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Waffen als Motiv = Kriegsverherrlichung


 

Heutzutage zählt wohl der Motivgrund "Weils gut aussieht" nicht mehr...

Ich hab ne Piratin tätowiert, da ist es natürlich naheliegend, dass ich Piraterie, Freibeuterei und dergleichen absolut gutheisse.

Augenscheinlich bedient die Dame im betreffenden Tattoo eine OA15, also ein deutsches Fabrikat, was die Sache nur noch pikanter macht (abgesehen von der offensichtlich arisch-blonden Haarfarbe)!

Ne im Ernst; Thirty hat das im Kommentarfeld des Motivs schon angesprochen; Solange da nicht offensichtlich kriegsverherrlichende Szenen dargestellt werden - wo ist das Problem?
Dann kann man auch die ganzen Arnold-Terminator Tattoos auf Gewaltverherrlichung runterbrechen, oder die Oldschool-Daggers (wo wir bei OldschoolOldschool-Tattoos suchen sind; Gegen die "Love Thy Neighbor"-Motive hat auch niemand was), oder generell Frauenmotive etc etc...

Ne also nur weil da ne schöne Frau mit nem Sturmgewehr hantiert grad auf Waffenverherrlichung und so weiter zu schliessen ist doch arg voreilig und auch Kurzsichtig.

Wie KANN man nur morgens arglos seine Cornflakes spachteln wo doch die Kinder in Afrika...usw.

 

Wir kennen den Kontext des Bildes nicht (auf was schießt die junge Dame?) und insofern kann man wohl kaum behaupten, dass hier Krieg verherrlicht wird.
Ich sehe nur eine junge Frau, die fröhlich durch die Gegend ballert. Kann auch auf einer Schießbahn sein.
Das finde ich weniger bedenklich, als die ewigen Mädchen-blutig-geprügelt-Motive von denen ja gerade mal wieder eines gezeigt wird. Da mache ich mir eher Gedanken über Ästhetik, Gewalt und welches Frauenbild einige haben...

 

Vielleicht schiesst sie ja auf nem Army-Fest? Weil WW2-Warbirds am Himmel, das ist kaum aktuelles Kriegsgeschehen. Zudem schisst sie wohl zum ersten mal, da sie keinen Gehörschutz trägt, vor ihr keine passende .223 Munition liegt (sondern wies ausscheut 44er) und sie zudem blaue Flecken kriegen wird, so wie sie das Ding im Anschlag hat...

 

.....und ich hab ihr noch gesagt, achte auf den Rückschlag, drück das Teil fest an die Schulter, aber Frauen können ja nicht hören. ;-)

 

http://www.tacticalfanboy.com/wp-content/uploads/2011/12/U...
die neuen Uniformen sind klasse, Tarnung im Gelände ist wichtig :-)

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Nur mal so zum Vergleich: Ein "harmloses" Samurai-Tattoo ist für mich wesentlich kriegsverherrlichender als die Madame mit dem Schiessgewehr, welche diese Debatte ausgelöst hat. Wer sich mit der Geschichte der nipponesischen Kriegerkaste genauer auseinandersetzt, der wird unweigerlich auf die Geisteshaltung stossen, welche die Kriegsgräuel an diversen anderen asiatischen Völkern erst möglich gemacht hat und im alljährlichen Aufruhr um das Fest im yasukuni-Schrein gipfelt. Man stelle sich vor, den Deutsche fiele es ein, diversen Kriegsverbrechern aus WWII einen Gedenkschrein zu errichten....nun ja, es gäbe so viele Beispiele, wo zu echauffieren sich wesentlich mehr lohnen würde als ausgerechnet bei diesem Tattoo. Bei einem meiner untergürtellinigen Kommentare hielt mir jemand ein Zitat vom ollen Siggi Freud entgegen, mit dem ich hier schliessen möchte: "Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre."....Manchmal ist ein Tattoo auch nur ein Tattoo....

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Über was diskutieren wir hier?.. Ernsthaft?
Könnt ihr euch noch daran erinnern als Tattoos nicht "Massentauglich" waren?..

 

Ich kann mich erinnern dass in den frühen 90ern Totenkopf- und Monsterkaugummitattoos total angesagt waren bei uns Kinners. Zu welch gewaltverherrlichender Weltansicht das uns geführt hat sieht man ja hier. /sarcasm

 

Kaugummis sind schuld, da haben wi r ' s wieder:-)

 

Was ist wenn die Dame auf eine Horde tollwütiger wilder Wölfe schießt, die gerade über eine Gruppe Kleinkinder, herfallen will. Sie hat evtl. die Kinder gerettet und somit auch denjenigen der ein Mittel gegen Aids finden wird...

Schon klar, so wird es wohl nicht sein. Was ich damit sagen will ist, wir dürfen uns nicht immer vom ersten Eindruck lenken und beeindrucken lassen.
Salz sieht auf den ersten Blick auch aus wie Zucker. Ich denke wenn sich alle daran halten würden, hätten wir tatsächlich mehr für Frieden gesorgt, als wenn wir uns über optische Vermutungen und Interpretationen echauffieren.

 
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Sehen wir alle das gleiche Bild?
Ich fürchte Nein. Der Titel dieser Diskussion ist schon falsch. Natürlich ist das Bild einer Waffe nicht Kriegsverherrlichung. Eine dargestellte Situation ist etwas ganz anderes! Wir reden über die Situation, welche abgebildet ist.
Wir haben ein tolles Einschussloch; weder in einer Zielscheibe, noch in irgendwelchen Tieren, sondern in Glas. Böse wer dabei an ein Fenster denkt?
Ferner haben wir noch einen Hintergrund. Sind das die Flugzeuge welche immer über den Schießständen oder Jagdgebieten kreisen?
Das lässt sich beim besten Willen nicht weichspülen, das Bild stellt eine Kriegsszene dar.
Hier haben wir das gleiche Problem wie bei Rassismus und auch bei der Frauenfeindlichkeit, wichtig ist NUR wie eine Aussage beim Empfänger ankommt!
Es gibt zum Beispiel in Mainz seit geraumer Zeit einen Streit darüber ob das Firmenlogo der Dachdeckerei Neger rassistisch ist, denn es zeigt einen Farbigen mit dicken Lippen und großen Kreolenohrringen. Solange kein afrikastämmiger Mensch sich daran stört, solange ist es nicht rassistisch. Nun kann man es sich leider nicht so einfach machen und sagen: Na dann warten wir doch mal ob sich jemand beschwert. Wir müssen Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Wir müssen beurteilen ob es jemanden geben kann, der sich daran stören könnte. Im Fall der Dachdeckerei stören sich einige. Kritiker sehen in dem Logo stilisierten Rassismus. Seit Jahren schwelt der Konflikt in der Stadt. Er eskalierte, als der Fachschaftsrat Ethnologie und Afrikastudien der Uni Mainz im Februar seine Haltung kundtat: Problematisch sei, "dass der Nachname des Unternehmensgründers in Verbindung mit dem kolonialistisch geprägten Image afrikanischer Menschen auftaucht". Eine "Weg-Seh-Kultur" ignoriere diese "bewusst angestrebte Assoziation, ob nun rassistisch gemeint oder nicht".
Will sagen, selbst wenn mein Opa das optische Spiegelbild des wilden Adolfs gewesen ist, so kann ich mir doch nicht sein Abbild auf den Rücken stechen lassen. Wen könnte ich ruhig stellen, mit der Aussage, dass dies doch nur mein Opa mit einer SwastikaSwastika-Tattoos suchen sein soll und garnix mit dem anderen Kerl zu tun hat.
Wir können uns ewig darüber streiten wie das dargestellte zu verstehen sei, wir werden aber dadurch nicht ändern als was es gesehen wird.
Ich sehe Krieg, und ich kann es an einigen Punkten der Darstellung festmachen.

Gruß,
Claus

 

Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber meint ihr diesen Schmarrn hier ernst? Solange man Politiker wählt, unterstützt, tatenlos zusieht wie sie wieder Leute in den Krieg schicken, vielleicht sogar selber beteiligt ist oder war, kriegstreibende Nationen sprich USA hochjubelt und in den Arsch kriecht, solange man meint, oh da ist ein Schwarzer auf dem Bierdeckel, das geht ja garnicht, das ist Rassismus, das muss man verbieten, und denkt dann Wunder was man getan hat, gleichzeitig aber tatenlos zusieht wie unser Sondermüll billig in dritte Welt Länder entsorgt wird, solange man denkt so ein Bildchen ist kriegsverherrlichung, sich gleichzeitig aber die brutalsten Filme reinzieht bzw Videospiele spielt, Tattoos hochjubelt mit Motiven vor dem es jeden normalen Menschen graut, bzw die man eigentlich nur als krank bezeichnen kann, sollte man einfach den Ball flach halten und dieses scheinheilige Getue hier nicht weiter fortsetzen. Und jawoll, Claus hat recht, dieses Bild stellt definitiv eine Kriegsszene dar, aber warum bezeichnet man so ein Bild als Kriegsverherrlichung? Gleichzeitig aber die brutalsten Filme als anti Kriegsfilme? Wer sich solche Filme angesehen hat weiß was Kriegsverherrlichung ist. Aber vielleicht macht ja den Unterschied aus, dass man mit einem Film richtig viel Geld machen kann und somit ist Kriegsverherrlichung völlig in Ordnung, während man sich über ein Bild prima künstlich aufregen und vorgeben kann man hat was für den Weltfrieden getan. Ich betrachte dieses Bild als anti Kriegs Bild und ich finde es sehr gut gemacht. Das ist meine Meinung.

 

Die Verherrlichung leite ich vom Erscheinungsbild der Person ab.
Sie wirkt wie jemand der gerade Spaß hat. Wohlfrisiert in die sichere Position und Feuer geben.
Im Gegensatz von Hans bin ich kein Freund von "Verrechnungen". Zur Kritik berechtigt sind auch Leute, welche es selber nicht besser können, oder machen. Zu gerne greifen die Leute zu dem Satz: "Der hats gerade nötig was zu sagen, der soll erstmal ................".
So bekommt man alles tot und das Übel bleibt weiterhin bestehen. So würde es mir, mit total verdreckter Wohnung, durchaus zustehen die Sauberkeit in einem Lokal zu bemängeln. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Gruß,
Claus

 

Och,Claus,mach´s dir selbst doch nicht so wchwer. Ist dir z.B. mal in den Sinn gekommen, daß es sich hier um Kunst, zugegebenermassen provokante, aber eben dennoch Kunst handelt? Und daß Kunst auch heisse Eisen anfassen darf, ja sogar muss? Ist dir mal in den Sinn gekommen, daß deine Verve beim Abstrafen des Motives eine kalkulierte Reaktion ist, deretwegen man sich für das Motiv entschied?

Auch tust du dir keinen Gefallen, wenn du nicht siehst, daß vieles, was du am Motiv anprangerst, eben fast vollständig auf deiner Interpretation beruht. Jeder sieht die Welt ein bisschen anders, keiner aber hat das Recht, so zu tun, als ob er die absolute Deutungshohheit innehabe. Deine Interpretation ist eben auch nicht die ganze Wahrheit; natürlich hat ein jeder, auch du, das Anrecht, seine Interpretation zu verteidigen, in ihrem Sinne zu argumentieren. Und gerade die Debatte ist es, die den so schlimm harmoniesüchtigen Deutschen öfters mal gut zu Gesichte stünde; insofern ist dieses Tattoo also schonmal ein Gewinn, denn der Träger hat es vermocht, mit seiner Motivwahl eine Diskussion um ebendieses Motiv anzustossen und dessen Hintergründe.
Was aber wäre deine Alternativlösung für dies Tattoo? Soll man es jetzt löschen und somit zensieren? Das kann auch in deinem Sinne nicht sein,oder? So lange keine eindeutig faschistischen,extremistischen Motive oder ,wie auch schon geschehen, kinderpornographisches gezeigt wird, sollte einem, vor allem im NamenNamen-Tattoos suchen der freien Meinungsäusserung und der Freiheit der Kunst, welche ja vorgeblich unsere Grundwerte darstellen, nicht daran gelegen sein, nach Verbannung zu rufen. Natürlich ist dies ein krasses Motiv, ein kontroverses, eines, bei dem so mancher ähnliche Assoziationen hat wie du, Claus.
Dennoch empfinde ich es als berühmtes "Schiessen mit Kanonen auf Spatzen" (ist dies Sprichwort auch kriegsverherrlichend?^^). Ist ähnlich wie bei dem Fall des ertrunkenen Flüchtlingskindes vor ein paar Wochen...da haben sich tatsächlich Abonnenten von Tageszeitungen per Leserbrief beschwert; nicht über die Tatsache, daß da ein Kind ertrunken ist, sondern perfiderweise darüber, daß die Wohlstandsgesellschaft es nicht goutiert, morgens beim Frühstück mit "solch unappetitlichen Bildern" konfrontiert zu werden. Ein bisschen sehe ich hier Parallelen zu deiner Aufregung...denn Tatsache ist, daß es täglich auf der ganzen Welt zu ebendem, was das Tattoo abbildet, kommt. Sich darüber zu echauffieren macht mMn mehr Sinn als über das Phantasieprodukt eines Geinkten und seines Inkers, die vielleicht genau die Intention hatten, mit dem Teil Leuten vor den Kopf zu stossen.
Naja, wie man´s auch sieht, ist auf jeden Fall eine interessante und lohnenede Diskussion.Zeigt sie doch das Dilemma, welches im Lande des Waffenexporteurs Nummero drei weltweit vorherrscht: damit Kasse machen, gern auch bei Diktatoren und verkappten Jihadisten/deren Finanziers, den Staat mit Steuereinnahmen von Heckler& Koch und Konsorten finanzieren, das ist, weil es hinter den Kulissen abläuft, irgendwie tolerabel. Aber die Darstellung, was weltweit auch mit deutschen Schiessprügeln angerichtet wird, die ist dann nicht mehr opportun. Selbst wenn sie, wie hier, auf reiner Phantasie basiert.

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Schon geil, was man in so ein Bild hinein interpretiert. Ich frage mich auch gerade, was uns Träger und Tätowierer damit sagen wollen. Mein Favorit ist, Träger kommt zum Tätowierer, " ich will ne richtig geile Alte mit ner krassen Knarre". Anschließend bespricht man noch ein paar Einzelheiten, wie Flugzeuge und Einschussloch, damit ein wenig "Action" mit ins Spiel kommt. Beide haben in diesem Augenblick wohl nicht über die Folgen ihres Handelns nachgedacht :-)

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Die Diskussion über Kriegsverrherlichung finden ich ja gut aber das Tattoo hat damit rein gar nichts mit zu tun.Finde ich und ist meine persönliche Meinung.

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http://www.bundespruefstelle.de/bpjm/Jugendgefaehrdungstat...
Am besten ihr wendet euch mal an die Bundesprüfstelle :-)

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Wenn du was über Brutalität lernen willst, beobachte Kinder, traurig aber wahr, und warum, weil's ihnen von den alten vorgelebt wird.

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Wisst ihr was ich interessantes in letzter Zeit beobachtet habe?....
Die Leute die am lautesten gegen Krieg und für den Frieden schreien akzeptieren häufig keine andere Meinung als die ihre. Egal mit welcher Begründung man ihnen auch kommt.
Aber gerade mit so einer Abwehrhaltung provoziert man Ärger....
Und ich denke auch, wer selber falsch parkt darf sich nicht über das Falschparken der anderen aufregen. In meinen AugenAugen-Tattoos suchen gibt es nur ein Wort dafür - scheinheilig!!!

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Bundespräsident Joachim Gauck sagt, für den Erhalt von Menschenrechten müsse als letztes Mittel manchmal zu den Waffen gegriffen werden.

Wird hier etwa dem höchsten Amtsinhaber Deutschlands widersprochen????

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