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Potenzial? Oder Pusteblume?

Hi Leuts,

dacht ich lass x (mal) ein paar Profis 'nen Blick drauf werfen, bevor ich mich da in was verrenn.
Ich bin bislang Hobbyzeichnerin und grobe Pinselschwingerin (Malermeisterin/studierte Betriebswirtin), in dem Beruf aber nicht ausgelastet.
Was haltet ihr von den Skizzen?
Meint ihr ich hab Potenzial zum Tätowier-Lehrling?
Oder sollte ich besser beim (Blei-)Stift bleiben?
Hab x queerbeet was angehängt. (Die Zeichnungen sind bestimmt auch nicht alle so mit der Nadel umsetzbar dem bin ich mir bewusst.)
Ehrlich gemeinte Kritik erwünscht.

Grüßle und Danke
Sa...Brina
aus Stuttgart

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Dotwork butterfly.jpg638.67 KB
Leave.jpg180.27 KB
Now.jpg477.66 KB
Punk.jpg432.46 KB
Chuckmania.jpg844.36 KB
Braun.jpg616.03 KB
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Die Zeichnungen lasse ich mal außen vor, da ich Laie bin und selber zeichnerisch hoch unbegabt. Trotzdem würde ich dir aufgrund deines Posts (Inhalt, Formulierung) jegliches Potenzial absprechen. Du hast in keinem Satz deine besondere Liebe und Leidenschaft zur Kunst, insbesondere zur Tattoo-Kunst zur Sprache gebracht. Du sagst, du seist als Betriebswirtin nicht ausgelastet und möchtest deswegen (vermutlich noch "nebenher") tätowieren. So funktioniert das aber nicht, die Tattoos bleiben für immer, da kann man nicht hergehen und irgendwelchen Leuten was verpassen, weil man grad so viel Langeweile hat. Bleib lieber in deinem erlernten Beruf. Als Betriebswirtin sollte man genug ausgelastet sein, wenn man nen vernünftigen Job hat. Wenn du dann immer noch nicht genug hast kannste ja in deiner Freizeit gerne noch malen und zeichnen, aber lass die Tattoomaschine aus der Hand ^^

 

muss mich da Denisi anschliessen...

ganz ehrlich gefragt, wie wäre denn Dein Vorgehen, wenn man Dir tatsächlich Talent zugestehen würde?

Ebenfalls als Laie gesagt, sehe ich persönlich da jetzt auch nix, wo ich sagen würde "wow, mach mal"... grad z.B. das Blatt ist meiner Meinung nach doch so schwach, dass ich sogar behaupten würde, dass das noch so mancher in der Qualität hinbekommen würde. :-/

Aber spricht ja nie was dagegen, dass man ein hobby hat, dem man gerne nachgeht und sich da sogar weiterentwickeln kann, ohne dass man grad einen neuen Beruf erlernen muss.

 

Ich hab zwar bwl studiert arbeite aber überwiegend auf der baustelle.
So bald es um das thema tattoo geht bin ich feuer und flamme, stell fragen dazu.
Das interesse ist definitiv da und ich habe auch selbst mehrere.

 

Die meisten hier sind Feuer und Flamme, wenn es um das Thema Tattoos geht... ;-)

Zu meiner Frage, wie du es denn angehen würdest, würde mich eine Antwort schon interessieren.

 

Zuerst wollte ich hier eine meinung einholen.
Danach mein best of in eine mappe stecken und tattoo-studios (nach absprache) abklammern, tipps und verbesserungsvorschläge aufsaugen und in neuen entwürfen umsetzen.
Vllt besteht ja sogar mal die möglichkeit jmd einen tag lang über die schulter schauen zu können.
Ich will einen job auf den ich mich jeden tag freue und den ich gerne mache. Diesen möchte ich aber auch von jmdm lernen der weiß von was er spricht.

Für mich ist ein tattoo ein täglicher begleiter für den rest meines lebens. Der träger sollte stolz darauf sein können.

Ich will mir auf gar keinen fall eine amazon-maschine anschaffen und wild drauf losstechen, falls das so gemeint sein sollte. No offense.

 

Hast Du die Zeichnungen aus dem Kopf und Freihand gemacht... oder hattest Du eine Vorlage?
Sprich... hast Du die Linien der obigen, ziemlich einfach gehaltenen Skizzen, aus der Erinnerung zu Papier bringen können.. oder musstest Du immer schauen, wo welche Linie hingehört?
Hast Du auch Zeichnungen bei denen Schattierungen einen dreidimensionalen Effekt erzielen? Was weiß ich... einen Apfel... ne Vase mit Blumen...

Nahe am Anfängertum sind Deine Rundungen. Die kriegst Du offensichtlich nicht hin, ohne zwischendurch absetzen zu müssen. Genau deshalb kriegst Du keine runde UhrUhr-Tattoos suchen hin... und die Nähte am Schuh sind eckig und haben keinen einheitlichen Abstand.
Nicht mal die Haare hast Du mit einem durchgehende Schwung hingekriegt.
Also entweder Du hattest bei den obigen Skizzen keine große Lust auf's Zeichnen... oder es mangelt Dir gehörig an den Basics.

 

Waren das denn Zeichnungen, bei denen du dir Mühe gegeben hast oder sollen dass nur unfertige Skizzen sein? Ich meine jetzt nicht als Tattoovorlage sonder einfach nur für dich.
Die Flügel des Schmetterlings sind nicht symmetrisch, das weitergezeichnete Blatt habe ich am Anfang nicht mal erkannt, weil es leider nur so "hingekritzelt" ausschaut, die Perspektive bzw der 3DEffekt bei der UhrUhr-Tattoos suchen stimmt nicht und bei den Schuhen springen die Schlaufenlöcher hin und her und die Linien vorne sind schief und verlaufen perspektivisch falsch. Bei den Porträts finde ich die Gesichter ganz in Ordnung, die Haare wider rum gehen gar nicht.

Nimm dir doch noch etwas Zeit zum üben.. Ich zeichne auch wahnsinnig gerne, aber ich weiß selber, dass zwischen meinem "Talent" bzw Hobby und dem der richtig guten Tätowierer Welten liegen.

 

tätowieren ist ein absoluter Vollzeitjob, vom ersten Tag an. Nebenher ist nicht.
Und von Freizeit, Halligally, Partysause kannst du dich auch weitgehend verabschieden. Deine Tage werden um die 9-16 Stunden haben, an denen du arbeitest! Ich sage das nur, um die allgemein VIEL zu romantische Vorstellung des Berufs in ein etwas realeres Licht zu setzen.
Und da du zeichnerisch wirklich einiges aufzuholen hättest (Basics, Perspektive, Form, Proportionen, Strich - das sieht alles leider total lustlos aus...) wärst du wohl anfangs erstmal NUR mit zeichnen beschäftigt (unsere Azubine hat das fast ein Jahr lang tagein tagaus gemacht, solange, bis sie sicher genug auf Papier war!).
Abgesehen davon sind für mich solche Anfragen bereits das Zeichen dafür, dass man denkbar ungeeignet ist: Selbstkritik ist mit das Wichtigste und man sollte selbst ganz genau beurteilen können, ob man reif für so einen Job ist oder nicht (zeichnerisch und menschlich!). Dazu muss man nicht erst in Foren rumfragen ;)
Und "nur", weil man Feuer und Flamme für etwas ist, muss man es nicht zum Beruf machen. Dazu bedarf es dann doch noch ein bisschen mehr.

 

@ horizon:
Meine Zeichnungen sind eher Skizzen. Das Skizzenbuch war ursprünglich nur für Kritzeleien gedacht, aber irgendwie wurden dann kleine Skizzen daraus.
Ich zeichne diese Skizzen auf Grundlage von Fotos, die ich zum Teil abändere um sie vom Licht her oder der Farbigkeit interessanter wirken zu lassen (Frau in braun, Rose, Uhr, Schmetterling, Punk) oder realen Objekten (chuck), ab und zu aber seltener aus dem Kopf (Verfolständigung des Fotos mit Blattwerks oben zb).

Ich habe deinen Rat mir mal zu Herzen genommen und mit einfachen Mitteln (Butterbrotpapier und Tusche) *lach* die Konturen der Frau in braun und der RoseRose-Tattoos suchen übernommen und tada es sieht wrkl schon besser aus nach Tattoo-Vorlage. Leider kann ich die Bilder hier nicht nachliefern. Zumindest hab ich es noch nicht herausgefunden ;o)

Vase oder Apfel folgt morgen. Vllt hab ich bis dahin das "nachliefern" herausgefunden.

 

@BrighterLights:
Es sind in erster Linie Skizzen für mich.
Die Schmetterlingsflügel sollten auch nicht symmetrisch sein. Die Punkte-Zeichnung wurde auf Basis eines Fotos angefertigt. Dabei saß das Pfauenauge auf einer Blüte.
Die Schlaufenlöcher sind in Wirklichkeit auch nicht mehr wirklich gleichmäßig. Der Chuck ist von Primark und die Quali gibt sowohl beim Stoff als auch den Nieten nach, aber ich zieh sie einfach immer noch gerne an. Mit den Nähten hast du aber Recht. Die wurden nur Freihand so in etwa aufgezeichnet.

 

@Amnesie:
ich bin mir durchaus bewusst, dass es ein Fulltimejob ist.
Zur Zeit arbeite ich 50Std zum Preis von 40 pro Woche bei 30Grad in der prallen SonneSonne-Tattoos suchen.
Ich glaube ich weiß was harte Arbeit ist, weiß was es heißt einen Beruf zu erlernen und dass dieser Weg lang und steinig sein kann. Wenn man neue Wege gehen möchte, darf man nicht mit betonierten Straßen rechnen, deshalb stell ich mich der ehrlichen Meinung von "Experten", die sich hinter Anonymität verstecken können, da ich meinen Bekanntenkreis für zu rücksichtsvoll halte, was Kritik angeht. Ein Jahr zeichnen und perfektionieren klingt für mich super. Leider nicht abschreckend, falls es das aussagen sollte.
Und wenn ich nicht von "Feuer und Flamme" spreche, wird das auch kritisiert, siehe oben ;)
Ich nehm's auf jeden Fall als konstruktive Kritik.

 

wenn du oben auf "bearbeiten" klickst, müsstest du neue bilder dazuladen können.

also ich bin leider auch eher skeptisch, was die grundlagen angeht. womöglich hast du uns hier auch völlig falsche bilder abgeliefert um dein können beurteilen zu können. es sind nunmal maximal schnellskizzen. da wurden hier schon ganz andere Vorlagen geliefert, die damit auch viel mehr über die künstlerInnen dahinter aussagten.
alles in allem ist mir das viel zu grob, zu "schludrig" (auch wenn das vielleicht dein stil ist - für tattookunst ist das kaum geeignet), zu ungenau.
wenn du aber noch andere, aufwendiger ausgearbeitete werke hast, lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

was mich aber auch wundert ist, warum du uns solche bilder überhaupt zeigst. hast du dir schon mal die artwork von tätowierern angesehen? da liegen wirklich welten dazwischen! wenn du deine kunst auch nur irgendwie reflektieren kannst, dann müsstest du doch selbst sehen, dass diese bilder da oben weder genug über dein können aussagen (solltest du mehr draufhaben) oder das können eben (noch) nicht reicht.

 

Ich hake da mal zwischendurch ein.
Wenn die Skizzen von Fotos abgezeichnet sind... dann sind sie doch recht schwach.
Aus dem Gedächtnis sei der eine oder andere Fehler verziehen... aber mit Vorlage...
Ich hatte das Fach 'Kunst' an einem Gymnasium bis einschließlich der 11. Klasse belegt... und dann abgewählt, weil die 4 in Kunst mir den Notenschnitt versaut hätte. Die Zeichnungen da oben, hätte ich zum damaligen Zeitpunkt allerdings locker genauso hingekriegt. Mein damaliger Lehrer meinte: "Noah... Du bist nen fauler HundHund-Tattoos suchen. Das was Du skizzierst ist in Ansätzen gar nicht mal so schlecht. Aber man merkt fast alle Deinen Bildern an, dass Du gar keine Lust hast, Dich mal mit Details zu beschäftigen. Die Wirkung von Licht ist Dir zwar nicht egal, aber Du machst Dir auch nicht die Mühe, Deine Schattierungen mal abzustufen. Womöglich könntest Du es sogar auf ne 2 schaffen. Aber dazu müsstest Du Dich auch mal richtig reinhängen. Stattdessen baust Du in Deine Bilder immer irgendwelche Kinkerlitzchen ein, die davon ablenken sollen, dass die Bilder eigentlich unfertig sind."

Das erinnert mich doch stark an Deine Situation.
Denn mal ehrlich... diese Farbspielereien haben mit Kunst wenig zu tun, sondern sind der klägliche Versuch, davon abzulenken, dass Deine Skizzen genauso unfertig aussehen wie meine Bilder in der 11. Klasse.

Licht... ist in Deinen Skizzen gar nicht berücksichtigt.
Und bloße Farbigkeit macht Skizzen auch nicht interessanter. Wenn Du damit wenigstens Akzepte gesetzt hättest. Aber tatsächlich sind die Farben eher beliebig (wahrscheinlich) mit Wasserfarbe drübergeschludert.

 

*AufDenZitierButtonKlicktzZzz*

"tätowieren ist ein absoluter Vollzeitjob, vom ersten Tag an. Nebenher ist nicht.
Und von Freizeit, Halligally, Partysause kannst du dich auch weitgehend verabschieden. Deine Tage werden um die 9-16 Stunden haben, an denen du arbeitest"

ohje, da kriegt man ja fast Mitleid mit all den Inkern...aber auch nur fast!


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