ich halte alles was da oben steht für ziemlichen blödsinn. zumindest insofern, als das es gegen das tattoo sprechen würde.

1.) ich hab ein realistic auf der körperseite und es ist genauso schnell abgeheilt, wie alle anderen tattoos; mir pers. hat es in der heilungsphase in der ersten paar tagen etwas mehr weh getan, wodurch man sich aber auch vorsichtiger bewegt...
2.) ich sehe jetzt nicht, warum die körperseite mehr bewegung abbekommt als zB der rücken. extrem bewegte stellen können mit der zeit leiden, aber da würde ich die körperseite nicht dazuzählen.
3.) realistics werden (fast) immer mit stencil gestochen, bzw. freihand aufgezeichnet, wobei du in beiden fällen (also beim aufbringen des stencils / beim aufzeichnen) gerade stehst, sprich in der position, wie das tattoo dann perfekt aussehen soll. wenn du dann liegst oder den arm hebst etc. verschiebt sich die "vorlage" auf der haut ja mit. ein guter tätowierer kann da bestimmt damit umgehen.
4.) die körperseite sehe ich als eine sehr geeignete fläche für große tattoos, wenn sie richtig angepasst werden. zudem ist das tattoo dort auch recht sicher vor zu viel Sonne - also ideal.
5.) wie gesagt, die anpassung muss aufgrund der stärkeren rundung der stelle (als zB beim rücken der fall) beachtet werden, aber auch das dürfte für einen guten tätowierer kein problem sein.

darf ich fragen, ob du diese ratschläge vom tätowierer hast oder von nicht-kundiger quelle?
wohin gehst du denn und wer solls machen?

Ich unterschreib mal bei L.R.
Ich fing mit meinem Rückentattoo (auch realistic) an der Seite an. Jimmy ,mein Inker biegt mich schon immer so hin, dass es optimal passt. Mich hat die Abheilungsphase am Rückentattoo mehr beschäftigt. Seltsam...

Hi LennyRemi,
vielen Dank für Deine Einschätzung und die ausführliche Antwort.

1.) das stimmt mich schonmal positiv, danke.
2.) Also die Haut auf der Körperseite ist in meinen Augen schon mehr in Bewegung als die Schulter. jedesmal beim Auftstehen, Hinsetzen, laufen wird die Haut an der Stelle doch (ein wenig) gestaucht und wieder gestreckt. Vom Sport mal ganz abgesehen, da ist der Rumpf ja ständig in Bewegung (spiele Tennis und laufe viel).
3.) Stimmt, da hast Du absolut Recht.
Aber genau diese Aussage habe ich eben anders gehört, was mich etws verwirrt hat. Jedoch nicht vom Artist selber, sondern vom Shop-Manager. Der meinte, dass man die Vorlage strecken müsste und dann quasi erst beim wieder hinstehen dann sieht, wie das Tattoo rauskommt. Etwas strange wie ich finde.
4.) Auch ein absolut valider Punkt. Wieder ein Grund mehr ;-)
5.) Zum Tätowierer habe ich auf Grund der bisherigen Arbeiten echt Vertrauen.
Das Projekt soll von Alexander Yanitskiy von Kipod Tattoo (s. FB) umgesetzt werden. Er ist zu Gast in Stuttgart.

Fazit: Du würdest mir also nicht von der Kombi Körperseite und Realistic abraten ! Danke.
Ich kann das leider erst vor Ort am Tag des Stechens mit dem Inker final abklären.

(nur für die zukunft: bitte immer links einfügen, wenn du auf andere seiten wie facebook verweist, da sonst jeder wieder selbst suchen muss. geht so einfach schneller und einfacher!)

körperstellen mit viel bewegung sind für mich die ellenbeuge oder die knie.
die aussage vom shop-manager finde ich auch sehr eigenartig; ich zumindest hab von so einer vorgehensweise noch nie etwas gehört. wie gesagt, man steht normalerweise einfach so da, wie man auch sonst stehen würde und nimmt den arm zur seite (dabei wird ja nichts gedehnt) und dann wird das stencil aufgetragen... aber mag sein, dass die das da so machen... dem tätowierer würde ich übrigens auch vertrauen!

gutes gelingen und später abgeheilt gerne hier zeigen!