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Tattoofarben - Öko-Test

Hallo Leute :),

bin grad auf einen Bericht von Ökotest gestoßen.

Hier nachzulesen :
http://emedien.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=101428&bern...

dabei wurden Farben von verschiedenen Herstellern überprüft und sehr wenige (keine bunten Farben!) als unbedenklich eingestuft.

Knackpunkt scheint die Verwendung von keimabtötenden Substanzen zu sein, die eine schützende Wirkung haben sollen, aber in den Farben verboten sind?

Vielleicht gibts hier Experten, die dazu noch was sagen können, würde mich sehr interessieren, da ich kaum glauben kann das die Farben so bedenklich sind, wie der Artikel es hergibt.


 

naja .. im endeffekt geht es nicht um die glaubwürdigkeit des artikels, sondern um die ergebnisse von öko-test. und die haben halt stoffe gefunden, die gesundheitsschädigend sind. ganz einfach.

und die profis werden dazu auch nichts sagen können, weil sie nichts mit der produktion der farben zu tun haben. die müssen sich auf die aussagen der hersteller verlassen. und wenn die hersteller sagen, es ist unbedenklich, dann sagen das die tätowierer auch.

ob das der wahrheit entsprich, kann niemand sagen und vor allem nach den testergebnissen doch angezweifelt werden.

ändern wird sich trotzdem nichts.

 

das seh ich anders:

wenn ein Hersteller sagt "Die Farbe ist okay und entspricht der Tätowiermittelverordnung" dann kann der Tätowierer auch dagegen vorgehen und es ist glaub ich auch interessant für Leute, die eine allergische Reaktion auf bestimmte Farben hatten.

 

Es wäre interessant, die Testergebnisse mit den Ergebnissen des bei Tattoofarben oft erwähnten CTL-Labors (Bielefeld) zu vergleichen. Gibt es Diskrepanzen, sollte man hinterfragen und dem Hersteller und/oder dem CTL-Labor auf die Füße treten.

Wäre ich Tätowierer und die von mir verwendete Farbe vom Hersteller/CTL-Labor als "sauber" deklariert und bei Öko-Test durchgefallen, würde ich glatt Anzeige gegen den Hersteller und/oder das CTL-Labor erstatten. Als Tätowierer trägt man doch so einiges an Verantwortung.

Ich habe mir den Test runtergeladen (ist ganz aktuell, kostet 2 Euronen). Lesen werde ich ihn heute am Abend, jetzt habe ich dazu keine Zeit.

 

Würde jemand so freundlich sein und die Ergebnisse grob zusammen fassen? Ich hab die dort getesteten Farben nämlich zum Teil unter der Haut ;-)

Danke!

 

allgemein steht die aussage, dass zwar tattoofarben von den behörden getestet werden, aber bei weitem nicht in einem verbraucherschutz angemessenen umfang. desweiteren werden zwar bei jeder zweiten farbe gesundheitsschädliche, verbotene bzw. krebserregende stoffe gefunden, trotzdem werden diese farben nicht aus dem verkehr gezogen, weil sich die behörden uneins sind, wer denn jetzt für was zuständig ist.

hier die ergebnisse in kurz:

schwarze farben:
Alla Prima Black - unbelastet
Diabolo Genesis Turboschawrz - unbelastet
Sailor Jerry Linienschwarz - unbelastet
Wefa Colors 8002 - gering belastet
Electrik Ink Liner - mäßig belastet
Universal Black Tattoo - mäßig belastet
Bullets XXX Black - hoch belastet
Permier Products Turbo Black - hoch belastet
Eternal Ink Lining Black - nicht verkehrsfähig
Hautcutür Linien Schwarz - nicht verkehrsfähig

bunte farben:
Diabolo Genisis Minz Grün - mäßig belastet
Wefa Color 4006 Draculas Dream - mäßig belastet
Hautcutür Golding S Gelb - erhöt belastet
Bullets Sangria Red - sehr hoch belastet
Sailor Jerry Echtgelb - sehr hoch belastet
Alla Prima Realistic Blood Medium - nicht verkehrsfähig
Elektric Ink Carmabola 4067 - nicht verkehrsfähig
Eternal Ink Graffiti Green - nicht verkehrsfähig
Intenze Dragongreen - nicht verkehrsfähig
Starbite Colors Canary Yellow - nicht verkehrsfähig

 

Fazit: alle, die mehr als Alla Prima black unter der Haut haben, sind irgendwie belastet - das dürften ziemlich viele sein....

 

Uiuiui... na lässt sich nun auch nix mehr ändern, die Farben sind drinne... aber danke Used!

 

viel interessanter wäre es doch zu wissen, wie stark sich tätowierer, vor allem die bekannten, um diese problematik kümmern. ob sie sich eigeninitiativ auf den neuesten stand bringen, ob sie generell kritisch mit der thematik umgehen und auch konsequenzen ziehen.

da liegt doch der HundHund-Tattoos suchen begraben. es könnten doch gar nicht so viele scheiß farben im umlauf sein, wenn die tätowierer kritisch und interessiert an die sache rangehen. wenn man scheiß farben nicht kauft, ziehen die entwickler schon von alleine ihre konsequenzen. aber dazu müsste man sich halt als tätowierer für mehr interessieren als für ein schönes bild und jede menge dollar.

 

Information ist das eine. Was aber, wenn die Farben als unbedenklich gelten, in die Haut kommen und erst dann zurück gerufen werden. Warum werden nicht VOR Verkauf Stichproben gemacht? Im Dezember wurde Eternal Lining Black zurückgerufen (u.a)... Verkaufszeitraum: April 2012. Spitze!! In der Regel ist die Flasche bis Dezember leer! Kannst es den Leuten schlecht wieder runter kratzen. Man versucht ja als Tätoowierer schon gutmöglichst an Infos zu kommen. Ich hab besagtes Lining Black aufm Oberschenkel. Wobei nie die Farbe komplett betroffen ist, nur einzelne Charcen... Fakt ist, ist ne Lotnummer betroffen, geht die Flasche zurück oder landet im Müll..In der Hoffnung, dass das jeder so handhabt..

 

Und die Reaktion der Farbhersteller war auch nicht so, wie es bei diesem Testergebnis zu erwarten wäre.

Es wird Zeit, daß die Szene selbst aufsteht und was unternimmt. Wenn schon die Behörden den Arsch nicht hochkriegen (was ja immer der Fall ist, außer man bekommt 'nen Strafzettel, dann werden sie aber rührig), dann muß die Sache eben selbst in die Hand genommen werden.

Zuerst wären da die Studios. Die Inker müssen den Herstellern von Farben ordentlich auf die Füße steigen und ggf. sogar Anzeige erstatten, da viele Farben nicht wirklich der Tätowiermittelverordnung entsprechen. Kein Tätowiererstudio hat ein chemisches Labor, es muß sich also auf die Farbhersteller verlassen, daß diese saubere Ware liefern.

 

Naja, hab ich halt Mist unter der Haut... Auf jeden Fall vielen Dank für die Zusammenfassung! Obwohl mich in diesem Fall interessiert, wie "nicht verkehrsfähig" zusammen kommt.

 

Das hab ich mich auch gefragt - ist das dann das "ganz schlimme"?

 

Joar, hörte sich für mich nach dem Schlimmsten an. Schaut so aus als hätte ich zumindest ein Teil "nicht verkehrsfähig" in der Haut.
Krebsverdächtiges Formaldehyd, aromatische Amine, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe... hab jetzt mal nur überflogen.

 

@püppimonster
nicht verkehrsfähig heißt, dass stoffe enthalten sind, deren anwendung für kosmetika verboten sind. es handelt sich dabei um krebserregende, verdächtige oder allergieauslösende stoffe.

la kritzi hat die wichtigsten genannt. weitere sind PEG/PEG-Derivate, Nickel, Barium, halogenorganische Verbindungen und Konservierungsstoffe wie Benzoisothiazolinon

 

Nickel.. ach nett, wo ich doch ne Allergie dagegen habe... Naja, rausgeeitert ist es nicht...

 

ich frag mal andersrum kenn denn wer irgendjemanden der auf Grund von Tattoofarbe Probleme hat oder hatte?
nich nä? hab ich mir gedacht

 

Oh doch, ich habe selbst leichte Probleme mit der roten Farbe und genau das haben einige andere offenbar auch. Ich kenne da auch größere Probleme (wie auch immer das jeder für sich definiert) mit rot.

Ich hab nur kleine pusteln am Anfang und die ersten 4-8 Wochen ein ziemlich starkes jucken (nur im roten Bereich). Das geht dann aber irgendwann weg und hat auch nichts mit trockener Haut zu tun. Die pusteln kommen ab und an wieder bzw wird das rot leicht fühlbar. Geht aber alles irgendwann wieder. Zurückbehaltene Probleme hab ich aber keine.

 

Verkehrsfähigkeit bezieht sich im Sachrecht auf Gegenstände, die rechtmäßig importiert oder zollrechtlich korrekt angemeldet und besteuert wurden. Siehe AMG/BtMG.
D.h. "Nicht verkehrsfähig" = darf nicht in Umlauf sein. ;)

 

Wobei ich nicht davon ausgehe, dass Ökotest sich auf das nicht korrekt eingehaltene Zollrecht bezieht, wenn sie von "nicht verkehrsfähig" schreiben. ich denke, da waren schon die Inhaltsstoffe und deren Konzentration gemeint. Denn dies haben die auch so kommuniziert.

@snakefan
Nunja ... da Langzeitfolgen in der Regel eine lange Zeit benötigen, um sich bemerkbar zu machen, sollte es nicht verwunderlich sein, dass man noch niemanden kennt, der eventuell eine schwerwiegende, gesundheitliche Reaktion zeigt. Allergien und allergische Reaktionen sind da schon das vom Zeitraum kürzsete Übel, welches man erwarten kann. Und davon gibt es ja jede Menge.

 

Hmstens,

ich erinnere da einen Brief von Dr. Mark Benecke im TM irgendwann letzten Jahres, der auf die unter Umständen vorhandene Problematik bei der Zersetzung dieser Farben unter (Sonnen)lichteinfluss hinwies. Hier entstünden in einigen Farben Zerfallsprodukte, die als krebserregend gelten.
Desweiteren ist bei mir aber haften gebleiben, dass er schrieb, die der deutschen Tätowiermittelverordnung entsprechenden Farben seien nicht bedenklich. Ist das denn nun pauschal als falsch zu werten? Hier ein Auszug seiner Website, der sich mit dem Thema beschäftigt:

>>„In Tattoofarben sind krebserregende Stoffe drin!“

Es gibt Farben zum tätowieren, die enthalten Azo-Pigmente, und eben diese enthalten aromatische Amine. Die wiederum können Krebs verursachen – müssen sie aber nicht. Wir wissen aus anderen Lebensbereichen um dieses Risiko, sicher erinnern Sie sich an die Diskussion um Grillfleisch, Chips und Cola. Denn, solange die Amine „in der Kette fest sitzen“ tun sie gar nichts. Spalten sie sich jedoch, können sie tatsächlich problematisch werden.

Und eben das kann durch reduktive Spaltung passieren. Klingt dramatisch fremd und weit weg. Aber tatsächlich ist das ein Prozess, der durch Sonnenlicht oder auch laser ausgelöst werden kann. Ob diese problematischen Azo-Pigmente Krebserkrankungen verursachen, ließ sich bisher jedoch mit keiner wissenschaftlichen Untersuchung nachweisen. Was bedeutet: Man weiß es nicht!

Es bedarf noch umfassender Untersuchungen, die speziell die tattoorelevanten Spaltverursacher (UV-Licht, laser und Gammabestrahlung) simulieren, um heraus zu finden ob und was genau passiert.

Wer auf Nummer sicher gehen will:

Deutsche Tätowiermittel tragen ein Etikett mit den Inhaltsstoffen. Eine kurze Internetrecherche dürfte reichen, um „die Übeltäter“ zu entlarven, bzw. sicher zu gehen, dass keine Azo-Pigmente enthalten sind. Einige Hersteller kennzeichnen sogar ausdrücklich ihre Produkte damit.

Und NICHT vorhandene Inhalts- oder Schadstoffe verursachen auch KEINE Probleme <<

Zu finden unter: http://wiki2.benecke.com/index.php?title=2012_ProTattoo:_D...

 

Jorghe: ich bin inzwischen 52 und hab mein ganzes bisheriges Leben mit mehr Tätowierten als nicht tätowieren zu tun das nenn ich Langzeit, und ich hab weder von jemanden gehört noch kenn ich jemand der einen kennt usw der auf Grund von Tattoo Farben Gesundheitliche Probleme hat und damals gabs noch keine Tätowiermittel Verordnung ich erinnere nur mal an zb scriptol,China Tusche usw.
Um das mal einzugrenzen ich meine hier kein Ausschlag oder Allergien usw das liegt mM nach an den immer mehr verweichlichten Menschen aufgrund der Umwelt an sich

 

snakefan ... das würde ich jetzt auch als Langzeitbeobachtung sehen ;-). Gehen wir davon aus, dass du dich nicht erst mit 45 hast tätowieren lassen.

Nichtsdestotrotz wäre es ein falsches Zeichen, dieses Thema als "Kinderquatsch mit Michael" abzustempeln. Ich denke, dass es nur gut für uns Verbraucher und auch für die Dienstleister ist, wenn grundsätzlich ein besseres Verstädnis und Verantwortung in Bezug auf Tätowierfaben und deren Inhaltsstoffe herrscht.
Wenn man das Thema in Zukunft von beiden Seiten, aber vor allem Seitens der Tätowierer, sensiblerer und kritischer angeht, dann kann es doch nur zum Vorteil aller Beteiligten sein ... oder? Und da es nur von Vorteil wäre, finde ich eine Verharmlosung kontraproduktiv, denn wer hat schon freiwillig was gegen positive Auswirkungen, seien sie auch noch so gering im Endeffekt.

@Stoierman
Ich denke, der Test von Öko-Test widerlegt die Behauptung von dem von dir genannten Herrn. Inwieweit die nachgewiesenen, krebserregenden Stoffe tatsächlich eine ernstzunehmende Gefahr sind, oder ob es sich hierbei um eine rein pauschle Feststellung deren Existens handelt, kann wohl keiner so genau sagen. Denn dazu fehlen in der Tat genügend Negativ-Beispiele. Wobei mir weniger die Azopigmente als die gottverdammten polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe sorgen machen.

Ich werde mich weiter fröhlich stechen lassen, unabhängig von diesem Testergebnis. Dennoch fände ich es mehr als nur spitzenklasse, wenn eine gewisse Sensibilität und Verantwortung uns Verbauchern gegenüber an den Tag gelegt wird. Von den Herstellern, aber vor allem von den Tätowierern.

 

nee Jorghe ich bin schon seit 35 Jahren Tätowiert.Also grundsätzlich ist natürlich unbedenkliche Farben vorzuziehen das is keine Frage, ich finde nur das das ganze Thema unnötig dramatisiert wird, sonst müßten die Krankenhäuser ja voll sein von zb Ganzkörper Tätowierten Yakusas da will ich garnicht an die ganzen Knast Tattoos denken die woll kaum mit geprüfter Farbe entstanden sind. Ich kenne jemanden der seine schwarze Farbe im Knast aus der Asche von verbranntem Plastik gemacht hat das wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl aber auch der Patient leidet nicht an Hautkrebs oder dergleichen.
Fazit:es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird

 

mich würde mal DIESE aussage von ökotest inteessieren:

Gesetzeskonforme Tattoofarben erkennen

Auf dem Etikett der Tattoofarbe sind zu finden: Name und Adresse des Herstellers bzw. Importeurs, eine Liste der Bestandteile (Ingredients), das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD), die Verwendungsdauer nach dem Öffnen (teilweise mit Symbol eines Tiegels), die Chargennummer (Lot, Batch).

Auf dem Laborgutachten muss die genaue Bezeichnung der Marke und Farbe sowie die Chargennummer eingetragen sein. Zudem sollten die Analysen auf folgende Prüfungen nach EU ResAP(2008)1 bzw. Tätowiermittel-Verordnung bestanden worden sein: aromatische Amine (aromatic amines), Farbstoffe (dyes), Schwermetalle (heavy metals) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (polycyclic aromatic hydrocarbons, PAH).

wenn das die vorraussetzungen für eine "gute" farbe sind, dann erfüllen das meines wissens selbst einige von ökotest beanstandete farben, zb. intenze.
da frage ich mich wer krimineller ist, die farbhersteller oder die, die solche prüfgutachten erstellen.

 

ich verstehe diese kritik gerade nicht. wie meinst du das?

 

was gibts da nicht zu verstehn?
einige von den getesteten farben erfüllen die kriterien die ökotest an eine gesetzeskonforme farbe stellt.
aber als sie getestet wurden haben sie trotzdem sachen gefunden die nicht rein gehören.
wie ist das dann möglich ?

 

also grundsätzlich liefert ökotest ja nur einen objektiven bericht und zeigt auf, welche substanzen in welcher konzentration enthalten sind.

sie schreiben ja selbst, dass fast alle farben nicht die geforderten kriterien erfüllen. danach unterteilen sie die farben, angefangen mit der geringsten konzentration der belastung. ab dem zeitpunkt, wo die belastung nicht mehr vertretbar ist, schreiben sie "nicht verkehrsfähig".

ich versteh dein problem nicht, ehrlich.

du argumentierst so, als ob ökotest eine gesundheitsverantwortliche institution ist. sind sie aber nicht. sie testen unabhängig und schreiben einen bericht.

 

offensichtlich verstehst du nicht richtig.
ich werfe hier ökotest gar nix vor.
irgendwer muss hier ja kriminell handeln, nämlich die hersteller ODER das labor das das gutachten erstellt. sonst wär es ja nicht möglich das in einer gesetzeskonformen farbe von ökotest stoffe gefunden werden die verboten sind.
weiss jetzt ehrlich gesagt nicht wie du darauf kommst das ich hier irgendwo ökotest angreife, arbeitest du für die oder warum so angefressen? ;-)

ich denk jetzt müsstest verstehn was ich meine.

 

jetzt versteh ich was du meinst ... das hab ich bis dato nicht verstanden. denn, entschuldige bitte, durch deine art des argumentationsaufbaus, kann mann es durchaus so verstehen, dass du ökotest kritisierst. und das hätte ich nicht verstanden.

alles geklärt, alles gut.

und ja ich geb dir recht. es läuft einiges schief bei den kontrollinstitutionen.

 

also ich hab meinen beitrag jetzt 3 mal gelesen, ich komm da nicht drauf das ich ökotest damit kritisieren könnte^^
vielleicht hilft uns ein dritter auf die sprünge wer von uns beiden jetzt doof is ;-)

 

Also,wie dem auch sei.. ich lieg weiter unter der nadel :-). Manchmal trink ich nämlich auch Bier und so ;-)

 

unverschämt, was da für scheiße läuft, aber ja- ich trinke auch alkohol und (wie so oft schon im forum bzgl. tattoofarben etc. geschrieben) ernähre ich mich ungesund/unausgewogen, rauche... und atme wie ihr verpestete luft ein.

da wird das wohl eher das kleinere problem sein an meinem körper. entweder nehm ich das risiko auf eigene verantwortung auf mich, oder ich scheiß auf die tattoofarben-hersteller und leg mich nimmer unter die nadel. ganz einfach

edit: ICH lasse mich nimmer mit intenze tätowieren. immer probleme gehabt mit dem scheiß und jedesmal cortison verwenden müssen.

 
 

sehr interessant!!

 

das hatten wir schon mal,da hatte es allerdings keinen interessiert

 

Leider hat das Video überhaupt keinen objektive Aussagekraft. Der Beitrag wurde von keinem professionellen EB-Team inkluisive Realisator gedreht. Der Herr Dr. gehört zur DOT und ist nicht als neutraler Wissenschaftler eingebunden.

Natürlich haben die Jungs im Grundsatz nicht unrecht, doch von objektiver Berichterstattung kann man hier nicht reden.

Das Thema "Autolack" ist ja ohnehin ein alter Hut und sollte auch nicht mehr als Aufklärungs-, respektive Verklärungargument herhalten.

Zusammengefasst weniger aufklärend und weniger gehaltvoll in Bezug auf Schadstoffe als der Öko-Test. Eigentlcih erzählen die einem interessierten Verbraucher nichts neues.

 

Der Jörn Elsenbruch ist von Magic Moon und die stellen selber Tattoofarben her. Glaub schon dass er Ahnung hat wovon er spricht.

 

Diese Gesprächsrunde bezieht sich aber auf die "Autolack-Welle" vom letzten Jahr und nicht auf den Ökotest-Test *nurmalsosag*

 

Dennoch einige interessante Argumente, ob befangen oder nicht, in welcher Form auch immer und auch in Hinblick auf die Ökotest-Diskussion.
Ich pers. informiere mich über laufende Index-Farben-Lots und treffen die auf von mir benutzte Farben zu: weg damit. Kam bislang zwei mal vor.

Allerdings möchte ich hier auch zu bedenken geben, dass in eurer Kleidung, in euren Autositzen, in euren Medikamenten, Kosmetika, Möbeln, nicht zuletzt natürlich in Genussmitteln und vor allen Dingen: in eurer täglichen Nahrung eine erheblich (!) höhere Menge an "bedenklichen" oder, wie sie hier genannt werden: nicht verkehrsfähigen Substanzen enthalten sind. Das wurde uns im Übrigen von einem unabhängigen Chemiker bestätigt, der unsere Farben im Rahmen einer Forschungsarbeit getestet hat und der hat mit Tattoos sonst nix zu tun.

Allerdings sind diese Diskussionen bereits alle schon durch (man denke da an Pommes und Chips und Toast, die Krebs erregen KÖNNTEN, oder an Weichmacher in Spielzeug, etc.pp.ppp.pppp....).
Wie in dem Video gesagt, steckt hinter all dem aber eine Riesnlobby, die die Tätowierer SO niemals haben werden. Pharmakonzerne fälschen Testergebnisse oder halten wirksame Medikamente zurück, Kosmetikkonzerne führen weiterhin Tierversuche durch, obwohl sie offiziell damit werben, dies nicht zu tun, H&M schwört, keine Kinder arbeiten zu lassen, tut es aber doch.
Wir werden verarscht und für dumm verkauft wo es nur geht, deshalb bin ich persönlich zu der Überzeugung gekommen: Ein Tattoo wird es nicht sein, das mich mal in die Grube kippen lässt (und wenn doch, seh ich wenigstens nicht so fad aus).
Letztendlich soll das jeder für sich entscheiden, erwiesene Fakten gibt es nämlich nicht. Warum nicht? Lohnt nicht, die Forschung zu aktivieren, ist ja noch nie ein Tattoototer/Tattookrebs/Tattooarbeitsunfähiger vorgekommen! Daher beobachtet man das lieber erst, bis die ersten Langzeitgeschädigten anfangen zu klagen. Und DANN wird die Pharmaindustrie schon auf den Plan treten ;)
Und wer kritisch und eigeninitiativ an die Sache rangeht wird sicher den für sich richtigen Schluss ziehen können...
Und solange es keinen einzigen wirklich ernst zu nehmenden Beweis gibt nenne ich es mal behutsam Panikmache. Nicht weil ich Tätowiererin bin, sondern weil ich Realist bin.
Start eating nothing and try to breathe fresh air! ;)

 

Amnesie ich würde dich jetzt zur Kanzlerin Wählen ♡ :)
Du Hast 100 pro recht. Ich hab mich eingelesen in die Thematik, auch wenn ich nur farbenträger bin. Und es zeigt sich, dass der krebseregende Stoff auf mit holzkohle gegrilltem Fleisch schädlicher sein kann

 

Amnesie, natürlich hast du Recht, mit all dem Scheiß, in dem wir uns suhlen. Und sich nicht mehr tätowieren lassen, ist definitiv keine Alternative. So wie kein Alkohol, kein Grillfleisch, kein Autofahren, kein Garnichts keine Alternativen sind.

Aber ich denke, dass wenn Verbraucher und auch Profis (noch) kritscher an das Thema rangehen, es gar nicht erst zu Langzeitschäden kommen muss. Wobei, das Kind ist eh schon in den Brunnen gefallen ... von daher, schau ma mal wie tief er war.

 

Ja, stellt sich nur immer die Frage, in wie fern man dagegen angehen kann. In begrenztem Rahmen, so wie von Amnesie beschrieben, gibt es da sicher Möglichkeiten, aber letztendlich sitzen halt immer die am längsten Hebel, die das größte Geld damit verdienen.
(PS: Kein Alkohol kann aber sehr wohl eine Alternative sein :P)

 

was ich schlimm find ist, dass die tätowierer immer einen auf unschuldig machen, oder sagen, dass passt schon ..... denen ist es irgendwie scheißegal.

 

@simona

nun wirf mal nicht alle in eine Schublade. Auch bei den Tätowierern darf man differenzieren. Wie überall übrigens.

Bin sonst bei Amnesie.

 

Hmmm hab da gerade was gelesen das ein studio seine eignen Farben herstellt.
Wie läuft das dann ab ?
stellen die die farbe her und müssen die dann jedes mal zumm Testen nach Bielefeld schicken oder wie geht das ?
Dürfen die diese Farben dann auch verkaufen ?

Das wäre ja dann eigentlich ne feine Sache oder nicht ?
Aber ich denke mal das selbst diese Farben auch nicht ohne einen Teil der belastenden Stoffe auskommen können .

 

Das Zertifikat vom Labor in Bielefeld ist keine Pflicht. Pflicht ist nur, daß die Farben der Tätowiermittelverordnung entsprechen. Aber leider gibt es da Ausreißer. Und das sind dann die Farben, die als "nicht verkehrsfähig" eingestuft wurden.

Was Amnesie macht ist vorbildlich und sollte Schule machen. Wenn "unsaubere" Farben wieder zurückgehen und/oder nicht gekauft werden würden, würde sich das Problem erledigen. Allerdings sind nicht alle Studios so verantwortungsvoll wie Amnesie.

 

Keine Pflicht ?
Aber wie wird das dann bei selbst Hergestellten Farben kontrolliert ?
Oder läuft das dann über das Gesundheitsamt ?

 

Gar nicht. Genausowenig wie Tattoofarben von großen Herstellern immer geprüft werden. Das ist so wie bei jedem Gesetz. Es besteht. Und wer's übertritt, hofft, nicht erwischt zu werden.

Hier werden die meisten einen Führerschein haben. Und wer hält sich immer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit? Vermutlich niemand. Und vermutlich jeder hier wurde schon mal geblitzt.

Es ist aber ein Unterschied, ob man mit 10 zuviel auf dem Tacho einen Strafzettel mit 20 Euro bekommt oder ob in Tätowierfarben, die lebenslang unter der Haut bleiben, verbotene Bestandteile enthalten sind. Das stufe ich mit einer Geisterfahrt auf der Autobahn ein.

 

Hmmm ja okay das leuchtet mir ein .
Also könnte man sagen das ein gewisses Restrisiko bleibt .
Ich hoffe mal das alle Studios das dann so handhaben wie Amnesie .
:-)

 

Habe mal eine Frage allgemein zu den Intenze und Zupper Black Farben. Sind die Farben hier in Deustchland zugelassen oder eher sehr belastet. Ich habe nämlich eine Rückrufaktion gefunden. Bezieht die sich nur auf die angegeben Charge oder sind alle Farben bedenklich ?

Rückrufaktion aus 2011

Der europäische Schnellwarndienst für Verbraucher, RAPEX, warnt vor der Verwendung von insgesamt vier unterschiedlichen Tattoofarben. Von allen Produkten gehen ernsthafte gesundheitliche Risiken aus.

Bei den Tattoofarben handelt es sich konkret um:
•"Intenze True Black" der Marke "Intenze", Chargennr.: SS68, Mindesthaltbarkeitsdatum bis Juni 2015
•"Zuper Black tattoo ink" der Marke "Zuper Black", Chargennr.: BK31IMX40 mit der Aufschrift: Haltbarkeitsdatum 30. Mai 2014 - Greybusters Berlin.
•"Intenze Lining Black" der Marke "Intenze", Chargennr.: BK 46IMX 40,SS71. Das Produkt hat zwei Haltbarkeitsangaben, eine vom Hersteller und eine des Importeurs 31.08.15 und 07.2015.
•"Tattoo-Farbe schwarz Intenze" der Marke "Intenze Ink Zuper Black", Chargennr.:BK 52IMX 40


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