Ich würde mir gerne ein Tattoo in den Nacken (Zwischen den Schulterblättern) stechen lassen und bin mir unschlüssig. Es ist von einer Freundin für mich gezeichet worden. Ich tendiere eher zum rechten.
Was sagt ihr? Es ist der Anfangsbuchstabe meines Vornamens.
Änderungsideen?
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Das ist möglich. Die linke Variante ist eh sofort rausgefallen und die rechte Variante wurde verändert. Nicht viel aber ein bisschen.
Ich zb habe mich hier umgesehen und trotzdem keine Anregungen finden können.
Die meisten tattos sind mir zu groß muss ich zugeben. Und wenn es dann mal kleine Tattos in dem Bereich Blumen/Schmettis sind, dann finde ich diese nicht unbedingt besser oder schlechter als meine Vorlage.
Welches Studio? Das ist, neben der Idee, der zweite wichtige Punkt: das richtige Studio. Wenn du mal weißt, was du dir stechen lassen willst, dann solltest du dir auch darüber nochmal Gedanken machen (und gegebenfalls wirst du dafür etwas weiter fahren müssen). So gefühlte 70% aller Tattoostudios produzieren nur Müll, und die meisten Anfänger laufen ganz besonders zielstrebig in eben diese Studios.
JA ich wollte es zwischen den Schulterblättern beim Nacken sozusagen.
Ich habe an max 15 cm länge gedacht und war eh erschrocken.
Das Bild habe ich an Hautdesign in Hannover Langenhagen geschickt,
Morgen wollte ich mit der Vorlage zu einem Studio in meiner Nähe um mir Ideen und Meinungen zu holen.
Rocket73, falls sie jemand kennt. Beide Studios sind bei facebook und tattowieren finde ich sehr gut.
Achja, zu groß gibt es bei Tattoos übrigens nicht, höchstens zu klein :P
Ok auf der HP von Hautdesign hat mich gerade unser Virenschutz rausgehauen.
HAha das ist ja mal ein Zeichen :D
Dann gib bei Facebook
hautdesign oder rocket73 ein.
Zu beiden Studios habe ich im Forum auch nach Erfahrungen mich erkundigt. Aber noch keine Antowrt erhalten.
@Thirty: Provokativer Kommentar, entsprechende Antwort. Was für'n bullshit!
Muss ich jetzt meinen Freak-Aussenseiter-Spinner-Ausweis vorzeigen, bevor ich zum Inker geh?
Ein richtig geiles Tat wird doch nicht schlechter, weil es aus ner anderen Motivation heraus gestochen wurde! Wenn es jetzt halt so ist, dass sich jedes Rehauge aus der Perlenfraktion als modisches Acc nen Tattoo zulegt, dann ist das halt der Weg wie sich diese spezielle Kunstform gerade weiterentwickelt. Van Gogh war früher auch ein Rebell, heute eher Ikea-Kunst-Schublade...
Ohne Entwicklungen in irgendeine Richtung, ob sie uns jetzt gefällt oder nicht, ist jede Kunstform tot...
Sorry fürs Zuquatschen, hatte nur das Bedürfnis meinen Senf dazuzugeben :)
Es bleibt immer die Frage, ob Kunst verramscht wird. Und ob sie echt oder falsch ist. Im schwedischen Möbelhaus wird man keinen echten van Gogh bekommen, nur falsche Drucke. Und ein echter van Gogh ist kein Modeaccessoire.
Die Tätowiererei ist Kunst. Leider wird diese Form der Kunst nicht mehr als solches gesehen, sondern zum Modeaccessoire degradiert, was ich, ehrlich und ohne Euphemismus gesagt, scheiße finde.
Klar muß man kein Außenseiter sein, um Tintenpelle zu bekommen, aber man sollte dennoch wohlüberlegt an die Sache rangehen. Ein Tattoo sollte idealerweise so geplant und ausgeführt werden, daß es den Rest des Lebens an Ort und Stelle bleibt. Wer mit dem Gedanken im Hinterkopf zum Inker düst, daß man die Tätowierung ja wieder entfernen lassen kann, kann gleich zu Hause bleiben und nochmal in sich gehen, ob's wirklich ein Tattoo sein soll.
Die heutigen epic fails sind, sich das erste Tattoo mit 18 Jahren gleich mal außerhalb der T-Shirt-Zone draufmachen zu lassen. Und dafür ins nächstbeste Studio zu rennen. Zu den Motiven sage ich nichts, das ist eine reine Geschmackssache. Aber ich würde kein Motiv wollen, welches inflationär auftaucht.
Den meisten Punkten stimme ich vorbehaltlos zu, Haruhi!
Mich nervt es halt, wenn die Qualität eines Tats unter anderem eben auch daran gemessen wird, ob der/die TrägerIn auch wirklich in die passende Kategorie gehört!
Man darf auch gesellschaftlich integriert sein, um sich ein etwas stechen zu lassen... (Und umgekehrt sollte man natürlich auch nicht daran gemessen werden, welche Tats man wo hat, aber das ist eine andere Diskussion)
Ich weiß jedoch nicht, ob die Tätowiererei als Kunstform degradiert wird, wenn irgendwelche kopflosen Modejunkies, die im "Trend" liegen wollen, losrennen und sich beim nächsten "Inker", der zweimal auf ner Schweinepfote geübt hat, einen gut sichtbaren Haufen Scheiße stechen lassen!
Denn letztendlich ändert das an den Fakten nix: Das eine ist Scheiße, das andere Kunst.
Okay, ich geb's zu, meine Beiträge nehmen gerade längenmäßig epische Ausmaße an... Ich versuche mich zu bessern!
Och,TinchenT,jedesmal,wenn ich meine provokante These zum Besten gebe,dann fühlen sich immer genau die Adressaten dadurch gestört....na,fühlst du dich angesprochen?^^
komm raus etwas hinein.
Und das hat mal überhaupt nix mit Schubladendenken zu tun,oder in welche "Kategorie" man Leute willkürlich einsortiert.
Sondern einzig und allein mit dem Spirit,mit der Geisteshaltung hintendran.Ich bin durchaus so vermessen und behaupte hier,dass sich jemand mit diesem Spirit auch niemals ein ausgelutschtes,modisches "In-Tattoo" abholt...denn diese Motive transportieren eine Einstellung,die der des echten Tattooenthusiasten genau diametral gegenüber liegt.
Hier gibts auch zB massig Totenköpfe,trotzdem stört sich keiner an einem althergebrachten Motiv.Nur diese neu-"modischen" Sterne,Schnörkelz,Letterings et al. schreien einem förmlich ins Gesicht "Ich will auch dazugehören".Warum?
Weil dieser Mist weder ästhetisch,noch im Hinblick auf "persönliche,gaaanz schwere Zeiten" auch nur den Hauch eines Bezuges hat.
Wenn ihr euch an eine Person erinnern wollt,dann Gottverdammt,ehrt diese Person doch richtig...und nicht durch einen beschissenen Anfangsbuchstaben.
Wenn ihr schwere Zeiten hinter euch habt,dann,um Himmelswillen,lasst euch doch was gescheites einfallen,um dieser Zeiten zu gedenken...und interpretiert nicht in ein Motiv,das an und für sich bedeutungslos ist,auf Teufel
Wo ist der Respekt hin,den man früher hatte,wenn man ein Studio betrat?Heute latschen da täglich Horden von schnatternden Pimkie-Opfern rein,sind laut und gehen zu allem Übel auch noch dem Tätowierer aufn Sack.Wo ist der Respekt einer Szene gegenüber,die schon immer mit Ausgrenzung zu kämpfen hatte?Und die jetzt per Handstreich von den sog. "Angepassten" annektiert wird?Da darf man mMn ruhig auch mal heftiger das Maul aufmachen...
Und nicht zuletzt:Wo ist der Selbstrespekt?Wie ist dieses Verlangen,sich seinen Hautschmuck genauestens zu überlegen,abhanden gekommen?Heute sieht der übliche Konsument etwas und kopiert es einfach."Der/die hats ja auch..." ist wohl die allerdümmste Motivation,sich etwas stechen zu lassen...verdammt,seid ihr denn keine Individuen,sondern nur noch Kopien?
Ich hinterfrage hier nicht die Qualität der Tattoos,denn auch 08/15-Motive können schön und vor allem innovativ umgesetzt werden...wenn,ja wenn dieser konsumgestörte Kunde,der da vor einem sitzt,doch nur den Willen hätte,zu einem einzigartigen Kunstwerk zu werden und sich nicht in die Schlange
der Millionen einzureihen,die dasselbe Standardgedöns auf der Pelle mit sich herumtragen.
Tattooing ist für mich Ausdruck der Individualität....so aber wird alles,wofür das Einbringen von Farbe in die Haut steht,langsam zerrieben...und ohne die Seele der Outlaws und Freaks funktioniert Tattooing einfach nicht mehr...wäre doch schade um eine Kunstform,die gerade wegen ihrer Konsumunverträglichkeit so anziehend ist,oder nicht?
Letterings dürften so ziemlich das älteste Motiv zum tätowieren überhaupt sein. Man denke nur an die Zeichen der Maori-Tattoos. Diese haben eine Bedeutung, sie sagen ohne Bilder was aus, sind also Schriften. Zuerst wurden Zeichen tätowiert (siehe Ötzi, der hat seine Tattoos an Akupunkturpunkten), erst dann wurden daraus, vor allem im sog. Westen, Bilder. Aber auch in der westlichen Tätowiertradition sind Letterings schon von Anbeginn dabei. Man braucht ja bloß mal einen Blick in Herbert Hoffmanns Buch "Bilderbuchmenschen" werfen. Die im Buch abgebildeten Personen tragen Tattoos, die teilweise vom Ende des 19. Jahrhunderts sind. Schriften sind immer wieder mit dabei.
Ich spreche auch niemand, der das 5'509'167. Sterne-Schnörkel-Schmettertiere-Motiv hat oder haben möchte, den Wunsch nach diesem Tattoo ab. Was man unter die Haut bekommen will, ist eine rein persönliche Sache und da hat sich niemand einzumischen. Man kann aber dennoch den Hinweis geben, sich das Motiv noch mal zu überlegen, da dies eben gerade der Modetrend ist. Wie in den 90ern das Arschgeweih.
Ich kann's nur nicht haben, wenn eine Tätowierung eben nur gemacht wird, daß man halt auch Farbe in der Haut trägt, natürlich zum Einstieg an einer fast immer sichtbaren Stelle. Das ist dann der Punkt, wo die Tätowiererei verramscht wird. Wie Pimkie-Fetzen.