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Trends vs. Klassiker

Hallo Leute,
hat jetzt keine besondere Dringlichkeit, find das Thema einfach spannend

Als Träger einiger sehr klassischer Tattoo-Motive (Dolch, Rosen, Schädel) frage ich mich, warum diese doch seeehr häufigen Motive (und einige andere) allgemein als Klassiker von der, naja, sagen wir mal "Szene der ernsthaften Tattooträger" akzeptiert werden, wohingegen Sterne, Traumfänger und Unendlichkeitsschleifen allgemein als Trendscheiß verschrienen sind (nicht unbedingt meine Meinung, also bitte nicht sauer sein wenn ihr so was tragt ;-)).

Glaubt Ihr frühere Trends wie das Arschgeweih-Tribal werden irgendwann wieder modern? Welche Motive / Stile findet ihr derzeit overhyped und führen bei Euch zu Augenrollen?

Bin gespannt,
Alex


 

Wer fällt eigentlich unter die Kategorie "Scene ernsthafter Tattooträger"?

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Dolch, Rosen, SchädelSchädel-Tattoos suchen waren ursprünglich die Flashs die in den ersten Tatoostuben an den Wänden hingen. Man suchte sich eins aus und los gings, was anderes gab es fast nicht! Der Kollege der nach dir dran war wollte vieleicht das selbe, wenn ja, bekam er es. Folglich: Klassischste Motive überhaupt. Dazu kam das damals (wie heute) Tattoos Symbole für etwas waren (Schwalben in der Seefahrt usw. symbolisierten persönliche Errungenschaften, Erfolge wie Äquatorüberquerungen etc.). Tattoo-Geschichte eben. Folglich: Klassischste Bedeutung überhaupt. Dagegen bleibten Assi-Propeller und Co. eben platt, einfallslos, erzwungen, whatever.

Zum Arschgeweih: Das war mal einfach ein schönes Tattoo, ihr erinnert euch vielleicht nicht mehr daran, aber so wars. Deswegen gings auch daneben, alle wollten das haben und dann erfindet einer noch ein so schönes Wort wie Arschgeweih dafür. BÄÄM.

Und dann noch: Klar tuts mir im Herzen weh wenn ich sehe wie manche sich mit einfallslosem schlechten Zeug zuballern, oft sind das aber trotzdem nette Menschen.
Und ich kenne auch richtige Arschlöcher mit TOP-Tattoos. Ist dann halt doch nur Tinte inner Pelle. ;)

 

Stimme Hellfish zu, viel von der alten Motivwelt hatte eine klare Bedeutung und vor ein paar Jahrzehnten war es noch absolut verpönt, etwas auf sich zu tragen, wenn man die dazugehörige Erfahrung nicht gemacht hatte. Seemänner, denen eine Landratte mit nautischer Symbolik über´n Weg lief, nahmen noch richtig Anstoss am Tragen "ihrer" Motive. Heute ist alles relativ belanglos geworden, die Pippi Langstrumpf-Einstellung (" Nee, das Symbol bedeutet für mich aber das...ich mach mir die Welt, widde widde , wie sie mir...usw.") ist fest in der Diaspora verankert, das ganze Tattooing hat sich maßgeblich von den Traditionen entfernt. Sicher ist das für viele Inker die Grundlage ihres finanziellen Überlebens, wahllos irgendwelche Symbolik in jeden dahergelaufenen Kunden zu klöppeln, aber eben auch Symptom eines regelrechten Ausverkaufes des tattooings. Altes Flashwork "riecht" eben noch nach Authentizität, vermutlich deswegen gibt es bei Traditionals kaum Widerspruch oder Vorwürfe, einer Mode nachzurennen.Die allermeisten modernen, "modischen" Motive wie Arschgeweih, Tussistempel, Assi-Propeller (ich find´ die Bezeichnung immer noch verdammt lustig!) werden mMn vornehmlich wegen modischer Aspekte gewählt, wegen des "Ich bin auch bei den coolen Kids" -Faktors und weniger wegen echter Identifikation mit Tattoos oder einem speziellen Berufsstand. Merkt man ja schon anhand der oftmals absoluten Ignoranz hinsichtlich des Symbolismus des gewählten tattoos. Da wird an der Bedeutung so lange rumgedoktert, bis selbst das abstruseste oder generischste Motiv in ein Unikat umgedeutet ist. Das Maß des mangelnden Respektes für Tattootraditionen, das offensichtliche "Hauptsache dabei/tätowiert!" ist, was es für die traditioneller geprägten Tattooconnoisseure so gottverdammt schwer macht, "Trends" wie Arschgeweih und anderes , wenig zeitloses wie Tribals, Assipropeller et al. ernstzunehmen. Man sieht oftmals bei solchen Motiven die "Ich will individuell sein...so wie alle anderen!"-Einstellung hinter dem Tattoo hervorspitzeln...und genau dieses Paradox von "massentauglicher Individualität" ist es dann auch, das den Fremdschämfaktor in ungeahnte Höhen treiben kann.

 

Wenn man jetzt keinen Klassiker und auch keinen Trend hat, nennt man das dann Individuell, oder gibt es das gar nicht?

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Wir alle haben Schubladen im Kopf und das Hirn füllt sie. Ob wir das wollen oder nicht. Schuld daran ist wahrscheinlich, dass leider die meisten tatsächlich das für unser Hirn „passende“ Klischee erfüllen.
„Trendscheiss“, wie du es nennst, bewirkt in meinem Hirn ein Schubladendenken.
Augenbrauenpiercings z.B. … Die Dinger fand ich schon immer schrecklich- ich weiss nicht einmal warum. Mal abgesehen davon, dass ich sie aus ästhetischen Gründen schlimm finde, was ja völlig wurst ist- mir muss es ja nicht gefallen, sondern dem Träger… aber die wirken total assi auf mich (sorry, ich kann’s nicht beeinflussen).

Aber mal ernsthaft: Tattoos, die in der "Szene der ernsthaften Tattooträger akzeptiert werden“ – ist das denn wichtig?
Apropos „wichtig“… die „Szene der ernsthaften Tattooträger“ sollte sich selbst nicht allzu wichtig nehmen!

Wir haben uns früher oft über dieses Thema hier auf TB unterhalten und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Tattoos nur deshalb so schnell gesellschaftsfähiger geworden sind, weil es so viele „Trendtattooträger“ gibt. Das ist doch super :)

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Spannendes Thema Alex.

Zu allem bisher geschriebenen fällt mir spontan noch ein, dass hier sicherlich auch die simple Auseinandersetzung mit dem Thema Tattoo eine große Rolle spielt.
Es gibt ja doch einige, die hier als Nicht-Tätowierer gut informiert sind und sich ne Menge Wissen angeeignet haben.
Im Laufe dieses Prozesses ändern sich Ansichten.
Ich konnte mich früher nie wirklich für OldschoolOldschool-Tattoos suchen begeistern. Zu simpel, wenig herausfordernd, immer das ewig gleiche Zeug. Das änderte sich im Laufe der Jahre und ich hätte selber total gerne n' fettes SchiffSchiff-Tattoos suchen und Leuchttum...passt aber eben nicht zu allen anderen Tattoos.
Wer sich eben viel mit Tattoos beschäftigt, erlebt eine schnelle Ermüdung und Ablehnung gegenüber Mainstreamkram. Und zwangsläufig fällt das Urteil gegenüber dem Träger diverser Sterne und saublöder Letterings wenig charmant aus.
Ich nehme mich da nicht aus.
Allerdings stört mich daran beinahe nur, dass sich die Träger solcher Tattoos einfach überhaupt keine Mühe gemacht haben. Das ärgert mich einfach.
Etwas was ein Leben lang bleibt...und es wird sich kein bißchen damit auseindergesetzt. Was soll man denn davon halten?
Und das in heutiger Zeit, wo man nach wahrscheinlich 2 Wochen intensiver Recherche von "ich habe 0 Plan" zu "ich kenne die Grundlagen, verschiedene Stile und kann Müll von astreinen Arbeiten unterscheiden" wechselt.
Früher war das ja auch alles anders.
Internet, wenn überhaupt vorhanden, über ultralangsames Modem. Tattoos kannte man nur von Rockstars und Dokus über das Hamburger Rotlichtviertel. Auch darum wirken alte Oldschoolteile, auf alten Säcken, immer so sympathisch.
Aber die Zeit kommt nicht mehr zurück.
Gute klassische Oldschoolsachen wirken vielleicht auch deshalb so auf uns, weil sie an die authentischen Ursprünge erinnern.

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Ich mag die klassischen Sachen, weil sie absolut zeitlos sind. Neuen Stilarten und Techniken gegenüber bin ich sehr zurückhaltend. Weil sie oft sehr kurzlebig sind und ich nicht beurteilen kann, ob sie über den Tag hinaus ihre Qualität behalten. Da bin ich zu sehr Laie um das bewerten zu können.

Tattoos waren mal als Körperschmuck für den Rest des Lebens gedacht. Kurzfristige Modetrends verbieten sich da eigentlich von selbst - „Bye, bye, Arschgeweih...“.
Eigentlich. Aber seitdem es laser und Cover-Up´s und (falsch verstandenes) Blackwork gibt, scheint der Satz "Think before Ink" in Vergessenheit geraten zu sein. An dieser Stelle stimme ich Zausel voll zu. Wenn Leute sich mehr Gedanken über ihr neues Handy als über ihr nächstes Tattoo machen, dann finde ich das für die Tattookunst nicht gerade zuträglich.

Es ist eigentlich immer das gleiche: Irgendwo entsteht mal was wirklich Neues und stechen lassen es sich irgendwelche Stilikonen, Early Adopter (oder Modeopfer) in Berlin-Mitte und Downtown LA.
Nach einer gewissen Zeit wird aus Avantgarde dann Mainstream. Beckham und Rihanna machen es vor und dann rennen Krethi und Plethi, Hinz und Kunz, Kevin und Chantalle den Inkern die Bude ein und wollen, was gerade angesagt ist. Die breite Masse trampelt es dann kaputt.

Momentan sterben gerade Trash PolkaTrash Polka-Tattoos suchen und der Aquarell-Look den Modetod. Tribals, ChicanoChicano-Tattoos suchen und Maori sind schon am verwesen... Mehndi-Motive fallen zusehends den Unbegabten zum Opfer und werden wohl bald zu Grabe getragen. Demnächst keine Möpse mehr ohne Gardinen drunter... So wie es eine zeitlang keinen Hintern ohne Geweih gab.

Mit zunehmender Verbreitung sinkt die Qualität. Aquarell sieht aus wie Hämatom, Trash kommt ohne Polka daher, Maoris zum Davonlaufen... Aber wenn der Kunde es so will, dann springt der Inker von nebenan (der mit ohne Wartezeit) auf jeden Zug auf. Ob er die Technik beherrscht oder nicht. Mit wie wenig sich Leute manchmal zufrieden geben ist bestürzend.

Da wendet sich der Connaisseur (oder der „Tattoo-Snob“ oder was auch immer, mir egal) mit Grausen ab. Klassiker vom Vollprofi gestochen spielen halt in einer anderen Liga. Die sind, waren und werden immer schön sein.

Ich bewundere die Avantgarde unter den Tätowierern und den Tätowierten. Die scheißen auf die Mode, die Konventionen und die Tradition. Die hauen sich wirklich mutige Sachen in die Haut. Den Mut habe ich allerdings nicht. Insofern ist Hochmut auch bei mir nicht angesagt.

Ansonsten soll jeder nach seiner Facon glücklich werden, gern auch mit Traumfänger und Propeller. Es sollte aber auch jeder frei seine Meinung sagen dürfen. Wenn die Gurke nicht mehr Gurke genannt werden darf, dann hat diese Seite keinen Informationswert mehr für jene, die sich mehr Gedanken machen wollen über ihr nächstes Tattoo.

Zum Kuscheln gibt es http://www.meintattoo.de/.
Da lesen wir gerade: „ Fuss mit Sterne von Mario. Ich hab es gesehen und musste es haben! Das ganze ging auch sehr schnell. Keine halbe Stunde und es war fertig. Da der Tätowierer bei mir um die Ecke wohnt und er gerade Zeit hatte . [...] „.

Und lasst mir bitte meine Schubladen. Die brauche ich zum Sortieren.

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dank an Affenmann für den guten Link, gleich als Leszeichen gesetzt ;-D

Irgendwie betrübt micht die Gesellschaftsfähigkeit von Tattoos ...
finde keinen Grund, ist ein Gefühl ;-C

vermutlich weil deshalb das "anderssein" "etwas rebellische" abhanden gekommen ist,
hmm stamme wohl aus einer anderen Zeit

außerdem erinnere ich mich verzückt an die Reaktionen als ich mit meinem ersten Tattoo aufschlug *g*

sorry für OT

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@thirty's Kommentar
Das ist ja dann der nächste Trend, den wir ja schon seit Jahren bewundern können.
Es geht ums auffallen. Mit'nem Oberarm Tattoo kommt man nicht mehr weit. Sieht ja unter normalen Bedingungen auch keiner.
Exponierte Stellen haben Priorität.
Das berühmte erste Tattoo auf den Unterarm reicht den Profilierungstypis mittlerweile ja auch nicht mehr.
Hände und Hals machen Eindruck und lassen den "normal" Tätowierten neidisch gucken. Und der Untätowierte bekommt 150 Puls. Blöd nur, wenn der restliche Körper frei von Tinte ist. Dann wirds mal richtig lächerlich.
Schon live erlebt...erbärmlich.

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meintattoo.de, omfg, der Bodensatz des Bedeutungsschwachsinns! o.O
Hatte die Seite völlig verdrängt und konnte gerade auch nur 1 Minute drauf gucken, dann musste ich sie wegklicken um mich nicht aufzuregen.
Auch ein Trend:
Tattoomodelz turned Inkerz.
Und alle sehen sie genau gleich aus, Wollmütze, Schmollmündchen, Piercings inne Fresse, Tattoos an Hals und Händen, mehr oder weniger talentiert, aber ihre Aufmerksamkeit und ihre Likes generieren sie aus ihrer Followerschaft. Man weiß nie, ob die ihre Arbeit oder ihre Boobies liken, brave new world...
Und dank Blackwork (oder Neudeutsch: Blackout) kann jetzt endlich auch der noch so Unbegabte das Tattoohandwerk ausüben, ohne sich zum Lachs zu machen.
Ich bewundere nach wie vor Tätowierer, die mit einer Spule fette schwarze Lines ziehen können und die ihre Kunden sinnvoll beraten, die auch mal einen Unterarm ablehnen und noch keine 100 Gesichtstattoos gestochen haben.

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@thirty also Handinnenfläche und Ringe an die Finger macht mein Tätowierer nicht oder zumindest ungern. Meine Frau wollte das wir uns einen Ring stechen lassen, da hat er uns zwecks Haltbarkeit ganz einfach abgeraten.
Mach in Herbst noch den Rücken und dann mal Pause, aber ich glaube irgendwas ist in der Farbe was süchtig macht:-D

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Da man mit Tattoos nicht schlecht verdienen kann, andererseits die Gesamtqualität und Anzahl erstaunlich guter Tätowierer (man denke an die ganzen osteuropäischen Gasttätowierer) immer größer wird, ist es vielleicht für viele Tätowierer nicht sehr ratsam Kunden wegzuschicken.
Da nimmt man lieber, freundlich lächelnd, der süßen 18jährigen die 200€ für 1h "Carpe diem" SchriftzugSchriftzug-Tattoos suchen ab.
Tut ja nicht weh, Kunde bekommt was er will, alle glücklich.

Mein erster Tätowierer (genau genommen mein 2. nach meiner Einstiegsgurke, und ehemaliger Mentor von unserem Chrischi84), ist da immer noch megakonsequent. Insgesamt war ich bestimmt 10x bei ihm und habe dort mehrmals erlebt, wie er Kunden beraten und abgeraten hat. Nahezu jedes Gespräch enthielt "ne, so geht das nicht" "das funktioniert auf Papier aber nicht auf der Haut" "wenn du das wirklich genauso haben willst, dann lass es lieber sein".
Ich fand das immer erstaunlich, weil es für mich immer so aussah, als wenn er allen vom tätowieren abrät.
Zu dem Zeitpunkt hat er aber auch schon seit 20Jahren tätowiert und braucht sich irgendeinen Scheiß auch nicht mehr antun. Er hat dann auch konsequent jedes Chinasymbol, jedes Lettering und auch die goldene Zeit des Arschgeweihs ignoriert.
Wer heute mit Anfang 20 startet, sieht sich ja ganz anderen Situationen ausgesetzt.
Mich würde wirklich mal interessieren wie die prozentuale Verteilung der Kunden in einem "normalen" Studio aussieht.
Also wieviele kommen mit einem "echten" Motiv und/oder Plan und wieviel mit Stern, FederFeder-Tattoos suchen und Co?
Wenn ich die Aussagen und Urteile meiner 20jährigen Tochter, über die Tattoos in ihrem Bekanntenkreis höre, sind die Letzteren in deutlicher Überzahl.

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Wie ist es dann von der Akzeptanz, werden dann eher die Klassiker oder die trendigen Tattoos akzeptiert?
Ich glaube das die Trendigen in der Bevölkerung besser ankommen!
Die Begründung ist für mich auch ganz einfach, viele Promis haben diese Trendsachen und da ist wahrscheinlich die Meinung, das es dann nicht falsch sein kann.
Oder wie seht ihr das?

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Als ich noch im Studio gearbeitet habe, wo jeder reinlaufen konnte war die Verteilung etwa 70% wollen Modeschrott und Bedeutungskäse von der Stange, 30% haben sich echte Gedanken gemacht und "arbeiten" an ihrem Tattoo.
Jetzt mit eigenem Studio, wo ich mir aussuchen kann, was ich annehme und was nicht, ist es deutlich mehr letztere Gruppe und das tut meinen Nerven unendlich gut.

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Sicher sind Tattoos schon viel gesellschaftsfähiger, alle negativen Konsequenzen inbegriffen. Aber auch nicht immer und überall. In manchen Dörfern der bayrischen Provinz bist du mit Piercings und Tattoos immer noch ein Schwuler, Krimineller oder Satansjünger. Wahrscheinlich alles zusammen :-P

Ich versteh gut was ihr alle meint, aber ein bisschen muss ich doch schmunzeln. Erinnert mich an die Metaller die lamentieren das ihre super geheime Underground-Band jetzt kommerziellen Erfolg hat und nicht mehr "true" ist.
Oder an die bdsm-Szene:

BDSM 1970: Buhu, wir werden diskriminiert, Partner finden ist so schwer und wir müssen uns in dunklen Kellern verstecken!

BDSM 2017: Buhu, das ist alles so normal geworden, wir werden von Shades-of-Grey Lesern überschwemmt und wollen zurück in die dunklen Keller :-P

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Interessante Diskussion :)
Ich glaube, dass einfach sehr viele Menschen zu wenig Fantasie, ästhetisches Verständniss und kreativität haben-,und beschäfftigen sich auch nicht damit ...
Eine gewisse Beratungsressistenz kommt dann meistens auch noch dazu-
.." wieso willst du den Freiheit in Latein getackert haben ? Redest o. denkst du lateinisch ? wir könnten einen richtig schönen Vogel nehmen,
der steht für Freiheit !?
- Nö, Schnörkelschrift !!! ( selbst erlebt )
Das steht denen dann halt im Weg, wenn sie ein Tattoo haben wollen,
und nehmen lieber ein Altbekanntes, Gefälliges oder ambesten was, was irgendwer auch schon hat.
Ich selber bin eher wertkonservativ (Unterarm u. Hals muss mann sich verdienen) und trage meine Tattoos eigl. nur für mich selbst..
Mit langer Hose und Tshirt sieht mann meine Tattoos fast nicht, und das soll auch erstmal so bleiben :)

 

overhyped:

- Totenköpfe in RosenRosen-Tattoos suchen eingebettet
- Sanduhren/Uhren
- Das Datum der Geburt des Kindes + Name in Schnörkelschrift (+ Herzchen + Sternchen)
- Das Gesicht des Kindes / des Hundes / der KatzeKatze-Tattoos suchen....
- den NamenNamen-Tattoos suchen des Kindes über die komplette Unterarmrückseite in Schnörkelschrift (so dass es eh keiner lesen kann :-) )

 

höhö,
gefällt mir was Ihr hier so tippt,
ist gerade eine Horizonterweiterung für mich.

Habe mir die eigentlich nie ernsthaft Gedanken gemacht weshalb ich mich inken lasse.
Bin anscheinend zu oberflächlich.

 

Sind ja hier sehr viele Tätowierer unterwegs, wie schaut das dann aus mit dem Spruch "Der Kunde ist König"
Was ich jetzt so am Rande mitbekommen habe gibt es hier große Unterschiede.


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