wie so Einige habe auch ich den Plan, mich in ausgesuchten Tattoo Studios im Raum Bonn für ein Praktikum mit - hoffentlich, hoffentlich- der späteren Chance auf eine Lehrstelle zu bewerben.
Ich denke, ich kann zeichnen, aber ob's wirklich gut ist...?
Ja,nein, vielleicht?
Wie soll man denn auf deinen Post reagieren?
Hohe zeichnerische Fähigkeiten sollten eigentlich Grundvoraussetzung sein.
Bei den im realen Leben zu sehenden Tattoos, ist das aber oftmals anscheinend bei vielen nicht der Fall.
Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du Ambitionen hast und nicht für möglichst viel Kohle die Kunden verschandeln möchtest.
Es gibt ja nun viele Stile.
Wer sich auf geometrische Motive spezialisiert (Mandala und so), muss wohl nicht unbedingt fotorealistische Portraits zeichnen können.
Wenn Letterings das Ziel sind, sicher auch nicht.
Und für klassischen Oldschool muss man wahrscheinlich auch nicht zwingend zur Oberliga gehören.
Ein hohes Verständnis für Bildaufbau, Körperanpassung und Kreativität, um Motive aus den Wünschen und Ideen der Kunden zu entwickeln, ist sicherlich oft genug eine unterschätzte Fähigkeit.
Vielleicht magst du mal ein paar Zeichnungen hochladen?
Dann Anfrage zeugt zumindest von Verantwortung. Das finde ich schonmal gut.
Wenn ich sehe was sich heutzutage ernsthaft alles Tätowierer schimpft kann ich dir die frohe Botschaft verkünden (ohne deine Zeichnungen je gesehen zu haben): selbstredend sind sie gut genug, du musst es nur selber ganz feste glauben! :)
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:18.
Na herzlichen Glückwunsch an mich, das hab ich ja schon mal gut gemacht, da ist nur die Hälfte meines Textes im Fenster erschienen
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:22.
Ich denke, ich kann zeichnen, aber ob’s wirklich gut ist…?
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:23.
...
Ich würde gerne meine Zeichnungen hier hochladen, um sie von euch konstruktiv beurteilen zu lassen, bevor ich mich damit in diversen Studios blamiere.
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:24.
Würdet ihr?
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:24.
Liebste Grüße!
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:25.
Es ging nur in Stücken!
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 13:26.
Am Rechner bin ich schonmal nich so fit...Himmel hilf
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 15:32.
In progress
verfasst von Trinity0802 am 27. Januar 2018 - 15:30.
Original
Wunsch
Skizze
verfasst von Thirty am 27. Januar 2018 - 17:41.
Gute Ansätze sind ja schonmal vorhanden....aber du musst noch einiges tun und vor allem weiter üben, üben, üben was das Zeuchs hält. Denn wenn man genauer hinschaut, dann sieht man deutlich, daß hier noch Mängel beim Verständnis von Plastizität/Schattenwurf, Perspektive, Verwendung verschiedener Farbabstufungen und sauberem Umgang mit den Zeichenutensilien bestehen. Wie gesagt, ganz nett für den Anfang....eines Zeichners/Illustrators....tätowieren ist aber noch eine ganz andere Tasse Tee. Als Praktikantin für ein, zwei Wochen im Studio mag das schon reichen, aber für einen Ausbildungsplatz bei einem renommierten Inker musste da echt noch eine ordentliche Schippe drauflegen.
Mein Tipp: Ordentliches Buch kaufen, das dir die zeichnerischen Grundlagen vermittelt, dir Orientierung gibt beim korrekten Darstellen von hell-dunkel, nah-fern, weiche Oberfläche - harte Oberfläche usw. usf. Zeichnerforen im Internet sind auch eine nicht zu unterschätzende Quelle von Tipps und Tricks, wie man Dinge besser auf´s Papier bekommt...deswegen nicht überschnappen anhand deiner Zeichnungen, sondern immer nach Verbesserung streben. Und ich mag es dir ja gar nicht sagen um deinen Enthusiasmus nicht allzusehr zu bremsen, aber zum Azubi bei einem Tätowierer , da reicht das hier gezeigte leider (noch) nicht aus.
Grundsätzlich haben meine geschätzten Vorposter hier natürlich recht wenn Sie schreiben das man schon sehr gut zeichnen können sollte wenn man Tätowierer ist.
Allerdings scheint es gerade im Realistic-Bereich einige Herren und Damen zu geben die gar nichts mehr selber per Hand zeichnen, sondern statt dessen diverse Bildbearbeitungsprogramme benutzen.
Mit diesen kann man wohl, wenn man Fotos der entsprechenden Körperstellen hat, die Motive direkt schon bis zum Stencil bearbeiten und muss dann halt hinterher nur noch tätowieren nach Zahlen machen....
Naja, haste mal so ein "malen nach Zahlen" Bild gesehen? ;) Von Kunst ist da nicht zu sprechen, eher von "Wunst" (Kunst kommt von können, Wunst von wollen ^^).
Unterschätz mal auch nicht, wie sauber und genau diese "human xerox stations" arbeiten können müssen für diesen Hyperrealismus bei Portraits. Mag sein, daß die Realistiker nicht sonderlich innovativ sind, aber eines sind sie gaaanz sicher: hervorragende "Handwerker". Une ein Stencil hilft nur, wenn alle Techniken des tätowierens auch wirklich sitzen wie ´ne Eins. Einfach mal den Selbstversuch machen und die Outlines eines Portraits mit Butterbrotpapier abpausen...und selber mal versuchen, wie locker es ist, eine Strichzeichnung in ein farbechtes, sauberes und ästhetisch ansprechendes Realistkbild zu verwandeln... ;) Ich selbst zeichne schon eine ganze Weile selber und trotzdem ist das tätowieren von Portraits immer noch ein Buch mit sieben Siegeln für mich...;) Kannichnich´....;)
Moderator
verfasst von emily.st. am 29. Januar 2018 - 15:18.
statt Vorpostern habe ich zuerst Vollpfosten gelesen..."meine geschätzten Vollpfosten" XDXD
das klingt irgendwie abwertend und so, als ob Realistic nur noch Pillepalle für Idioten ist, die keinen Stift halten können. Ist es nicht. Da kommt man nur und absolut ausschließlich über den Weg des Zeichnens hin - sonst fehlt einem jedes Verständnis für Farbzusammenwirkung, Form, Perspektive etc. und wie man das alles mit Farbe formt. Man muss sicher nicht der weltbeste Zeichner sein, aber dieses hartnäckige Märchen, dass diese Leute kaum zeichnen könnten, ist leider völliger Stuss: Jeder von denen hat ein ausgezeichnetes Verständnis für Farben und Formen und Komposition!
Tschuldigung dass ich hier so deutlich werde, aber suggeriert den Leuten doch nicht so einen Blödsinn, bitte. Gibt eh schon viel zu viele schlechte Tätowierer. Es muss gar nicht jeder tätowieren....gibt auch andere schöne Hobbies.
Es ging mir ja nur darum auszuzeigen dass es halt auch sehr gute Tätowierer gibt die halt nicht mehr oder gar nichts per Hand zeichnen. Finde diese Entwicklung auch sehr bedenklich, aber das gibt es halt auch immer häufiger.
So waren z.B.: in der Sendung "Pain&Fame" mehrere Tätowierer zu sehen die Ihre Vorlagen und Stencils überhaupt nicht per Hand erstellt haben, da war nur der PC im Spiel. Einer behauptete sogar das er überhaupt nicht zeichnen könnte und hat auch bei einer entsprechenden Challenge absolut versagt.
Der Mann war zwar nicht der Sieger der Sendung, seine Realistics sahen trotzdem meistens recht ansehnlich aus.
Auch TV und Wirklichkeit haben wenig miteinander zu tun - das ist alles durchgescriptet und auch ich behaupte gern, dass ich nicht wirklich gut tätowieren kann...aus meiner Sicht ist das so, aus der Sicht von Anderen mag das durchaus nach Understatement klingen...Fakt ist leider, dass sich die Masse der völlig untalentierten und auch charakterlich ungeeigneten Bewerber für diesen Beruf mehrt und mehrt, völlig fern jeder realistischen Einschätzung ihrer selbst, und das macht mich nicht gerade glücklich. Nicht, weil ich Konkurrenz fürchten müsste sondern weil mir tatsächlich die Opfer langsam leid tun^^
Amnesie: natürlich ist im TV alles durchgescriptet und das will ich auch gar nicht bestreiten. Auch möchte ich nicht bestreiten dass es definitiv eine eklatante Schwäche als Tätowierer ist wenn man nicht gut zeichnen kann. Denn damit limitiert man sich auch nicht nur selber, da man sich gestalterisch schon beschränkt, neine man schadet auch den Kunden da man Ihnen kaum wirklich eigene Werke anbieten kann. Auch lernt man durch das Zeichnen viele Dinge die man sehr gut für das tätowieren übernehmen kann.
Es ging mir ja nur darum zu zeigen dass es inzwischen durchaus Tätowierer gibt, ob gut oder schlecht sei einmal dahingestellt, die überhaupt nicht mehr zeichnen.
Ich finde dies ist auch keine gute Entwichklung. Ein Kunde erwartet einfach von einem Tätowierer das dieser sehr gut zeichnen kann!!
Wir halten fest: unterm Strich sind wir einer Meinung ;)
verfasst von Redritsch am 29. Januar 2018 - 18:09.
Diese Diskussion habe ich schon ein paar mal so ähnlich hier gelesen und muss sagen sobald festgestellt wurde das ein Tätowierer nicht oder schlecht Zeichnen kann, werden seine Tattoos viel Kritischer betrachtet, würde sogar soweit gehen das sie von den einen oder anderen deswegen schlechter Bewertet werden.
Also das ist meine Meinung so kommt es mir manchmal vor, ob es so ist oder nicht muss jeder für sich beurteilen.
Liebe Trinity0802,
Mir gefällt am besten Das Pferd mit der angedeuteten Frau, aber auch bei dem Hasen sieht man bereits, dass Du auf dem Weg bist einen eigenen Malstil zu entwickeln (was ENORM wichtig ist, generell als Künstler:in).
Wie jung bist du ungefähr? denn wenn das die Zeichnungen einer 14 jährigen sind muss man sie ganz anderes bewerten, als wenn Du schon Ü30 bist...
Denn mit der Zeit und den Jahren wird man automatisch sicherer und besser, einfach weitermalen und nicht abschrekcen lassen von harter Kritik (auch DAS ist wichtig, das man sich nicht verunsichern lässt...).
Viel Erfolg + liebe Grüße, Yvonne
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Ja,nein, vielleicht?
Wie soll man denn auf deinen Post reagieren?
Hohe zeichnerische Fähigkeiten sollten eigentlich Grundvoraussetzung sein.
Bei den im realen Leben zu sehenden Tattoos, ist das aber oftmals anscheinend bei vielen nicht der Fall.
Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du Ambitionen hast und nicht für möglichst viel Kohle die Kunden verschandeln möchtest.
Es gibt ja nun viele Stile.
Wer sich auf geometrische Motive spezialisiert (Mandala und so), muss wohl nicht unbedingt fotorealistische Portraits zeichnen können.
Wenn Letterings das Ziel sind, sicher auch nicht.
Und für klassischen Oldschool muss man wahrscheinlich auch nicht zwingend zur Oberliga gehören.
Ein hohes Verständnis für Bildaufbau, Körperanpassung und Kreativität, um Motive aus den Wünschen und Ideen der Kunden zu entwickeln, ist sicherlich oft genug eine unterschätzte Fähigkeit.
Vielleicht magst du mal ein paar Zeichnungen hochladen?
Dann Anfrage zeugt zumindest von Verantwortung. Das finde ich schonmal gut.
Wenn ich sehe was sich heutzutage ernsthaft alles Tätowierer schimpft kann ich dir die frohe Botschaft verkünden (ohne deine Zeichnungen je gesehen zu haben): selbstredend sind sie gut genug, du musst es nur selber ganz feste glauben! :)
Na herzlichen Glückwunsch an mich, das hab ich ja schon mal gut gemacht, da ist nur die Hälfte meines Textes im Fenster erschienen
Ich denke, ich kann zeichnen, aber ob’s wirklich gut ist…?
...
Ich würde gerne meine Zeichnungen hier hochladen, um sie von euch konstruktiv beurteilen zu lassen, bevor ich mich damit in diversen Studios blamiere.
Würdet ihr?
Liebste Grüße!
Es ging nur in Stücken!
Am Rechner bin ich schonmal nich so fit...Himmel hilf
In progress
Original
Wunsch
Skizze
Gute Ansätze sind ja schonmal vorhanden....aber du musst noch einiges tun und vor allem weiter üben, üben, üben was das Zeuchs hält. Denn wenn man genauer hinschaut, dann sieht man deutlich, daß hier noch Mängel beim Verständnis von Plastizität/Schattenwurf, Perspektive, Verwendung verschiedener Farbabstufungen und sauberem Umgang mit den Zeichenutensilien bestehen. Wie gesagt, ganz nett für den Anfang....eines Zeichners/Illustrators....tätowieren ist aber noch eine ganz andere Tasse Tee. Als Praktikantin für ein, zwei Wochen im Studio mag das schon reichen, aber für einen Ausbildungsplatz bei einem renommierten Inker musste da echt noch eine ordentliche Schippe drauflegen.
Mein Tipp: Ordentliches Buch kaufen, das dir die zeichnerischen Grundlagen vermittelt, dir Orientierung gibt beim korrekten Darstellen von hell-dunkel, nah-fern, weiche Oberfläche - harte Oberfläche usw. usf. Zeichnerforen im Internet sind auch eine nicht zu unterschätzende Quelle von Tipps und Tricks, wie man Dinge besser auf´s Papier bekommt...deswegen nicht überschnappen anhand deiner Zeichnungen, sondern immer nach Verbesserung streben. Und ich mag es dir ja gar nicht sagen um deinen Enthusiasmus nicht allzusehr zu bremsen, aber zum Azubi bei einem Tätowierer , da reicht das hier gezeigte leider (noch) nicht aus.
Sehe ich ganz genau so wie Thirty. Das ist alles noch viel zu halbgar.
Grundsätzlich haben meine geschätzten Vorposter hier natürlich recht wenn Sie schreiben das man schon sehr gut zeichnen können sollte wenn man Tätowierer ist.
Allerdings scheint es gerade im Realistic-Bereich einige Herren und Damen zu geben die gar nichts mehr selber per Hand zeichnen, sondern statt dessen diverse Bildbearbeitungsprogramme benutzen.
Mit diesen kann man wohl, wenn man Fotos der entsprechenden Körperstellen hat, die Motive direkt schon bis zum Stencil bearbeiten und muss dann halt hinterher nur noch tätowieren nach Zahlen machen....
das klingt irgendwie abwertend und so, als ob Realistic nur noch Pillepalle für Idioten ist, die keinen Stift halten können. Ist es nicht. Da kommt man nur und absolut ausschließlich über den Weg des Zeichnens hin - sonst fehlt einem jedes Verständnis für Farbzusammenwirkung, Form, Perspektive etc. und wie man das alles mit Farbe formt. Man muss sicher nicht der weltbeste Zeichner sein, aber dieses hartnäckige Märchen, dass diese Leute kaum zeichnen könnten, ist leider völliger Stuss: Jeder von denen hat ein ausgezeichnetes Verständnis für Farben und Formen und Komposition!
Tschuldigung dass ich hier so deutlich werde, aber suggeriert den Leuten doch nicht so einen Blödsinn, bitte. Gibt eh schon viel zu viele schlechte Tätowierer. Es muss gar nicht jeder tätowieren....gibt auch andere schöne Hobbies.
Diese Diskussion habe ich schon ein paar mal so ähnlich hier gelesen und muss sagen sobald festgestellt wurde das ein Tätowierer nicht oder schlecht Zeichnen kann, werden seine Tattoos viel Kritischer betrachtet, würde sogar soweit gehen das sie von den einen oder anderen deswegen schlechter Bewertet werden.
Also das ist meine Meinung so kommt es mir manchmal vor, ob es so ist oder nicht muss jeder für sich beurteilen.
Liebe Trinity0802,
Mir gefällt am besten Das Pferd mit der angedeuteten Frau, aber auch bei dem Hasen sieht man bereits, dass Du auf dem Weg bist einen eigenen Malstil zu entwickeln (was ENORM wichtig ist, generell als Künstler:in).
Wie jung bist du ungefähr? denn wenn das die Zeichnungen einer 14 jährigen sind muss man sie ganz anderes bewerten, als wenn Du schon Ü30 bist...
Denn mit der Zeit und den Jahren wird man automatisch sicherer und besser, einfach weitermalen und nicht abschrekcen lassen von harter Kritik (auch DAS ist wichtig, das man sich nicht verunsichern lässt...).
Viel Erfolg + liebe Grüße, Yvonne