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Schmerzt das Tätowieren?

Eine Frage, die sich bestimmt jeder stellt, der sich zum ersten mal tätowieren lässt und zudem eine Frage, die man einfach nicht pauschal beantworten kann. Zu viele Faktoren wie der Mensch selbst, die Tagesform oder auch das aktuelle Befinden machen das Schmerzempfinden abhängig.

Die Form des Tages entscheidet

Grundsätzlich muss man sagen, dass die Tätowierung schließlich mit Nadeln in die Haut gebracht wird, ob man das mit „Streicheln mit Federn“ vergleichen kann, sollte man jedem selbst überlassen.
Wenn man einen Punkt bestimmen müsste, der die Schmerzen beim Tätowieren bestimmt, dann muss man einfach die Tagesform nennen. Die Tagesform macht es abhängig, wie belastbar wir sind und wie hoch unsere Schmerzgrenze an diesem Tag ist, denn die kann am nächsten Tag wieder ganz woanders liegen.
Man kann das mit dem Arbeitsleben vergleichen, der eine Tag ist stressig, viele Aufträge oder Kunden, durcheinander, Chaos und wir meistern alles mit einer Seelenruhe. 2 Tage später kann einen der gleiche Ablauf fast in die Verzweiflung stürzen.

Ein paar kleine Regeln

Damit man sich sicher sein kann, gut vorbereitet zu einem Termin im Tattoo-Studio zu erscheinen, sollte man die eine oder andere Regel beachten.

• Gut ausruhen!

Morgen um 11 Uhr ist endlich der Termin beim Tätowierer, das muss gefeiert werden! Nein, so sollte es besser nicht laufen. Die nächtliche Sauftour sollte schon ein wenig verschoben werden, denn je ausgeruhter man zum Termin erscheint, umso besser kann man Schmerzen ertragen. Gerade Alkohol ist nicht der beste Begleiter zu einem Tattoo-Termin und jeder seriöse Inker schickt denjenigen direkt wieder nach Hause.

• Noch einmal essen!

Damit der Kreislauf beim Tätowieren nicht schlappmacht, sollte man auf jeden Fall vorher eine gute Mahlzeit zu sich nehmen und genügend trinken. Das stärkt den Körper und macht ausgeglichener.

• Freude auf das Tattoo!

Hört sich im ersten Moment komisch an, aber ist eine Tatsache. Wenn man sich das Motiv gut überlegt hat, die Stelle, an das es soll, und sich sicher ist, sein restliches Leben mit diesem Bild auf dem Körper zu verbringen, kann das nur positive Auswirkungen haben. Mit diesem Gedanken kann man den dabei entstehenden Schmerz einfach als Nebenwirkung abtun und sich umso mehr auf das Ergebnis freuen.

Das individuelle Schmerzempfinden

Und genau dies ist bei jedem anders. Man nehme 4 Menschen, die eine Tätowierung an der gleichen Stelle des Körpers haben, und jeder wird sein eigenes persönliches Empfinden angeben. Die Meinungen werden hier von „ganz extrem“ bis „unangenehmes Kratzen“ variieren. Jeder Mensch hat seine Schmerzgrenze, die eine gewisse Dosis an Schmerzen toleriert und als unangenehmes Empfinden abtut. Ist diese überschritten, tut´s weh.

Die Körperstelle

Ungeachtet dessen, dass das Schmerzempfinden wie erwähnt bei jedem anders ist, macht die Körperstelle, an die das Kunstwerk gestochen werden soll, schon einen Unterschied. Allgemein kann man sagen, dass die Stellen am Körper, die er selber meint, schützen zu müssen, am empfindlichsten sind. Dazu zählen z. B. Hautfalten, Innenseiten der Arme und Beine, Rippen, Nierenbereich oder die Wirbelsäule. Die Dicke der Haut ist auch unterschiedlich und kann das Empfinden beeinflussen. Stellen wie die Oberarme, Rücken oder auch Waden sollen überlebenswert sein und keine großen Schmerzen verursachen.


Autor: Martin (Google+)

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