N'Abend,
ich spiele schon lange mit dem Gedanken mit ein Tattoo stechen zu lassen. Motive usw. hab ich auch schon gefunden und bin mir relativ sicher.
Allerdings gibt es da einen Haken.
Mit ungefähr 11 Jahren hab ich mir in Ägypten ein Henna-Tattoo malen lassen. Zurück in Deutschland hat es sich extrem stark entzündet und gab einen hässlichen Ausschlag. Mit verschiedenen Salben und ärztlicher Behandlung gingen die Überreste dieses Massakas zum Glück weg und blieb bis heute unbeachtet.
Mit der Idee mir auf den rechten Oderarm dieses Motiv (http://i.imgur.com/wta6xpA.jpg) stechen zu lassen, kam mir das Henna-Problem wieder in den Kopf.
Ich bin zum Hautarzt gegangen und habe ihr mein Problem erklärt. Darauf haben die mir Pflaster mit allen erdenklichen (Farb)Stoffen und Substanzen auf den Rücken geklebt. 2 Tage mussten diese dran bleiben. Die Hautärzten war richtig erschrocken wie heftig ich doch auf einige Stoffe reagiere und riet mir prompt vom Tattoo ab.
(Zur Info, diese Stoffe sind es wohl: Dispersionsorange 3, 4-Aminoazobenzol und P-Phenylendiamin (Freie Base))
Damit bin ich aber nicht zufrieden.
Ich hab jetzt vor mir in den Schulferien einen kleinen schwarzen Punkt mir auf den Knöchel o.ä. stechen zu lassen, um zu schauen, wie ich auf diese Art der Farbe reagiere.
Meint ihr, ich handle richtig? Sagen euch diese Stoffe etwas? Gibt es Allergiker Farben?
Ich bin ein hin- und hergerissen im Kopf...
Danke!
Man kann doch sicherlich die Inhaltsstoffe der Tattoofarben beim Tätowierer oder Hersteller erfragen. Das würde ich erstmal versuchen.
Mein Tätowierer hat mir alles über seine Farben erzählt, Inhalte, wo die herkommen, wer der Hersteller ist, wie er mit dem Hersteller zusammenarbeitet, etc...wie Infos über neue Farben verteilt werden, warum Farben mal nicht mehr zulässig sind - also, wenn du einen Tätowierer findest, der da aufgeschlossen und zuverlässig ist, dann erzählt er alles, gibt die Adresse des Herstellers an und hilft dir bei der Antwortfindung auf deine o.g. Fragen. Ggf. werden eben Farben genutzt, die die o.g. Zusatzstoffe nicht beinhalten, dann muss man eben mischen und das Tattoo anpassen.
Wenn es nicht geht, dann geht es nicht und Du wirst Dich dann leider leider mit abfinden.