Und mal wieder eine kleine Lateinstunde:
Da steht nicht "Gott würfelt nicht", sondern "Ein Gott spielt nicht mit Würfeln".
Weiss doch jeder, dass der rauschebärtige Oberhoschi eher Schach oder Karten spielt...gern mal auch an seiner Göttergurke...aber Scherz beiseite:
Leider drückt dein Lateinsatz nicht das aus, was er soll...die Kernaussage, dass Gott sich nicht auf Zufälle verlässt, ist hier nicht wirklich ersichtlich. So ist es eben, wenn man Sprichworte wie das von Albert Einstein partout in eine andere Sprache umbauen muss...da geht meist sogar der Sinn während der Übersetzung stiften...lost in translation.
Ohne das Holperlatein hätte mir das Tattoo gut gefallen...
verfasst von metzchen am 28. Oktober 2014 - 16:00.
Kannst du das mal erklären, wie du das meinst.
Die Gegenüberligenden Seiten ergeben immer 7!
Wenn ich vom rechten Würfel die zwei nach oben drehe und die Eins nach vorne ist die drei hinten und die vier muss nach vorne.
Oder sehe ich das falsch?
@thirty: da steht nicht EIN gott spielt nicht mit würfeln, sondern gott spielt nicht mit würfeln... Da hast du recht...
Da latein eine "tote" Sprache ist, ist es schwer (sogar oft nicht möglich) einen Spruch wortweise zu übersetzen, aber das weißt du ja sicherlich...
Aber du kannst mir mit Sicherheit erklären was der Satz " gott würfelt nicht " und " gott spielt nicht mit würfeln " dann vom Sinn her so unterscheidet...
Diesen Spruch kann man halt leider nur so übersetzen und das war mir halt wichtig... Ich beziehe mich da auch nicht auf das Einstein Zitat...
Ich habe mich selbst über einige Stellen bezüglich dieser lateinübersetzung informiert und am ehesten ist es so zu übersetzen, aber danke das du es nochmal in Google eingegeben hast und diese übersetzung dazu gefunden hast :-)
Ich entschuldige mich auch das ich nicht die wörtliche übersetzung in die Beschreibung geschrieben habe, sondern die die ich damit übersetzen wollte (man kann es meines Wissens nicht anders übersetzen, verbessere mich wenn du eine wörtliche übersetzung kennst)...
Aber im grossen und ganzen hast du recht: da steht nicht "gott würfelt nicht " sondern "gott spielt nicht mit würfeln "
Die kernaussage wäre aber dennoch nicht, dass sich gott nicht auf Zufälle verlässt, sondern das es keinen Zufall gibt...
verfasst von Hafensänger08 am 28. Oktober 2014 - 15:40.
"Aber du kannst mir mit Sicherheit erklären was der Satz " gott würfelt nicht " und " gott spielt nicht mit würfeln " dann vom Sinn her so unterscheidet..."
Gott würfelt nicht:
Bedeutet: Die Dinge haben einen Sinn und passieren nicht zufällig. Einstein glaubte an die Gesetzlichkeit und Bestimmtheit des Naturgeschehens. Siehe auch: http://www.pantheismus.de/4.html
Gott spielt nicht mit Würfeln:
Bedeutet: Gott spielt nicht mit Würfeln. Oder mit Lego. Oder mit Playmobil...
Warum nicht Einstein? Warum Latein? Warum überhaupt den ganzen Spruch wenn doch "- die Bedeutung für mich eine andere ist :-)"
Man kann in einen Spruch sehr viel reininterpretieren...
Für mich bedeutet es nicht dass es keinem Zufall gibt...
Es ist schwer zu erklären...
Bei schweren Schicksalsschlägen versucht man oft alles um das Ruder nochmal rumzureissen. Man versucht zu verhandeln (Kompromisse einzugehen und auch etwas in kauf zunehmen) man versucht darum zu würfeln (Glücksspiel)... Das auch wenn das Resultat unausweichlich ist... Der Tod zum beispiel...
Ich will damit sagen... Wenn deine Nummer dann ist, ist sie dann... Denn gott würfelt nicht... Manchmal kann man nicht verhandeln (das meine ich mit dem würfeln)
Hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber am besten verdeutlicht es das lied von saltatio mortis " gott würfelt nicht"
Oder auch die Geschichte vom brandner Kaspar, der denTod besoffen machte und ihn beim Glücksspiel bescheisst um nicht sterben zu müssen...
Ergo, ich meine damit tatsächlich dass er nicht würfelt...
Versteht man was ich damit meine?
verfasst von Hafensänger08 am 28. Oktober 2014 - 16:58.
OK, "Ein Gott spielt nicht mit Würfeln" bedeutet für Dich: Er setzt die Würfel nicht als Entscheidungshilfe ein. "Spielen" also eher im Sinne von "benutzen".
Ja, jetzt verstehe ich Deinen Gedankengang.
"Gott würfelt nicht" hätte ich schneller verstanden...
verfasst von LennyRemi am 28. Oktober 2014 - 17:17.
ich setze bei der bedeutungsfrage noch einen nach:
dir gehts vor allem um unausweichliche gegebenheiten (tod, schicksalsschläge etc.); die kann gott aber immer noch ganz zufällig über die welt streuen.
"...sondern, dass es keinen zufall gibt" schreibst du... also determinismus, alles ist bestimmt, es gibt keinen zufall, keine willkür... aber dann gibts auch keinen freien willen (zumindest wenn man schnelle schlüsse zieht).
den gott-bezug sehe ich nicht wirklich.
zum tattoo: gefällt mir bis auf die oben bereits genannten zeilen- / wörterabstände.
Muss das hier jetzt wirklich in diese Richtung laufen?
-.-
Ich sehe das hier nicht im religiösen sinne... Auch wenn das Wort "Gott" darin vorkommt...
Wollt ihr hier jetzt wirklich philosophische Weltanschauungen diskutieren? Ob es einen freien Willen gibt oder nicht? Ich glaub das sprengt den Rahmen... XD
endlich mal Würfel die aussehn wie Wüfel und nicht rund sind =)
verfasst von colole am 29. Oktober 2014 - 8:35.
Saubere Arbeit und hübsch anzusehen. Mich stören die Abstände der Schrift jetzt in diesem Fall überhaupt nicht, weil es sich auf einer "gefundenen" Papyrusrolle, oder einer "alten" Holztafel befindet und es "antik" wirken soll, nehme ich mal an. ;)
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Die Würfel
gefallen mir gut.
endlich mal schicke Würfel
!
das nächste bild bitte um 90 Grad drehen, da krieg ich ja n steifen Nacken ;-)
Vorläufig 9 Punkte!
da hast dir was tolles geholt!
Und mal wieder eine kleine Lateinstunde:
spielt...gern mal auch an seiner Göttergurke...aber Scherz beiseite:
Da steht nicht "Gott würfelt nicht", sondern "Ein Gott spielt nicht mit Würfeln".
Weiss doch jeder, dass der rauschebärtige Oberhoschi eher Schach oder Karten
Leider drückt dein Lateinsatz nicht das aus, was er soll...die Kernaussage, dass Gott sich nicht auf Zufälle verlässt, ist hier nicht wirklich ersichtlich. So ist es eben, wenn man Sprichworte wie das von Albert Einstein partout in eine andere Sprache umbauen muss...da geht meist sogar der Sinn während der Übersetzung stiften...lost in translation.
Ohne das Holperlatein hätte mir das Tattoo gut gefallen...
Ansich schön. Aber auch bei den Würfeln passt es nicht ganz. Die Fläche mit den 2 Augen
haut nicht hin.....
@thirty: da steht nicht EIN gott spielt nicht mit würfeln, sondern gott spielt nicht mit würfeln... Da hast du recht...
Da latein eine "tote" Sprache ist, ist es schwer (sogar oft nicht möglich) einen Spruch wortweise zu übersetzen, aber das weißt du ja sicherlich...
Aber du kannst mir mit Sicherheit erklären was der Satz " gott würfelt nicht " und " gott spielt nicht mit würfeln " dann vom Sinn her so unterscheidet...
Diesen Spruch kann man halt leider nur so übersetzen und das war mir halt wichtig... Ich beziehe mich da auch nicht auf das Einstein Zitat...
Ich habe mich selbst über einige Stellen bezüglich dieser lateinübersetzung informiert und am ehesten ist es so zu übersetzen, aber danke das du es nochmal in Google eingegeben hast und diese übersetzung dazu gefunden hast :-)
Ich entschuldige mich auch das ich nicht die wörtliche übersetzung in die Beschreibung geschrieben habe, sondern die die ich damit übersetzen wollte (man kann es meines Wissens nicht anders übersetzen, verbessere mich wenn du eine wörtliche übersetzung kennst)...
Aber im grossen und ganzen hast du recht: da steht nicht "gott würfelt nicht " sondern "gott spielt nicht mit würfeln "
Die kernaussage wäre aber dennoch nicht, dass sich gott nicht auf Zufälle verlässt, sondern das es keinen Zufall gibt...
Zumal die Bedeutung für mich eine andere ist :-)
endlich mal Würfel
die aussehn wie Wüfel und nicht rund sind =)
Saubere Arbeit und hübsch anzusehen. Mich stören die Abstände der Schrift
jetzt in diesem Fall überhaupt nicht, weil es sich auf einer "gefundenen" Papyrusrolle, oder einer "alten" Holztafel befindet und es "antik" wirken soll, nehme ich mal an. ;)