Die Suchfunktion gibt's nur noch für Mitglieder.
Doch für die Gäste gibt es hier eine Seite mit den meistgesuchten Tattoos.


Weblogs

Fragen über eine Idee

Hey Leute es wäre nett wenn ihr mir vielleicht Tipps oder Feeedbacks für die Idee geben könntet. Ich wurde gern sowas wie ein "Magazine" machen für Tattoos aber auch noch so ein art Jobbörse also als App für angehenden Tättoowierer oder auch Zeichner/in wo man auch wenn man mag Bilder verkaufen kann oder sich als Zeichner (vielleicht auch als Tättoowierer sich bewerben kann (also so teils unabhängig von Arbeitsamt) also so ein art Tausch/Job und suche Börse, ich meine klar ich weiß das Tättoowierer ihre Sachen gern selber zeichnen und auch stechen, aber ich kenne einige Tättoowierer die können gut stechen aber zeichnen sind sie nicht so grade gut, oder auch andersrum.
und irgendwie überlege ich mir sowas wie ein Konzept zu machen und das auch aufzubauen und das vielleicht auch vermarkten also heißt z.b die Apps verstellen die es gibt. Das soll jetzt kein Vorwurf oder so sein, aber es ist leider so wie ich das so schrieb.
ich will gern auch sogesehen Zeichner die Chance geben oder auch Tättoowiere, die z.b Zeichner suchen die ein anderen style haben und auch offen sind für was neues.
Die Frage ist kommt das gut an weil der Punkt ist ja, Tättoowierer zeichnen meistens ihre Sachen selber die sie Tättoowieren, das ist mir auch klar.





HERRY NENTWIG DER „HÜTER DES VERLORENEN SCHATZES“

Heribert Nentwig, den meisten nur als Herry bekannt, erhielt seine erste Tätowierung im Jahr 1981 von Henk Schiffmacher in Amsterdam. Über eine Freundin im Motorradclub bekam er Kontakt zu Ralf Guttermann und erwarb seine erste Tätowier-Ausrüstung im Jahr 1983. Zwei Jahre später eröffnete er in Koblenz sein Ladengeschäft, das erste Tätowier-Studio in Rheinland/Pfalz. Auf der Convention 1986 in Dunstable knüpfte er Kontakte zu George Bone und Lal Hardy und wurde 1987 Mitglied im Bristol Tattoo Club. Ab 1987 erwarb Herry seinen Tattoo-Bedarf bei National und ist seitdem Mitglied im National Tattoo Club.
Im Jahr 1995 initiierte Ralf Guttermann in Bingen am Rhein einen Zusammenschluss für Tätowierer, um gegen Hobbytätowierer und Pfuscher vorzugehen. Man wollte „alle Profitätowierer in ein Boot holen“. Als Basis hierzu diente der bereits existierende Verein von Alf Diamond (Frankfurt) C.E.T.U.P. (Central Europes Tattoo und Piercing Experten). So wurde im Jahr 1995 der D.O.T gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählten Tommy Köhler, Dieter Zalist, Hans-Joachim Monien (Hängo), Ralf Guttermann (†), Sting Lance, Monique Mataga, Michael Frey, sowie Herry Nentwig. Da bereits 1987 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in KölnKöln-Tattoos suchen eine Broschüre zur Aids Aufklärung mit dem Hinweis auf hygienemaßnahmen auch für professionelle Tätowierer hingewiesen wurde, war Nentwig bereits im Vorfeld auf dem Gebiet der hygiene tätig.
In Zusammenarbeit mit dem hygiene-Institut Gießen hat Nentwig später Richtlinien zur hygiene und Sterilisation im Tätowier-Betrieb entwickelt. Da allerdings die Politik und Regelwerke nun in Europa gemacht wurden, und nationale Vereinigungen hier kein Mitspracherecht hatten, gründete Nentwig auf der Tattoo Convention Frankfurt 2005 die UETA e.V. (United European Tattoo Assoziation), wo er 10 Jahre als 1. Vorsitzender aktiv tätig war. So kam es 2008 zur ersten Veröffentlichung der von Ihm federführend erstellten hygieneanrichtlinien beim tätowieren. Hierauf wurde dann auch die EU Kommission in Brüssel aufmerksam und kam nach Koblenz, um die Erstellung einer Norm anzuregen. Seit 2015 sitzt Herry im Nationalen Normungsausschuss als 2. Obmann bei der DIN in Berlin um die Richtlinien europaweit zu etablieren. Aufgrund seiner Ausbildung zum Pharmakanten hatte Nentwig die besten Voraussetzungen um die Rolle des hygienewartes zu übernehmen; er war über viele Jahre im Vorstand des DOT tätig und hat sich den Titel „hygienepapst“ redlich verdient; er knüpfte die Verbindungen zu Wissenschaftlern wie Prof. Wille; seiner unermüdlichen Arbeit ist es zu verdanken, dass die heutigen hygienerichtlinien in vielen Sprachen zur Verfügung stehen.

„DER ERSTE KONTAKT“
Auf der National-Convention Meadowlands 1992, die wegen des Verbotes von Tätowierern auf dem Gebiet New York in New Jersey stattfand, lernte er Horst „Samy“ Streckenbach näher kennen.
Herry: „Ich hatte Samy auf den Frankfurter Conventions öfter gesehen. Er taperte immer so rum und war eine imposante Erscheinung. Ich war jedoch noch sehr jung, und habe zu den „Größen der Zeit“ noch Abstand gehalten.“
Im gleichen Zeitraum besuchte Nentwig ein Seminar in Hannover, dass Lyle Tuttle abhielt und es kam abends an der Bar zu einem persönlichen Gespräch, aus dem sich eine jahrzehnte andauernde Freundschaft entwickelte. Sie besuchten sich gegenseitig, hielten gemeinsam Seminare ab; er tauchte immer einmal wieder unangemeldet bei Nentwig im Studio und auch bei ihm privat auf. Dass Tuttle ein uralter Freund von Samy war kam erst im Laufe der Jahre zur Sprache. Leider hatte er keinen Kontakt mehr zu Samy nachdem er seinen Laden aufgab.
Auf der Convention 1999 in Frankfurt erfuhr Tuttle, dass es seinem alten Freund Samy sehr schlecht gehe und er entschloss sich ihn zusammen mit Nentwig zu besuchen. Sie fuhren in die Kurt Schuhmacher Str. 2 und betraten das alte Studio. Dort trafen sie auf „komische junge Leute“, die ihnen lediglich mitteilten „der wohnt noch hier oben drüber“.
Sie gingen zum Hintereingang des Hauses und klingelten. Es dauerte sehr lang bis Samy an die Tür kam und noch länger, bis er begriff, wer vor der Tür stand. Erst als Tuttle ihn überzeugen konnte, dass er -sein alter Freund Lyle- da sei, öffnete Samy. Der Anblick war schockierend; eine völlig verwahrloste Person in einer unvorstellbar verdreckten Umgebung. Nentwig und Tuttle regten auf der Convention in Frankfurt eine Tombola an, mit deren Erlös sorgten sie in der Folgezeit für Sauberkeit, Kleidung und Nahrungsmittel. Dadurch kam Samy wieder in den Medien vor, wodurch auch der amtlichen Betreuer aufmerksam wurde, wen er da überhaupt betreut; die Lage für Samy verbesserte sich erheblich. Er konnte erstmals wieder das Haus verlassen und in einer Gaststätte sitzen, auch erhielt er Besuch u.a. von Brian Everett. Am 29. Juli 2001 ist Sammy Streckenbach gestorben. Die anonyme Urnenbeisetzung wurde durch Sozialamt ermöglicht. Durch widrige Umstände kam Herry mit seinem Kollegen leider zur Beisetzung zu spät am Frankfurter Zentralfriedhof an.

„DER VERLORENE SCHATZ“
Durch Zufall fiel dem amtlichen Betreuer Streckenbachs bei der Auflösung der Wohnung die Telefonnummer von Herry Nentwig in die Hände und er benachrichtigte ihn über den Tod von Samy. Herry fragte nach dem Verbleiben der persönlichen Sachen und bekam die Antwort: „Wenn Sie was heraussuchen möchten, müssen sie sich beeilen“. Herry organisierte einen Kastenwagen und fuhr nach Frankfurt. „Ich hatte nur sehr wenig Zeit. Der Keller, in dem sich die gesamte Technik / Tätowiermaschinen befanden war bereits geräumt und alles war im Müll gelandet. „Ich holte mir vom Betreuer die Genehmigung, dass ich alles was ich brauchen könnte entnehme und es in mein Eigentum übergehen würde. So konnte ich im Chaos der Wohnung einiges zusammenraffen, was mit tätowieren zu tun hatte.“ Zunächst lagerte Nentwig alles in eine Garage ein, da die Ansage der Lebensgefährtin lautete „der stinkende Mist oder ich; das kommt mir nicht in die Wohnung“. Die kläglichen Überreste des Nachlasses eines der bedeutendsten Pioniere der neueren deutschen Tattoo-Geschichte gingen auf eine kleine Odyssee. Explosion und Brand in einer Garage, Umsiedlung in die nächste Garage und weiter in den Keller von Nentwigs Einfamilienhaus.
Immer einmal wieder interessierten sich Personen für Teile des Nachlasses, Herry wollte jedoch nicht verkaufen und die Sammlung in Deutschland behalten. „Ich dachte, ich fülle damit meine Rentnerzeit, dann habe ich etwas Sinnvolles zu tun im Alter; selbst ein großzügiges Angebot von Lyle Tuttle habe ich ausgeschlagen“.
Aufgrund des Hinweises von William Robinson nahm ich Kontakt zu Herry Nentwig auf und besuchte ihn am 14. September 2018. Herry hatte einiges auf der Terrasse ausgebreitet und das Erste was mir in die Hände fiel, war ein Foto von mir selbst aus dem Jahr 1977. Wir sichteten den Bestand und stellten fest, dass doch erhebliche Schäden durch Feuchtigkeit und Lagerung entstanden waren. Zunächst war ich davon ausgegangen, einiges zu kopieren, Daten zu sammeln und ggf. einzelne Bilder / Zeichnungen / Gerät für die Ausstellung in Hamburg leihweise zu übernehmen. Im Laufe des Gespräches wurden wir uns jedoch einig, dass der gesamte Bestand für die deutsche Forschung gesichert werden sollte, bevor einzelne Teile in privaten Sammlungen oder sogar im Ausland untergehen. Nach einigen Tagen Bedenkzeit meldete sich Nentwig und teilte mir seine Bedingungen mit: Sicherung für die deutsche Forschung für Ausstellungen und Publikationen. So übernahm ich am 25. September 2018 -gegen eine „Aufwandsentschädigung“- das Konvolut und alle Verwertungsrechte.

„Wir haben es hier mit der Wiederentdeckung eines Nachlasses zu tun, der sich Jahrzehnte in einem Dornröschenschlaf befand. Wenige Personen wussten von der Existenz der Objekte. Dadurch bestand die Gefahr, dass das Konvolut komplett in Vergessenheit gerät. Oft werden derartige Sammlungen oder Teile davon nach dem Ableben von Inhabern gar entsorgt. Daher ist der Erhalt des Nachlasses von Streckenbach ein großer Glücksfall. Hinzu kommt der erfreuliche Umstand, dass er im Rahmen der Arbeit von Manfred Kohrs erfasst, katalogisiert und archiviert wird. Die gewonnenen Erkenntnisse werden später in Publikationen einfließen und somit einem breiteren Publikum zugänglich.“
Nach dem gesicherten Transport war es zunächst notwendig, die Objekte vorsichtig zu reinigen und anschließend langsam zu trockenen, um noch größere Schäden zu vermeiden. Meine erworbenen Kenntnisse aus der Hospitation und weiteren Mitarbeit im Museum für hamburgische Geschichte kommen jetzt zur Anwendung. Es gilt, alle Objekte für die dauerhafte Verwahrung, Sicherung und Erhaltung von Archivgut vorzubereiten. Erfassung und Dokumentation, teilweise Anfertigung von Kopien und Lagerung in archivgerechte Schutzverpackungen gem. ISO 16245.
Das Konvolut umfasst ca. 3.000 Bilder im DIA Format und Negative, 1.500 Papierabzüge, Skizzen, Entwürfe, Korrespondenz und Privatdokumente. Das erste Vorlagenalbum ab 1948, ein Fotoalbum (vermutlich von Hans Ulrich) und kleinere Fragmente der Technik. Ferner einen kleineren Anteil zu Thema Piercing. Alle Maschinen nebst Technik, Tattoo-Preise und Pokale etc. sind leider verloren. Es sei denn, es meldet sich jemand, der Informationen über den Verbleib von Gegenständen hat.
Diese Arbeit knüpft an aktuelle Entwicklungen an: Mit dem Forschungsprojekt „Der Nachlass des Hamburger Tätowierers Christian Warlich“ (kurz Nachlass Warlich) von Ole Wittmann wurde ein neues Interesse an der deutschen Tätowier-Geschichte geweckt. Mit dem Streckenbachnachlass wird das fortgeführt. Mein Wochenende im Oktober 2018 im Fort Notch mit Lyle Tuttle war die letzte Möglichkeit einen nahen Zeitzeugen intensiv zu befragen. Ich stehe in laufendem Kontakt mit dem US-amerikanischen Piercer und Künstler James-Mark Ward (Jim Ward). Ward gilt innerhalb der Piercing-Szene als einer der Wegbereiter und Mitbegründer des modernen Body Piercing und kannte Samy seit 1976, er „ließ sich in vielen Punkten von Samy inspirieren“.
Teile des Nachlasses Streckenbach werden in der Ausstellung Tattoo-Legenden. Christian Warlich auf St. Pauli im Museum für Hamburgische Geschichte vom 27. November 2019 bis Mai 2020 gezeigt.

(Quelle:Tattoo Kulture Magazine Nr. 33 - Juli/August 4-2019. Text Manfred Kohrs)





Cats Weg zum Tattoo - Teil 3

Hallo zusammen :)

das ist jetzt mein letzter Blogeintrag zu meinem ersten Tattoo, denn gestern war es endlich soweit. :)
Gestern bin ich zu (für einen Urlaubstag) unchristlich früher Stunde aufgestanden, hab nach dem Beenden meiner Vorbereitungen meinen Mitfahrer eingesammelt und dann gings quietschvergnügt auf den Weg nach Leipzig. :)
Ein paar andere Kunden waren auch schon da, sah aus als würde es ziemlich voll werden.
Ich war zwar ein bisschen früh dran, aber das hat nicht weiter gestört, da konnte ich noch meinen Cookie-Teller auf den Tresen stellen. :) Scheint nicht normal zu sein, dass man Selbstgebackenes mitbringt, aber bei uns haben die Cookies zusammen mit meinem redseligem Kumpel ziemlich das Eis gebrochen. :)

Den Entwurf für mein Tattoo hatte ich ja bereits am Montag gesehen, also gabs da nichts mehr zu diskutieren. Die einzige Änderung, die wir einstimmig beschlossen haben, war die Schnecke Richtung Wirbelsäule kriechen zu lassen. Also hat Sandra die Vorlage gespiegelt und dann auf meine Schulter gebracht.
Beim Stechen ist für mich die Zeit sehr zügig vergangen, es hat zwar ab und an echt fies gezwickt und vor den Schattierungen haben wir beide eine Cookie- und Rauchpause gemacht, aber an sich war es gut auszuhalten und mein Kumpel hat echt super Arbeit geleistet und wir haben über Gott und die Welt geredet. :)
Nach ca. 3 Stunden war alles vorbei und ich konnte mein Tattoo bewundern. :)

Von der Heimfahrt und dem Rest brauche ich euch nicht großartig erzählen, wir sind halt aus einer großen Stadt wieder zu uns in die Kleinstadt gefahren und alle waren sehr froh daheim auf ihre jeweilige Couch zu fallen. :)

Das wars jetzt von mir und meinem ersten Tattoo. :)
Wenns abgeheilt ist, stelle ich es zur Bewertung ein. :)

Edit: irgendwann sind leider die Bilder unter meinen Blog-Beiträgen verschwunden, ich bemühe mich aber meinen Tattoo-Eintrag immer mal wieder mit einem aktuelleren Foto zu versehen.





Fresh

Fresh
 

Extra für dich Mensch :D





Cats Weg zum Tattoo - Teil 2

Hallo zusammen. :)

Mittlerweile ist ja schon einige Zeit ins Land gegangen. :)
Jetzt dauert es nur noch 2 Wochen dann ist es endlich soweit. :D
Letzte Woche war ich zu einem kleinen Kennenlern-/ Vorbesprechungstermin in Leipzig (mein inneres Landei hat bei der Straßenführung und den zugeparkten Straßen bissl geweint und wollte wieder heim in die Kleinstadt) und konnte Sandra mal treffen und ein wenig mit ihr reden.
Mir persönlich hat das sehr geholfen, zu wissen wo ich hinmuss und wie ihr Arbeitsbereich so aussieht... Ich weiß ja nicht wie das bei anderen so abläuft, ich fand nur, dass dieses Vorgehen sehr beruhigend für nen Tattoo-Anfänger wie mich ist. :)
Im Prinzip war das für uns beide so ein kleines Kennenlernen. Ich konnte ihr Fragen zum Ablauf, ihrer Arbeitsweise und ihrer Vorstellung zu dem Tattoo stellen und sie konnte bisschen abklopfen, ob ich mir auch sicher bin und das Tattoo auch wirklich will. :)
Alles in allem war es ein recht kurzer Termin (ich finde es auch sehr schwer mit jemand, den man seit 10 Minuten kennt, über mehr als die technischen Fragen zum Tattoo und zum Termin zu reden) und ich bin ziemlich fix wieder auf dem Heimweg gewesen.

Die Eckdaten, die jetzt seit dem Termin festsehen sind:
Termin ist 22.10. Vormittags, das Ganze dauert wahrscheinlich 2-3 Stunden.
Zusätzliche Ideen zum Motiv kann ich jederzeit gerne mit ihr diskutieren, bis 5 Tage vor dem Termin, dann nur noch kleinere Änderungen. :) Den Entwurf bekomme ich den Tag vor dem Termin, damit ich mich mit ihm auseinandersetzen kann.
Geringfügige Änderungen und die Anpassung an die Körperstelle werden dann am Termin gemacht.

So. Für euch alte Tattoo-Hasen wird das wahrscheinlich stinklangweilig sein und ihr denkt euch "ja, das ist so Standard". Für mich ist das alles ziemlich aufregend und ich kann die zwei Wochen echt kaum noch abwarten. :D

Mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich sehr froh bin mir Mitfahrer für den Termin gesucht zu haben, denn am Freitag nach der Heimreise war ich echt platt.
2x 2h Fahrt ohne Pause sind echt nicht zu verachten. ^^'

Das wars jetzt soweit von mir. :)
Nach meinem Tattoo-Termin gibt es dann wieder was von mir. :)

Liebe Grüße,
Cat





Cats Weg zum Tattoo - Teil 1 - Vorsicht lang!!

Hallo zusammen,

Da es bei mir voraussichtlich noch ne Weile dauert, bis ich tatsächlich unter die Nadel komme und mir Emilys Blogeinträge damals sehr geholfen haben, mich mit dem Thema genauer auseinander zu setzen, habe ich mir gedacht, dass ich ja auch mal einen „kleinen“ Blogeintrag zu meinen Gedanken und Entscheidungen zu schreiben. (Falls hier jemand Rechtschreib-, Interpunktions- oder andere Fehler findet tut es mir leid, ich habe nicht Germanistik studiert ;))

Die Vorstellung Bilder oder Sprüche permanent unter der Haut tragen zu können hat mich im Prinzip schon sehr lange fasziniert. Das ging so weit, dass ich auch versucht habe mir mit einer feinen FederFeder-Tattoos suchen und Tusche selbst was unter die Haut zu bringen. (Überraschung, das hat nicht geklappt und mir ist dabei furchtbar schlecht geworden^^')
Wie gesagt ich fand es faszinierend, aber die Tattoos, die man bei uns auf dem Land so sieht, sind eher mau. Die Träger sind dann meistens Sonnen- oder Solariumsverbrannte und dementsprechend sahen die Tattoos sehr undeutlich und "verschmiert" aus. Für mich gab es also lange keine Motivation mich mit dem Thema genauer auseinander zu setzen, weil ich der Auffassung war, dass es eh keine präzisen und schönen Tattoos gibt. (Jaa ich weiß, sehr beschränkte Sicht :))

So richtig wieder ins Bewusstsein kam mir der Gedanke eines eigenen Tattoos dann wieder, als ich eine Freundin begleitet habe. Sie wollte unbedingt ein KreuzKreuz-Tattoos suchen im Nacken tätowiert haben und hat mit mir und ihrem Freund nach einem Studio gesucht. Also sind wir zu dritt in eine der örtlichen Klitschen gewatschelt und meine Freundin hat mit der Dame im Empfang ihren Tattoowunsch diskutiert.

Im Nachhinein, wenn ich jetzt die Website des Studios besuche, finde ich nicht, dass das Tattoo von da die beste Idee war. Da meine Freundin mit ihrem Tattoo aber glücklich ist, werde ich ihr da nicht reinreden. Also wie gesagt, Freundin ließ sich tätowieren und bei mir ist das Thema wieder in den Fokus gerückt. :)

Seitdem habe ich immer wieder darüber nachgegrübelt und überlegte, was für ein Motiv etwas für mich wäre. Letztendlich bin ich da bei „magischen Büchern“ hängen geblieben. Also so etwas:
https://de.123rf.com/photo_23797701_bild-der-ge%C3%B6ffnet...
(ich hoffe der Link funktioniert)
Fast ein Jahr lang habe ich darüber gegrübelt, versucht zu zeichnen und ein bisschen geträumt.
Ca. im April 2018 habe ich dann zum ersten Mal TB gefunden. Da bin ich dann erstmal aus allen WolkenWolken-Tattoos suchen gefallen. ^^ Wie wunderschön Tattoos mittlerweile sein können und wie viele verschiedene Stile es zu entdecken gab. :)
Ich habe mich sehr begeistert durch das Forum und die vielen geposteten Bilder gewühlt. :)

Ich merke das wird hier ein richtiger Roman. ^^‘

Ca. im Juli 2018 habe ich mich dann schließlich bei TB angemeldet,, damit ich die Mitglieder hier löchern kann und Forumseinträge erstellen kann.
Die vielen Studiovorschläge, die daraus resultierten, haben mir immens geholfen, Tätowierer zu finden, deren Stil ich mag. Hier nochmal Danke an alle. :)
Zwischenzeitlich habe ich auch auf Pinterest geschaut und musste feststellen, dass mein Motivwunsch leider ein typisches „0815-ich-bin-ein-Buchnerd“-Motiv ist. Das fand ich total blöd. Es hat mich genervt und ich war auch ein bisschen deprimiert.
Deswegen habe ich mich in der Zeit sehr viel mit meiner „Beziehung“ zu Büchern beschäftigt: Warum mag ich Bücher, wieso lese ich so gerne? Das waren meine Fragen.
Vorher war mein Leitsatz immer „Ich mag Bücher, weil sie gewissermaßen Tore zu anderen Welten sind“ – ein schöner Gedanke, aber so häufig, wie Sand am Meer.

Bis zu jenem „legendären“ Morgen. Trommelwirbel bitte. :)
Madam Maximalunkreativ hatte tatsächlich mal einen kreativen Geistesblitz – frühs um fünf im Halbschlaf. ^^
Mir kam da folgender Satz in den Kopf:
„Bücher sind für mich wie ein Schneckenhaus – ein Ort an dem ich mich zurückziehen kann.“
Und seitdem habe ich einiges an Motivideen, die ich meinem Wunschtätowierer an den Kopf werfen werde. :)
Mittlerweile hab ich auch meinen Mut zusammengekratzt und Kontakt mit Sandra vom Studio „zum Fährmann“ in Leipzig aufgenommen. 
Wenn es etwas Neues gibt, z.b. einen Termin, werde ich noch etwas hinzufügen, vorerst war es das jetzt von mir.

Wer alles gelesen hat: ich bin stolz auf euch!
Wer nicht: ich kann es euch nicht verdenken. :D

Liebe Grüße,
Cat





HORST STRECKENBACH -TATTOO-SAMY- „DER VERGESSENE PIONIER“

HORST STRECKENBACH  -TATTOO-SAMY- „DER VERGESSENE PIONIER“
 

Horst Helmut Streckenbach wurde am 5. August 1925 in Weißwasser (Oberschlesien) geboren. Er besuchte die Volksschule in Häslicht, dem heutigen Kostrza in Polen. Dort hatte er bei einem Ausflug an die Neiße Binnenschiffer getroffen, die tätowiert waren und beschloss Tätowierer zu werden. Bereits in der Schulzeit begann er Mitschüler von Hand (Pikern) mit kleinen Motiven zu versehen. Nach dem Abschluss der Schule absolvierte er von 1940 bis 1943 eine Lehre zum Autoschlosser.
Ab 1943 war Streckenbach Soldat in der Wehrmacht und wurde zuletzt in Italien eingesetzt. Durch eine Granatenexplosion weitestgehend erblindet, geriet er in Frankreich in alliierte Gefangenschaft und wurde aufgrund seiner Verwundung in die USA transportiert. Dort durchlief er verschiedene Gefangenenlager. Zuletzt war er in einem Lager bei San Francisco untergebracht. Dort erhielt er 1946 eine Hornhauttransplantation und somit das Augenlicht zurück. In dieser Zeit bekam er von den amerikanischen Bewachern den Spitznamen Samy und lernte am Lagerzaun den damals siebzehnjährigen Lyle Tuttle kennen. Sie stellten fest, dass sie mit dem tätowieren gemeinsame Interessen hatten und es entwickelte sich eine Freundschaft, die bis zum Ableben Samy´s im Jahr 2001 halten sollte. Um 1950 reiste Samy in die USA um über Lyle Tuttle seine erste Tätowiermaschine (vermutlich von Bert Grimm) zu erwerben. Von dieser Reise stammen vermutlich auch einige Tattoo-Flashs, die sich aus Bögen ausgeschnitten und eingeklebt in Samys erstem Vorlagenalbum befinden. Ein Nachdruck dieses Albums ist bereits geplant. Die Tattoodesigns werden durch Fotos und Skizzen aus den frühen Jahren Streckenbachs ergänzt.
Im Oktober 1964 verzog er nach Frankfurt am Main in die Kurt-Schumacher-Straße 2 und eröffnete am 15. Oktober 1964, zusammen mit Ella Streckenbach, das Studio für modernen Haut- und Körperschmuck, das er bis zum Zwangsverkauf aufgrund von Steuerschulden in Höhe von 300.000,– DM aufgeben musste. Das Finanzamt Frankfurt hatte ihm zunächst den Künstlerstatus zuerkannt und Samy setzte über viele Jahre den ermäßigten Steuersatz an. Im Zuge einer Betriebsprüfung wurde dieser Status nicht anerkannt und auch die Folgeinstanzen entschieden gegen ihn. Samy verlor seine gesamten Ersparnisse, seine Altersversorgung und sein Studio. Dieser Verlust und der Tod von Ella im Jahr 1983 warfen ihn völlig aus der Bahn.
Eine beginnende Demenzerkrankung und sein gesundheitlicher Gesamtzustand hatten erheblichen Einfluss auf die Qualität seiner Tätowier-Arbeiten, die er gelegentlich noch ausführte. Als man ihn dann noch von den Frankfurter Conventions ausschloss, war seine Verbitterung komplett. Zumal er es war, der im Oktober 1980 zusammen mit Terry Wrigley die erste Tattoo-Convention in Frankfurt organisierte.

Streckenbach kann als DIE Schlüsselfigur der neuzeitlichen Tätowierer- und Piercing-Szene Deutschlands bezeichnet werden. Seine Motive haben eine völlig neue Handschrift, im Gegensatz zur bis dahin verbreiteten Old-School-Tätowierung. Er verwendete seit den späten 1940er Jahren aufwendige florale Motive und weiche Ornamentik; viele dieser Motive sind erst heute nach beinahe siebzig Jahren im Allgemeingebrauch.

Er fertigte seit den frühen 1960er Jahren seine Maschinen selbst und betrieb ab 1973 einen eigenen Supply; den ersten in Deutschland überhaupt.

Samy Streckenbach war ein wahrer Pionier der Tattoo und Piercing-Szene; man kann ihn geradezu als Avantgardisten bezeichnen. Leider blieb sein Gesamtwerk bis heute weitestgehend unbeachtet.

Ein Forschungsprojekt des Instituts für deutsche Tattoo-Geschichte e.V. (IDTG) wertet seit Okt 20148 den Streckenbachnachlass aus. Manfred Kohrs, der 1997 das Institut begründete, hat Dr. Ole Wittmann in den Vorstand berufen und mit der Forschungsleitung betraut. Ziel ist es, alle erhaltenen Objekte wissenschaftlich aufzuarbeiten und in Publikationen und anderen Medien, sowie Ausstellungen für eine breite Öffentlichkeit leicht zugänglich zu machen. Abschließend bitten wir um Unterstützung des Projektes.

Aufruf des IDTG:
Sie haben ein Streckenbach-Objekt (Flash, Zeichnung, Schablone, Fotografie, Brief, Visitenkarte o. ä.) in Ihrer Sammlung oder ein Tattoo von Samy Streckenbach? Oder Sie kennen jemanden, der eines hat?
Haben Sie Bekanntschaft mit Samy gemacht oder Hinweise zu Bekannten oder Verwandten?
Wenn Sie weiterhelfen können bitten wir Sie, uns zu kontaktieren:
INSTITUT FÜR DEUTSCHE TATTOO-GESCHICHTE e.V. (IDTG)
Schubertstr. 14a | 30900 Wedemark
T. +49 (0)5131 451 98 68
E. info@idtg-ev.de

(Bild: C 1979 Manfred Kohrs)





Verschiedenes

VerschiedenesVerschiedenesVerschiedenes
 

So hier einfach mal verschiedene Bilder z.B. vom backen und ähnlichem.





Laserprojekt die zweite

Laserprojekt die zweiteLaserprojekt die zweiteLaserprojekt die zweite
 

Nachdem meine Pummelfee mit den Jahren nicht wirklich besser geworden ist, werde ich auch diese durch ein Meisterwerk von Mirel ersetzen lassen. Damit das mit meinem Wunschmotiv auch klappt, sind jedoch wieder ein paar lasersitzungen nötig. Ich werde das hier wieder dokumentieren.
Im August habe ich ein Vorgespräch und werde dann sehen, was ich diesmal hinblättern muss.





Tomorrowland Logo

Tomorrowland LogoTomorrowland LogoTomorrowland LogoTomorrowland Logo
 

Hallo Leute,

ich habe mir vor 4 Tagen mein zweites Tattoo, was etwas größer wird, stechen lassen. Bis jetzt sind erstmals nur Grundkonturen und leichte Farbansätze gemacht, es waren bis jetzt nur ca. 2,5h Arbeit vom Tattoowierer. Es werden noch 2 Sitzungen folgen müssen, bis es dann fertig ist.
Nun zu meinen Fragen bezüglich meines Tattoos:

1. Da ich noch nicht so viel Erfahrung mit Tattoos habe, ist es möglich, Grundkonturen noch auszubessern, wenn diese zu lange gezogen sind? In meinem Tattoo fehlen ein paar Linien und müssen noch eingearbeitet werden (dürfte weniger das Problem sein) und ein wesentliches Element in der Mitte ist zu lang gezogen. Damit meine ich Beim AugeAuge-Tattoos suchen den "Tropfen" der nach unten verläuft. Der darf nicht so lange nach unten verlaufen. Vergleicht hierzu die Vorlage und das Tattoo.
Hinzu kommt, dass man im Detailbild eine falsch verbundene Linie sieht. Ich denke auch, das lässt sich mit geschickt eingesetztem schwarz etwas nachbessern?

2. Ich weis, es ist noch nicht viel da aber was haltet ihr generell von der Leitung und dem Ergebnis bis jetzt?
Ich denke mir mal, die Grundkonturen sind mitunter das Wichtigste und die sollten perfekt gestochen sein. Mit Farbe und Schraffuren lässt sich eher bissl "tricksen"??
Das Tattoo selbst wird im Hintergrund Black&Gray gehalten, nur das Innere des Logos (Flügel, Zahnräder, Rahmen, Schrift) bei dem Tattoo werden in einer knalligen Farbe gestaltet (Orange Rot Ton), dass es so aussieht, als würde es leuchten und deutlich hervorscheinen. So ähnlich wie beim dem Beispiel mit der EuleEule-Tattoos suchen stelle ich mir das vor. Der Hintergrund selbst soll eine Wolkenlandschaft darstellen, ähnlich wie in der Vorlage. Im Endeffekt soll es ähnlich wie in der Vorlage einen Relief Effekt haben, dass es etwas 3-dimensional wirkt. Das kann er, denk ich mir mal, mit geschickt eingesetzten Schwarz, Weiß und Grau mit Schraffuren gestalten?

Ich frage deshalb am so am Anfang des Stadiums, weil ich es perfekt haben und keinen Fehler begehen möchte, am Weg zu meinem Tattoo Endergebnis.
Ich wäre um jegliche Antwort und ehrliche Meinung dankbar :)
MFG
Bench





Neueste Kommentare
Wer ist online
Zur Zeit sind 3 Mitglieder und 1 Gast online.

nach oben