bin neugierig,
mich würden Eure Geschichten interessieren, wie, wann, weshalb Ihr zu Eurem ersten Tattoo kamt. Beweggründe, Zufriedenheit usw., einfach alles rundherum.
Sollte es den Threat schon geben, diesen einfach löschen.
verfasst von Califax am 25. September 2015 - 11:33.
Wäre aber Quatsch Bibi. Dann würdest du ja Gefahr laufen, dass jemand auf einen Kommi antwortet und Bezug nimmt und dieser Bezug dann nachträglich geändert wird. Insoweit macht das schon Sinn mit der jetzigen Lösung.
verfasst von bibea am 25. September 2015 - 11:43.
Mhhhh...stimmt .okeeeeeee...dumme Idee ;)
verfasst von Trafalgar_Law am 25. September 2015 - 10:28.
zum ersten Tattoo:
Wie die Jungfrau Mutter Gottes zum Kind.
verfasst von ComicGirl am 25. September 2015 - 12:25.
@ Kennstdeehnicht und @Califax
Oh, achso. Danke für die Info
verfasst von Muckimaus am 25. September 2015 - 12:54.
Mein Vater war früher bei der US Army. Da war es üblich sich von einem Kameraden eine Flagge mit dem Nachnamen auf den Oberarm stechen zu lassen. Als kleines Mädchen fand ich das total faszinierend. Bilder auf die haut malen, die selbst Mama mit viel schrubben nie mehr weg bekommt. Als ich Ca.13 war, fragte ich meinen Vater wie er das gemacht hat. Er antwortet ganz Pflichtbewusst ;)"mit Nadel, Faden und Skriptol."
Super. Ich wusste bescheid. Mamas Nahkästchen geplündert und Skriptol aus dem Schreibwaren Laden um die Ecke geholt. Dann ab damit ins Zimmer, Faden durch die Nadel alles ins Skriptol und ab in den Oberschenkel. Leider war die Beschreibung meines Vaters etwas mau und ich wusste nicht, das man das punktuell machen muss, also habe ich die Nadel mit Faden volle kannte wie beim Nähen durchgehauen.
Es sollte ein Kreuz werden. Wurde aber meine erste 10 cm Gurke. ....
verfasst von ComicGirl am 25. September 2015 - 13:22.
:D
Ach fuck, das habe ich ja fast schon vergessen gehabt:
Haben wir mit 13 auch ausprobiert, wie du, mit dem "Faden durchziehen". ^^
Hab mir damals den Anfangsbuchstaben von dem ersten Jungen in den ich verknallt war gemacht.
Gott sei Dank war das Tintending weg, als der Junge auch weg war ... so nach circa 6 Wochen. Es war nicht besonders tief ... also zählt´s ja nicht bei mir.
Wie tief hast du das denn gestochen? Ist es noch da? :O
verfasst von Muckimaus am 25. September 2015 - 13:40.
Jepp irgendwie schon. Hab es covern lassen. Bzw. Sind noch dabei. Aber das scheiss Ding hällt und hällt und hällt ;b
Mensch, da können wir so schön in Kindheits Erinnerungen schwelgen :D
Moderator
verfasst von Kennstdeehnich am 25. September 2015 - 15:33.
Eingenähtes Tattoo.... autsch!
Da sieht man's mal wieder: Frauen sind doch erheblich härter als Männer.
verfasst von ComicGirl am 25. September 2015 - 17:53.
Ehrlich gesagt fand ich´s nicht besonders schmerzhaft.
Das hat, wenn ich mich recht erinnere, total gekitzelt wenn man den Faden "durchgezogen" hat.
Also das, was der Soziologieprofessor in der Doku, die Cruze verlinkt hat, gesagt hat ("Es fühlt sich an, als ob man genäht wird") kann ich nicht bestätigen. Die medizinischen Nadeln, um Wunden zu nähen sind ja viel dicker.
Bei meinem Zungenpiercing hat die **** mir die Zungenaterie durchgestochen. Ich musste in der chirugischen Notaufnahme mit 6 Stichen genäht werden. Und dieses Gefäß zuzunähen, waren die schlimmsten Schmerzen, die ich jemals hatte. Also damit echt nicht vergleichbar. :)
verfasst von ComicGirl am 25. September 2015 - 17:45.
Danke für den Link, sehr interessant.
Ich wusste gar nicht, dass dies eine alte Tätowiertechnik darstellt.
Ja, genau so haben wir das auch gemacht...nur nicht so tief!
Moderator
verfasst von Kennstdeehnich am 25. September 2015 - 19:43.
Ja, die kenn ich.
Aber direkt ausprobieren wollt' ich es jetzt nicht unbedingt ;-)
verfasst von Muckimaus am 25. September 2015 - 20:49.
Vielen Dank Cruze für den tollen Link. Genauso wie es da gemacht wurde habe ich das dato auch getan. Und echt, die Schmerzen waren Hölle.
Meine längste Tattoo Sitzung waren sieben Stunden am Stück mit einer Kaffee Pause. Und echt gegen Ende wäre ich fast gestorben aber gegen die Nadel und Faden Methode ist das ein Spaziergang gewesen.
Unglaublich das es diese Technik echt mal so gab und nicht nur in den Whisky umnebelten Verstand der GI's ;)
War als Kind schon mit Kaugummitattoos zugetackert - war nur eine Frage der Zeit, bis da mal n echtes kam. Auch wenn das meine Eltern bis zuletzt nicht wahrhaben wollten^^
So. Ich mach mir mal den Jux und schreib hier auch rein. ;)
Ich hab mein erstes Tattoo im Oktober 2019 nach mehrjähriger Planung stechen lassen. Auch wenn hier einige gemunkelt haben, dass das bei mir mit nem Tattoo nichts werden wird, weil ich so lange beim Planen brauche, hab ich es letztendlich durchgezogen und bin sehr, sehr glücklich mit meinem Schneckchen. :)
Ich mach hier mal weiter, finds eine coole Idee...danke fürs ausgraben :)
Mein erstes Tattoo war Ende der 80er, ohne Erlaubnis meiner Eltern. Damals nahm man es mit der Volljährigkeit bei uns nicht ganz sooo tragisch, wenn das Tattoo nicht die Größe sprengte und nicht gerade sofort für alle sichtbar war. Jedenfalls konnte ich den Tätowierer überzeugen, dass ich das unbedingt brauch...denn ich war frisch verliebt. Mein damaliger Freund meinte, wir könnten uns als Liebesbeweis ein Tattoo machen lassen...und ja natürlich macht man das dann. Man möchte doch cool sein und ich war halt sooo verliebt. Also hin zum Tätowierer um die Ecke. Da waren alle Wände voll mit Tattoo Ideen und es gab unendlich viele Kataloge mit Tattoos. MEINE Idee war eine Rose - ich meinte, die beste Idee überhaupt :D . Und natürlich hab ich mir schwere Gedanken gemacht und suchte mindestens 1 Stunde, bis es die etwa 3 cm große, richtige Rose war....Jetzt nur noch überlegen wo hin....da es ein Liebesbeweis sein sollte und das ja auch nur für meinen Freund bestimmt war, kam die Rose auf meinen Allerwertesten ^^....Stolz wie Bolle ging ich heim und war glücklich über mein erstes Tattoo. Die große Liebe ging "leider"...meine Rose gibt's immer noch und darf auch bleiben. Und ich glaub meine Eltern wissen davon bis heute nix :D :D
Bei mir musste es auch lange reifen, ähnlich wie bei Catbear27.
Tattoos, ja, wollte ich. Aber es sollte einen persönlichen Bezug haben, ohne zu bedeutungsschwanger zu sein. Familientattoos sind nicht mein Ding und meine Söhne würden das auch eher peinlich finden. Also fiel die Unendlichschleife mit Namen leider schon weg. :D
Als Katzenfan dachte ich an Tattoos meiner Katzen, fand aber alles, was ich in der Richtung gesehen habe zu bunt, zu niedlich, nicht zu mir passend. Also passierte erstmal lange nichts.
Als dann meine Bonny-Katze von einem Auto angefahren wurde und starb habe ich mir gesagt: ‘Jetzt oder nie’ und mich gründlicher umgeschaut. Sketch fand ich dann doch unsüß genug und- tada- der Sketchartist, der mir am meisten zusagte, arbeitet in einem Laden ganz in meiner Nähe. Das war dann der endgültige Tritt in den Hintern, um in die Gänge zu kommen.
So kam ich schließlich mit 50 doch noch zu meinem ersten Tattoo, kurz darauf dann auch zum zweiten und Ende August steht (dank Corona verzögert) das 3. an.
Ich wollte schon immer ein Tattoo, aber irgendwas hat immer nicht gepasst. Frau war dagegen, Umzug, keine Zeit und insbesondere - kein Geld.
Dann Scheidung, Drama, der Kopf stand mir woanders und ich meinte ich müsste jetzt mit 32 auch mal wild sein und meinem Schmerz mit einem ellenlangen, total bedeutungsschwangeren Zitat Ausdruck verleihen.^^
Dann natürlich noch quer auf den Unterarm gezimmert damit ich es auch immer schön lesen kann und gut vernarbt weil zu früh in die Sonne damit :-D
Ein paar Monate später war der Kopf dann ein bisschen kühler, die Lust auf Tattoos aber noch da und ich hab dann Gott sei Dank schnell Anschluss gefunden an den nicht-gurkigen Teil der Szene.
Echt? Ich finde das leider nicht so spannend, eher ein bisschen beschämend wenn ich jetzt darauf zurückblicke.
verfasst von glabbaleng am 24. Juli 2020 - 20:55.
keinesfalls, mehr Mut:
Leitspruch: "Wo ich bin ist oben!" ;-D
Moderator
verfasst von emily.st. am 23. September 2020 - 8:00.
Ne, ist doch nicht beschämend :) du hast ja die Kurve zum nicht gurkigen Teil der Szene erwischt.
verfasst von SchwarzeLinie am 24. Juli 2020 - 14:06.
Eine Freundin musste ihres nach stechen lassen und hat mich mitgenommen. Da es nur ein kleines werden sollte und ich genau wusste wie es aussehen soll. Haben sie es spontan gestochen.
verfasst von Colorful Mind am 24. Juli 2020 - 17:42.
Cooles Thema und mega Geschichten xD
August 1999, kurz vor meinem 16. Geburtstag...
Meine Eltern sind wirklich toll. Ich genoss eine wundervolle Erziehung mit viel Liebe und Vertrauen, Freiheiten und Selbstständigkeit. Ich hatte NICHTS zu meckern. Und somit auch nichts zu rebellieren. All meine Freunde bauten Mist, schlichen sich nachts aus der Wohnung, zogen sich draussen andere Klamotten an, hatten "Zustände" zu Hause, gegen die sie rebellieren konnten und wollten...
Ich nicht. Also musste etwas her. Etwas, das ich anders als meine Eltern machen musste/wollte. Etwas, in dem ich eine andere Einstellung haben, mein eigenes Ding durchziehen wollte! Ich musste doch auch rebellieren können.
Da war die Idee geboren. Meine Eltern sind Atheisten - und meine Rebellion bestand nun darin, an Gott zu glauben. Oder zumindest so zu tun, als würde ich...
Hab meinem (dunkelhäutigen) Chef im Hip Hop Laden erzählt, wie gern ich ein Tattoo hätte - nicht wie die anderen Mädels irgendwelche mini Röschen am Bauch oder Arschgeweih - nein, ich will was am Oberarm, ganz cool. Das hat kein Mädchen weit und breit.
Er schleppte mich mit einer gefälschten Einverständniserklärung zu einem Tätowierer, den er kannte. "Ganz cooler Typ. Bisschen schräg ist er, aber eigentlich völlig in Ordnung."
"In God I trust" stand nun auf meinem Oberarm. Schöne grosse Schrift, saubere Linien. Schöne Kacke. (Später sollte sich rausstellen, dass der Tätowierer heftig in der rechten Szene unterwegs war, deshalb "schräg ist er..." - umso rebellischer wurde die Geschichte xD
Ich entdeckte nach wenigen Monaten, dass mein Glaube an Gott doch nur ne Phase war, aber das Tattoo fand ich trotzdem cool.
Covern lassen hab ich das alte Ding erst nach gut 19 Jahren (in der Zwischenzeit war mein halber Körper voll, aber der Schriftzug durfte bleiben^^). Obwohl ich mich dafür geschämt hab und es sowieso eine Lüge war, wollt ich mich nicht davon trennen. Es war ein witziger Teil meiner Geschichte, der einfach zu mir gehörte.
Und gehört heute aber zum Glück nun wiiiirklich der Vergangenheit an ;-)
haha, sehr schön! Ich mag sowas.
Richtiger Seelenstreptease hier. ;-D
Moderator
verfasst von emily.st. am 23. September 2020 - 8:02.
Jaa nice! Weisst du, da is man schon n Weilchen hier auf TB unterwegs und da erfährt man solche Geschichten. Ich find den Thread geil :D
verfasst von Rockerbox am 23. September 2020 - 0:06.
Mein erstes Tattoo war wie damals üblich selbst gestochen,mit zwei Nadel in einem Filzstift und schwarze Tusche natürlich die Hautfreundliche von Rotring :)) Tättoowierer gabs so gut wie keine vielleicht in Hamburg na was soll ich gross sagen egal wie das selbstgemachte aussah du warst der coole Rocker, aber egal habe noch keines bereut und es sind noch einige dazugekommen (natürlich nicht mehr selbstgemacht)und Biker bin ich auch noch:::)))) was willste mehr!!!!
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Leider auch schon feststellen müssen...kann man das nich ändern MARTIN? ;)
zum ersten Tattoo:
Wie die Jungfrau Mutter Gottes zum Kind.
@ Kennstdeehnicht und @Califax
Oh, achso. Danke für die Info
Mein Vater war früher bei der US Army. Da war es üblich sich von einem Kameraden eine Flagge mit dem Nachnamen auf den Oberarm stechen zu lassen. Als kleines Mädchen
fand ich das total faszinierend. Bilder auf die haut malen, die selbst Mama mit viel schrubben nie mehr weg bekommt. Als ich Ca.13 war, fragte ich meinen Vater wie er das gemacht hat. Er antwortet ganz Pflichtbewusst ;)"mit Nadel, Faden und Skriptol."
werden. Wurde aber meine erste 10 cm Gurke. ....
Super. Ich wusste bescheid. Mamas Nahkästchen geplündert und Skriptol aus dem Schreibwaren Laden um die Ecke geholt. Dann ab damit ins Zimmer, Faden durch die Nadel alles ins Skriptol und ab in den Oberschenkel. Leider war die Beschreibung meines Vaters etwas mau und ich wusste nicht, das man das punktuell machen muss, also habe ich die Nadel mit Faden volle kannte wie beim Nähen durchgehauen.
Es sollte ein Kreuz
Eingenähtes Tattoo.... autsch!
Da sieht man's mal wieder: Frauen sind doch erheblich härter als Männer.
ist aber eine sehr sehr alte technik…
checkt mal ab minute 28…
https://www.youtube.com/watch?v=4QrI0ny5PYo
übrigens… so oder so eine sehr interessante doku
War als Kind schon mit Kaugummitattoos zugetackert - war nur eine Frage der Zeit, bis da mal n echtes kam. Auch wenn das meine Eltern bis zuletzt nicht wahrhaben wollten^^
Bei mir ist das erste Tattoo noch in der Entstehung(http://www.tattoo-bewertung.de/forum/gordon-claus-oder-dir...). Ich hoffe das meine Geschichte nicht ganz so abenteuerlich wird wie viele hier ;)!!
hmm, konnte es nicht finden ... haste mal nen Link?
So. Ich mach mir mal den Jux und schreib hier auch rein. ;)
Ich hab mein erstes Tattoo im Oktober 2019 nach mehrjähriger Planung stechen lassen. Auch wenn hier einige gemunkelt haben, dass das bei mir mit nem Tattoo nichts werden wird, weil ich so lange beim Planen brauche, hab ich es letztendlich durchgezogen und bin sehr, sehr glücklich mit meinem Schneckchen. :)
Ich mach hier mal weiter, finds eine coole Idee...danke fürs ausgraben :)
Mein erstes Tattoo war Ende der 80er, ohne Erlaubnis meiner Eltern. Damals nahm man es mit der Volljährigkeit bei uns nicht ganz sooo tragisch, wenn das Tattoo nicht die Größe sprengte und nicht gerade sofort für alle sichtbar war. Jedenfalls konnte ich den Tätowierer überzeugen, dass ich das unbedingt brauch...denn ich war frisch verliebt. Mein damaliger Freund meinte, wir könnten uns als Liebesbeweis ein Tattoo machen lassen...und ja natürlich macht man das dann. Man möchte doch cool sein und ich war halt sooo verliebt. Also hin zum Tätowierer um die Ecke. Da waren alle Wände voll mit Tattoo Ideen und es gab unendlich viele Kataloge mit Tattoos. MEINE Idee war eine Rose
- ich meinte, die beste Idee überhaupt :D . Und natürlich hab ich mir schwere Gedanken gemacht und suchte mindestens 1 Stunde, bis es die etwa 3 cm große, richtige Rose
war....Jetzt nur noch überlegen wo hin....da es ein Liebesbeweis sein sollte und das ja auch nur für meinen Freund bestimmt war, kam die Rose
auf meinen Allerwertesten ^^....Stolz wie Bolle ging ich heim und war glücklich über mein erstes Tattoo. Die große Liebe ging "leider"...meine Rose
gibt's immer noch und darf auch bleiben. Und ich glaub meine Eltern wissen davon bis heute nix :D :D
Bei mir musste es auch lange reifen, ähnlich wie bei Catbear27.
Tattoos, ja, wollte ich. Aber es sollte einen persönlichen Bezug haben, ohne zu bedeutungsschwanger zu sein. Familientattoos sind nicht mein Ding und meine Söhne würden das auch eher peinlich finden. Also fiel die Unendlichschleife mit Namen
leider schon weg. :D
Als Katzenfan dachte ich an Tattoos meiner Katzen, fand aber alles, was ich in der Richtung gesehen habe zu bunt, zu niedlich, nicht zu mir passend. Also passierte erstmal lange nichts.
Als dann meine Bonny-Katze von einem Auto angefahren wurde und starb habe ich mir gesagt: ‘Jetzt oder nie’ und mich gründlicher umgeschaut. Sketch fand ich dann doch unsüß genug und- tada- der Sketchartist, der mir am meisten zusagte, arbeitet in einem Laden ganz in meiner Nähe. Das war dann der endgültige Tritt in den Hintern, um in die Gänge zu kommen.
So kam ich schließlich mit 50 doch noch zu meinem ersten Tattoo, kurz darauf dann auch zum zweiten und Ende August steht (dank Corona verzögert) das 3. an.
Ich wollte schon immer ein Tattoo, aber irgendwas hat immer nicht gepasst. Frau war dagegen, Umzug, keine Zeit und insbesondere - kein Geld.
damit :-D
Dann Scheidung, Drama, der Kopf stand mir woanders und ich meinte ich müsste jetzt mit 32 auch mal wild sein und meinem Schmerz mit einem ellenlangen, total bedeutungsschwangeren Zitat Ausdruck verleihen.^^
Dann natürlich noch quer auf den Unterarm gezimmert damit ich es auch immer schön lesen kann und gut vernarbt weil zu früh in die Sonne
Ein paar Monate später war der Kopf dann ein bisschen kühler, die Lust auf Tattoos aber noch da und ich hab dann Gott sei Dank schnell Anschluss gefunden an den nicht-gurkigen Teil der Szene.
Eine Freundin musste ihres nach stechen lassen und hat mich mitgenommen. Da es nur ein kleines werden sollte und ich genau wusste wie es aussehen soll. Haben sie es spontan gestochen.
Cooles Thema und mega Geschichten xD
August 1999, kurz vor meinem 16. Geburtstag...
Meine Eltern sind wirklich toll. Ich genoss eine wundervolle Erziehung mit viel Liebe und Vertrauen, Freiheiten und Selbstständigkeit. Ich hatte NICHTS zu meckern. Und somit auch nichts zu rebellieren. All meine Freunde bauten Mist, schlichen sich nachts aus der Wohnung, zogen sich draussen andere Klamotten an, hatten "Zustände" zu Hause, gegen die sie rebellieren konnten und wollten...
Ich nicht. Also musste etwas her. Etwas, das ich anders als meine Eltern machen musste/wollte. Etwas, in dem ich eine andere Einstellung haben, mein eigenes Ding durchziehen wollte! Ich musste doch auch rebellieren können.
Da war die Idee geboren. Meine Eltern sind Atheisten - und meine Rebellion bestand nun darin, an Gott zu glauben. Oder zumindest so zu tun, als würde ich...
Hab meinem (dunkelhäutigen) Chef im Hip Hop Laden erzählt, wie gern ich ein Tattoo hätte - nicht wie die anderen Mädels irgendwelche mini Röschen am Bauch oder Arschgeweih - nein, ich will was am Oberarm, ganz cool. Das hat kein Mädchen
weit und breit.
Er schleppte mich mit einer gefälschten Einverständniserklärung zu einem Tätowierer, den er kannte. "Ganz cooler Typ. Bisschen schräg ist er, aber eigentlich völlig in Ordnung."
"In God I trust" stand nun auf meinem Oberarm. Schöne grosse Schrift, saubere Linien. Schöne Kacke. (Später sollte sich rausstellen, dass der Tätowierer heftig in der rechten Szene unterwegs war, deshalb "schräg ist er..." - umso rebellischer wurde die Geschichte xD
Ich entdeckte nach wenigen Monaten, dass mein Glaube an Gott doch nur ne Phase war, aber das Tattoo fand ich trotzdem cool.
Covern lassen hab ich das alte Ding erst nach gut 19 Jahren (in der Zwischenzeit war mein halber Körper voll, aber der Schriftzug
durfte bleiben^^). Obwohl ich mich dafür geschämt hab und es sowieso eine Lüge war, wollt ich mich nicht davon trennen. Es war ein witziger Teil meiner Geschichte, der einfach zu mir gehörte.
Und gehört heute aber zum Glück nun wiiiirklich der Vergangenheit an ;-)
Mein erstes Tattoo war wie damals üblich selbst gestochen,mit zwei Nadel in einem Filzstift und schwarze Tusche natürlich die Hautfreundliche von Rotring :)) Tättoowierer gabs so gut wie keine vielleicht in Hamburg na was soll ich gross sagen egal wie das selbstgemachte aussah du warst der coole Rocker, aber egal habe noch keines bereut und es sind noch einige dazugekommen (natürlich nicht mehr selbstgemacht)und Biker bin ich auch noch:::)))) was willste mehr!!!!