ManiacKilla: Kanickel von Alice im Wunderland

:)war mir nach meinem Text auch bewusst, sorry an die Lady. Ich habe mich mal wieder verschaut bzw. wollte es einfach mal loswerden, dass ich diese Motivwelt schön an Männerkörpern finde.

Puh :))

Falsch hier... Keine Sorge, habe meine Tabletten genommen.

Das kann man aber auch nicht pauschalisieren. Was, wenn, wann nicht mehr gefällt, ist wie die Frage meiner Eltern (und Millionen von anderen Eltern):" und was ist wenn dir das irgendwann nicht mehr gefällt?"

Ich hab auf der Wade zb ein Walter White/Heisenberg Portrait. Und ich weiss, dass ich es nie bereuen werde, weil es einfach ein auf Zeluloid gebannter Meilenstein iSt, und ich Filmsammler bin.

Sollte Walter White mal aus der Mode kommen oder komplett in Vergessenheit geraten, trägst Du ein faszinierendes Zeitdokument auf Deiner Haut. Das erzählt dann was über Dich und die Zeit, in der es gestochen wurde. Wenn es dann noch gut gemacht ist (wovon ich ausgehe), hast Du alles richtig gemacht. Es kann aber sein, dass Walter White irgendwann mal erklärungsbedürftig wird. Meine all-time-favourite TV-Serie ist Twin Peaks von David Lynch. Das kennt schon heute kaum noch jemand; hätte ich mir ein Portrait von Laura Palmer stechen lassen, würden die meisten Betrachter es heute nicht mehr dechiffrieren können.
Der Anker ist ein "ewiges" Symbol, das nie erklärungsbedürftig sein wird. So ein Motiv zu bevorzugen ist aber eine reine Geschmackssache (mein Geschmack), es wertet künftig eventuell erklärungsbedürftige Tattoos in keinster weise ab.

Sehe das ich genauso. Ich mag z.B. sehr gerne Piratenzeug, Literatur die mit Seefahrern zu tun hat. Ich habe immer wieder über ein Seefahrermotiv nachgedacht, dabei kam mir imer wieder Moby Dick, die Schatzinsel usw. In den Sinn. Fluch der Karibik kam für mich nie in Frage, obwohl ich Johnny Depp als Schauspieler mag.
Ok, jetzt habe ich mich für das Märchen : "der Fischer und seine Frau" entschieden, mal schauen...

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@NicoRobin: Deine Frage für wen man das Tattoo stechen läßt, ist berechtigt: Natürlich sollte man (Frau) es immer für sich selbst stechen lassen. Was andere über das Motiv heute und in Zukunft wissen oder denken, sollte einem total egal sein. Da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich stemme mich nur gegen die Schnelllebigkeit (Alterssymptom?) und bevorzuge Dinge (Motive), die die Zeit generell überstehen. Wenn ich ein neues Taschenmesser brauche, kaufe ich mir lieber ein Böker "Sportmesser", das seit 1869 unverändert hergestellt wird, statt eines modernen Schweizer Messers (sorry liebe Schweizer), das einen USB-Stick und eine LED-Leuchte integriert hat. Der USB-Stick ist morgen veraltet und für die LED-Leuchte bekomme ich übermorgen keine Batterien mehr...
Entgegen meiner sonstigen Natur bin ich da grausam konservativ und wäre ich ein Tätowierer, wäre ich sicher keiner, der die Kunst weiterentwickelt und nach vorn bringt. Insofern sollte man im Interesse der Tätowierkunst meine persönlichen Ansichten bezüglich der "Zeitlosigkeit" wohlwollend ignorieren ;)...

@Nase: Moby Dick und die Schatzinsel wären als Inspirationsquelle genau mein Ding; über Moby Dick habe ich selber auch schon konkreter nachgedacht...
Mit dem Märchen "Der Fischer und seine Frau" triffst Du absolut meinen Geschmack und meinen Wunsch nach Zeitlosigkeit. Und Du musst Dir genau wie ich den Vorwurf gefallen lassen, dass wir nicht gerade die inovativsten Kerzen auf der Tattoo-Torte sind. Ich glaube aber, dass wir damit gut klarkommen.

Deswegen würde ich mir nie Johnny auf meinen Alice Arm knallen :)