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Tattoo-Farben

Die richtigen Farben lassen das Tattoo strahlen

Sicher können Sie als Kunde sich vorab genauestens über alles informieren. Ist das Studio sauber, ist der Ruf ok, wie sieht´s rund um das Thema Hygiene aus, hat der Tätowierer schon langjährige Erfahrungen in seinem Job sammeln können, usw., usw. Natürlich haben Sie sich sehr gut überlegt, wo und zu wem Sie gehen möchten und Sie sind sich Ihrer Sache sicher. Doch wenn es um das Thema Tattoo Farben geht, sollte auch einiges abgeklärt werden.

Deutsche oder ausländische Tattoo Farben

Viele, die sich haben tätowieren lassen, kennen dieses unangenehme Problem vielleicht, weil sie es am eigenen Leibe erfahren mussten. Gerade auf Tattoo-Conventions passiert es leider immer wieder. Sie stehen am Tattoo Stand Ihrer Wahl und warten, bis Sie endlich an der Reihe sind. Mit der Hygiene scheint alles zu stimmen, kurz gesagt Ihr Eindruck ist perfekt. Doch was wird Ihnen da eigentlich in die Haut geinkt? Fragen Sie nach der Hautverträglichkeit und Allergiegefahren! In Deutschland dürfen nur Tattoo-Farben benutzt werden, die unseren deutschen Gesundheitsrichtlinien entsprechen. Das müssen nicht nur Farben aus deutscher Herstellung sein, auch Farben aus anderen Ländern, wie zum Beispiel England oder Holland entsprechen der deutschen EU-Norm. Wenn Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie sich die Flaschen mit den Farben einfach zeigen. Achten Sie auf den EU-Hinweis und auch auf das Verfallsdatum.
In vielen ausländischen Farben sind schon Beimischungen gefunden worden, die zwar die Lichtechtheit des Tattoos anheben sollen und eine schöne Farbtiefe erzielen, doch viele Zugaben davon sind schädlich, teilweise sogar krebserregend und giftig für den menschlichen Organismus.

Tattoo Farben heute und früher

Sicher haben auch Sie schon einmal die alten, verwaschenen Tattoos bei jemandem am Körper blitzen sehen. Früher waren die Tattoo Farben lange nicht so gut wie heute. Die Leuchtkraft ließ nach einigen Jahren drastisch nach und das Tattoo wirkte wie vor dreißig Jahren gestochen. Nicht unbedingt ein schöner Anblick…
In den neuen Farben von heute sind die Farbpigmente in einer viel höheren Dichte enthalten. Die Tattoo-Maschinen werden immer besser, sodass die Farbe nicht mehr in tiefere Hautschichten ausschwemmt. Zu früheren Zeiten stellten die Tätowierer teilweise so ihre eigenen Experimente an, um die Farben optisch besser strahlen zu lassen. Zum Teil wurde hier eine Essenz benutzt, die heute in Mundspülungen benutzt wird. Das ist natürlich heute strengstens verboten!
Auf einigen Tattoo Messen findet das geschulte Auge aber dennoch hin und wieder Farben, die nicht der EU-Norm entsprechen und so auch bei uns nicht zugelassen sind. Als Kunde sollten Sie vor dem Tätowieren einfach nachfragen und sich die Farben zeigen lassen. Farben, die der EU-Norm im Gesundheitssektor zugelassen sind, sind allergiegetestet und enthalten keine giftigen Substanzen.

Ganz wichtig: Lassen Sie sich die Kontaktdaten des Tätowierers geben, falls Sie sich auf einer Messe für ein Tattoo entscheiden. Sollte es später zu Komplikationen kommen, die Ihnen Ihr Arzt bestätigt, können Sie den Tätowierer, der dafür verantwortlich ist, in Regress nehmen!
Wenn Sie diese Dinge, rund um die Farben beachten, halten Sie das Risiko einer Allergie im Allgemeinen sehr gering. Natürlich kann es dennoch in einzelnen Fällen mal zu einer Hautirritation kommen. Nicht immer sind dann nur die Tattoo Farben der Grund dafür. Einige Menschen reagieren zum Beispiel auf die Tattoo Salbe, die beim Tätowieren benutzt wird, empfindlich. Die zeigt sich meist in kleinen Pickelchen, ein bis zwei Tage nach dem Stechen. Diese kleinen Pickelchen verschwinden aber in der Regel sehr schnell wieder von selbst.


Autor: Martin (Google+)

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