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Was, wenn Tattoovorlage nicht gefällt?

Hey,

wie im Titel schon geschrieben... hattet ihr schon mal so eine Situation, dass euch die vom Inker erstellte Vorlage mal so gar nicht gefällt? Wie habt Ihr euch verhalten? Wie würdet Ihr euch verhalten?

Ich hatte diese Situation nun noch nicht, aber ich mach mir ein wenig Gedanken dies bezüglich. Bezüglich der Auswahl des Inkers bin ich fest überzeugt die Richtige getroffen zu haben, aber dennoch...


 

Natürlich drüber reden...soll ja auf Deine Haut.
Aber wichtig ist auch sich selber nicht zu feste Vorstellungen zu machen, um offen zu sein :-)
Wenn man total unsicher ist, lieber noch ein zwei Nächte drüber schlafen.
Wir hatten das mal bei einer Vorlage von einem Inker der ausm Amiland kam und wir per Mail das Motiv für ne Con besprochen haben.
Eine Sache hatte uns nicht so gefallen und da haben wir dem Inker mitgeteilt, dass wir da lieber dies und das geändert hätten.
Sollte doch auch dem Tätowierer wichtig sein, dass Du glücklich damit bist!

 

Ja, beim letzten Mal war das bei mir auch so. Da musste dreimal was geändert werden, der SchriftzugSchriftzug-Tattoos suchen in einer Banderole war nicht exakt der, den ich haben wollte, dann wars überarbeitet und leider noch ein Wort mittendrin groß geschrieben - wurde auch nochmal geändert, dann auf der Vorlage nochmal zwei RosenRosen-Tattoos suchen angebracht, weils mir dadurch irgendwie harmonischer wirkte, hat er alles prima umgesetzt und wirklich super angepasst. Es ist doch wichtig, dass es dir hundertprozentig gefällt, du trägst es dein ganzes Leben.
Aber ich versteh dich, ich bin dann auch innerlich aufgeregt, weil ich Angst habe, was zu übersehen, dass mich hinterher ärgern würde, aber auch gleichzeitig den Inker nicht zu sehr einengen möchte in seinem Tun.

 

ich bin auch so ein mensch, der sich ganz genaue vorstellungen macht und gerne auch etwas stur ist. sprich, wenn mir etwas nicht gefällt, kann ich nicht einfach "offen" dafür sein, so sehr ich auch möchte!^^
ich hatte diesen fall auch schon einmal. ich hatte genaue vorstellungen, brachte viele bilder mit und erklärte, was ich wollte. vor dem termin zeigte mir die tätowiererin dann die vorlage, die aber in einigen wichtigen punkten einfach überhaupt nicht zu dem passte, was ich mir vorgestellt hatte. stilistisch war es auch nicht so ganz meins (was aber meine schuld war, da diese tätowiererin hauptsächlich in dem stil stach, mir aber meiner meinung nach zugesagt hatte, meinen stil umzusetzen).
wir diskutierten eine stunde lang, sie machte eine weitere skizze, aber es wurde nicht besser. sie wollte es nicht so machen, wie ich es wollte (ich glaube, sie konnte es auch nicht) und ich hätte es mir nicht so stechen lassen, wie sie es gerne gemacht hätte.
das war übrigens ein gutes studio! nur mein wunsch passte einfach nicht ins konzept.

langer rede, kurzer sinn:
wenn es dir nicht 100% gefällt, dann UNBEDINGT ansprechen. im schlimmsten fall einfach nicht tätowieren lassen und auf die anzahlung pfeifen.
grundsätzlich ist es aber wichtig, dass du im vorfeld alle punkte anbringst, die dir wichtig sind und dich nicht ZU sehr versteifst! : )

 

Tättoowierer sind zwar Künstler aber in der regel entspannte Menschen wenn du die Vorlage also nicht magst kannst du das problemlos ansprechen und dn wird das geändert bzw dir erklärt warum das nicht anders geht (Stichwort: handwerkliche Grenzen) Also nur Mut auch wenn der typ von Kopf bis Fuss tätowiet ist und 3kg Piercings hat er ist gans lieb und wird dir nicht den kopf abreissen. :D

 

Kommunikation ist wie so oft das Zauberwort ;) Eine gewisse Fähigkeit zum Loslassen (allzu fester Vorstellungen) sollte wie angesprochen vorhanden sein.
Jedoch MUSS man sich nichts tätowieren lassen, von dem man nicht 100% überzeugt ist! Das versteht auch jeder Tätowierer (hoffe ich...). Aber auch ab und an bedenken: der Tätowierer ist der Profi, wenn er sagt, so und so geht nicht, oder so wäre besser - dann sollte man auch mal darauf vertrauen können - vorausgesetzt, man hat eines von den Exemplaren erwischt, die wissen, was sie tun.

 

Ich bin auch ganz doll gespannt... Habe im November meinen ersten Tattoo Termin und bin schon sehr aufgeregt aber auch einwenig nervös ob mein Inker die Vorlage so "hin zaubert" wie ich es mir vorstelle... Ich hab ehrlich einwenig Bammel. Hoffe das legt sich wenn ich die Vorlage eine Woche vorher anschauen darf...

 

Ich bin da bei dir. Du hast niedergeschrieben, was ich momentan fühle :) ich bin am 11.11. dran und denke inzwischen nicht mal mehr so darüber nach, was ich mir vorstelle, sondern wie weit ich gehen kann wenn die Inkerin ganz woanders hin will als ich. Zumal bei mir noch eine Anreise von 300km auf der To-Do-List steht...was die Nervosität nicht geringer werden lässt :) da ist mal eben eine Nacht drüber schlafen nicht drin.

 

Ich bin heute beim tom dran und kenn das flash erst seit mittwoch. Klar sass ich auf kohlen, aber mit genug vertrauen.. Vorlage musste null geändert werden. Hab auch 1,5-2h Anfahrt..

 

Ich kenn in der Regel den Flash bei Stechtermin. Ich lass aber den Inkern eh recht freie Hand.....ich such die ja aus weil mir der jeweilige Stil gefällt. Kopfschüttel.... wie wär es also mit ein bisschen Grundvertrauen? wenn man klar kommuniziert hat, was gewünscht bzw nicht gewünscht ist, kann doch da garnich viel schiefgehen

 

Wenns ums tätowieren geht, dann muss kommunizieren. Schliesslich trägt man das ganze nacher ein Leben lang mit sich um. Wenn einem der Flash nicht gefällt, dann kann man das dem Tätowierer freundlich mitteilen. Die Grundregeln des Anstands kennt ja jeder und solange man diese befolgt, sollte das Gegenüber auch nicht gekränkt sein.
Dass einem ein Flash gar nicht gefällt, wird wohl kaum vorkommen, wenn man sich den Tätowierer gut ausgesucht hat. Und auch wenn- Mund aufmachen.
Man muss ja nicht gleich, "Was hast du hier für einen Scheiss gezeichnet..." sagen. Ein "Es entspricht noch nicht ganz meinen Vorstellungen. Könntest du bitte dies und das anpassen....", kommt sicher besser an.

Schlussendlich ist tätowieren eine Dienstleistung und du bezahlst den Tätowierer auch fürs Zeichnen. Was natürlich nicht geht, ist ein permanenter Wechsel des Wunsches. Das wäre auch gegenüber dem Tätowierer unfair, der Arbeitszeit investiert, die ja auch bezahlt werden muss. Anscheinend gibts ja solche Kunden und das ist dann seeeeeehr ärgerlich.

 

bin da ganz bei Lynissea. Man muss sich doch auch bisschen auf den Tätowierer einlassen... ich als Laie sehe auch oft bei der Zeichnung noch nicht so wirklich, wie das und jenes gemeint ist (ist ja schlussendlich immer nur ne Skizze und nix Endgültiges)... das frag ich dann nach, einfach um sicher zu gehen, dass wir uns richtig verstanden haben. Dann setze ich aber schlussendlich auf mein Vertrauen, was ich dem Künstler geschenkt habe, den ich ja auch für mich ausgesucht habe...

 

Ich finde man lässt sich bereits auf den Tätowierer und seinen Stil ein (Vertrauen) wenn man sich bei Ihm mit seinem Tattoowunsch vorstellt, da man eigentlich sehr lange Zeit damit verbracht hat (so ging es mir) DAS Tattoo, DEN Stil und DEN Inker für einen persönlich auszusuchen.
Jedoch kann man auch verstehen das (nicht nur) Neulinge aufgeregt sind, was die Vorlage betrifft, wenn man sie noch nicht gesehen hat.
Aber was ungemein hilft, für beide Seiten, ist das abklären/hinterfragen wie und was gemacht werden soll sowie das Vertrauen in die künstlerische Fähigkeit seines Inkers was man zb durch das durchschauen seines Art Books bekommt.
Ich glaube (besonders als perfektionistisch veranlagter) ist man sogar so lange bei der Durchführung "angespannt" bis man das fertige Kunstwerk sieht...
Aber tätowieren ist auch ein Handwerk, das in der Umsetzung einwenig (künstlerische) Freiheit braucht... Wodurch das Tattoo aber auch seine individuelle "Seele" eingehaucht bekommt.

Aber wer oder was ist schon perfekt... Da sollte man es lieber sein lassen oder auf ein Papier in Eigenregie zeichnen, bis es für einen "perfekt" ist und sich an die Wand hängen...


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