Rechts in jedem Kommentar gibt's Pfeile zum Gutfinden und Schlechtfinden von Kommentaren.
Mal schauen, wie sich das entwickelt. Ob nun die konstruktivsten und längsten Kommentare Pluspunkte kriegen oder eher die Lustigen und Fiesen!? Ich hoffe auf Ersteres.
Alle registrierten Leser können klicken. Also nicht nur die fleißigen Schreiber und Stammgäste ;).
Später könnte man die beliebtesten Kommentare veröffentlichen (pro Woche / gesamt). Man könnte gute Kommentare auch unter'm Tattoo noch mehr hervorheben.
Oder unbeliebte Hass- oder Rachekommentare einfach ausblenden, sobald sie eine gewisse Anzahl an Minuspunkten haben.
Vieles ist denkbar.
Warten wir erst mal ab, wie es angenommen wird!
Eddie McShane ist Fotograf hat auf dem Tattoo-Festival von Philadelphia einige richtig schöne Bilder geschossen.
Ich habe ihn gleich gefragt, ob ich die Bilder hier zeigen darf und er hat sofort zugesagt:
I appreciate your asking permission to use them since most folks do not.
Thanks for your interest in my work, Martin!
Bilder: Eddie McShane (eddiemcshane.com und therovingeye.tumblr.com).
Welches gefällt Dir am besten? Deine Meinung bitte in die Kommentare!
Neues für's iPhone und iPad im App-Store: "Tattoo Pics".
Was kann die App?
Keine Kommentare, keine Tattoo-Bewertungen, kein Forum. Einfach nur die besten Tattoos anzeigen. Und zwar für die 200 meistgesuchten Motive (Schmetterling, Engel, Elfe, Cupcake, Sterne u.v.m.) und zusätzlich die jeweils besten Tattoos nach Körperstellen und Motivkategorien, die ihr hier links aus dem Hauptmenü kennt. Insgesamt sind das mehrere Tausend Bilder.
Wozu das Ganze?
Ich selbst benutze meine App jede Woche um Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern schnell mal die heutigen Stand der Tattoo-Kunst und Tattoo-Beispiele zu zeigen. Das alles ginge am iPhone auch hier über die Website, aber niemals so schnell und ohne umständliche Suche.
Kommen noch mehr Funktionen? Kommentar-Möglichkeit etc.
Ich glaube nicht. Der Aufwand lohnt sich nicht. Kommentieren und Bewerten macht man außerdem ohnehin lieber am Rechner und nicht am iPhone/iPad.
Also... anschauen.... und wer Lust hat: Ausprobieren. (zum App-Store)
Der Hinweis kam von kirschsassi.... Neue Doku online:
Der Beitrag zeigt, wie sich die Kunst des Tätowierens im Verlauf der Menschheitsgeschichte weltweit entwickelt hat. Vorgestellt wird z. B. eine 5300 Jahre alte tätowierte Mumie, aber auch der neueste Trend, Haut als Werbefläche bei eBay zu verkaufen -- Startgebot: 55 000 US-Dollar.
Jaaa, ich weiß. Musikalisch nicht jedermanns Geschmack, aber wenigstens mal wieder eine frische Tattoo-Hymne:
Wer Sailor Jerry nicht kennt, hat einen bedeutenden Teil
der Tattoo-Geschichte komplett verpasst. Also Lesen!
Norman "Sailor Jerry" Collins lebte von 1911 bis 1973 und gilt als Amerikas führender Tattoo-Künstler seiner Zeit. Dort wird das Tattoo-Handwerk sogar in die Äras "BSJ" und "ASJ" unterteilt: "Before Sailor Jerry" und "After Sailor Jerry". Er trug dort mehr für die Tattoo-Kunst bei als alle anderen Tätowierer.
Im Alter von 19 kam Sailor Jerry zur US Navy. Durch seine Reisen und der Zeit auf dem Schiff hatte er Kontakt zur Kunst und Bildsprache von Südost-Asien. Künstlerisch wurde er also einerseits von seiner soldatischen Haltung als amerikanischer Seefahrer und andererseits von der Mystik und den technischen Fähigkeiten des fernen Ostens beeinflusst. Während seiner ganzen Karriere hielt er seine Kontakte zu japanischen Tattoo-Künstlern aufrecht.
Sailor Jerry sah Tattoos immer als eine Art der Rebellion. Sein Sinn für Humor war legendär und spiegelte sich oft in seinen Werken oft wieder. Er hat dabei aber niemals auf Professionalität verzichtet oder sein Verantwortungsbewusstsein abgelegt.
Sailor Jerrys erstes Tattoo-Studio war in Chinatown von Honolulu. Dies war der einzige Ort Hawaiis, wo es überhaupt Tattoostudios gab. Seine Arbeiten wurden so oft kopiert, dass er "The Original Sailor Jerry" auf seine Visitenkarten drucken lassen musste. Ein anderer Künstler aus Kanada gab sich selbst den gleichen Namen, was bei potentiellen Kunden oft für Verwirrung sorgte.
Sailor Jerry blieb sein ganzes Leben lang ein Seemann. Sogar während seiner Zeit als Tätowierer arbeitete er noch als Kapitän eines Dreimasters und bot Führungen um die Hawaii-Inseln an. Segeln und Tätowieren waren seine Leidenschaft.
Sailor Jerry zog sich dann langsam zurück und wirkte noch als Mentor für andere Tätowierer, deren Kunstverständnis er teilte und respektierte, darunter die Legenden "Don Ed Hardy" und "Mike Malone", denen er auch sein Vermächtnis an Tattoovorlagen überließ. Gegen andere Tattookünstler, wie "Lyle Tuttle" schimpfte er und bezeichnete deren Arbeiten als "hippi tattoo"-Kultur.
Vom 20. Lebensjahr bis Mitte 50 pausierte er seine aktive Tattoo-Zeit vollständig aufgrund einer Meinungsverschiedenheit mit der IRS, der amerikanischen Steuerbehörde. Das wissen heute die Wenigsten: Sailor Jerry war also nur etwa 12 Jahre als Tätowierer aktiv!
Im Jahr 1999 haben sich dann Don Ed Hary und Mike Malone zusammengetan und die Philadelphia Clothing Company gegründet um "Sailor Jerry Ltd." zu etablieren, die Bekleidung und Accessoires herstellte. Viele behaupten, dass Ed Hardy die Arbeit seinen alten Mentor Sailor Jerry kommerzialisiert und verkauft. Sailor Jerry würde sich (genau wie "Von Dutch") vermutlich im Grabe umdrehen.
Früher gab es ja nur sehr wenig verschiedene Tattoofarben. Sailor Jerry erweiterte das Angebot, indem er eigene sichere Pigmentfarben entwickelte. Außerdem baute er verschiedene Nadel-Konstrukte, die der Haut weniger Schaden zufügten als die frühere Techniken. Er war einer der ersten, der wiederverwendbare Nadeln benutzte und sie mit der Krankenhaus-Qualität sterilisierte.
Die Tattoo-Legende Norman Collins, genannt Sailor Jerry.
Norman "Sailor Jerry" Collins.
Norman Collins ist auf dem "National Memorial Cemetery of the Pacific" begraben, einem Soldatenfriedhof in Punchbowl Crater in Honolulu. Mike Malone übernahm Sailor Jerrys Tattostudio nach dessen Tod.