist, dass ich froh bin, dass mal so gemacht zu haben und das Ergebnis mir super gut gefällt. Ob ich es nochmal so machen würde? Keine Ahnung... Ach ja, das Ergebnis gibt es übrigens hier:
hand poking tattoo





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