bin neugierig,
mich würden Eure Geschichten interessieren, wie, wann, weshalb Ihr zu Eurem ersten Tattoo kamt. Beweggründe, Zufriedenheit usw., einfach alles rundherum.
Sollte es den Threat schon geben, diesen einfach löschen.
verfasst von glabbaleng am 9. August 2015 - 23:11.
mach ich mal den Anfang,
im zarten Alter von 17 Jahren musste mein erstes Tattoo her ...
warum?
1. war ja Rocker ;-D
2. Tattoos waren seinerzeit selten und hatten was von "Weite-Welt-Flair"
In Zeiten ohne Internet wars schwierig überhaupt zu erfahren wer ansehnliche Tattoos macht.
Nach langer RL-Recherche fand ich zwei.
Einer in Frankfurt, der andere in Grafenwöhr (Klaus Zimmerer).
Der Frankfurter war seinerzeit für seine Bulldoggen usw. bekannt,
der andere schuf Werke für echte Metaller ;-D
Der Frankfurter schied aus, weil ich erfuhr dort ließen sich auch Glatzen inken.
Also aufs Moped gesetzt und ab nach Grafenwöhr. Der Laden war voll mit gefühlt zwei Meter großen GIs. Ich stellte mich artig hinten an. Nach einigen Stunden hatte der Meister Zeit für mich ... aber nur um mir zu sagen ich solle irgendwann nochmal kommen, seine Kreativität wäre aufgebraucht ...
Ich nötigte ihn mir einen Termin zu geben, waren ja schon die ersten 250 km für nix ...
Zwei Wochen später war es dann so weit. Wieder mit dem Moped, diesmal bei strömenden Regen, gefahren.
Nachdem ich drei od. vier Stunden wartete, sollte es wieder nicht klappen.
Ich argumentierte hartnäckig und kam dran. ;-D tätowieren war easy, entgegen der Schilderungen bereits Tätowierter.
Außerdem gabs zwei Bierchen gratis *gg* und Rauchen durfte man auch.
Am nächsten Tag musste umgehend ein Muskel-Shirt her, ich wollte ja zeigen was ich habe. Leider wurde ich betrogen, ich bekam ein Shirt zwar ohne Ärmel aber auch ohne Muskeln. ;-D
Jedenfalls war ich Anfangs der einzige Tätowierte in der Clique, obwohl der Jüngste ... dafür wurde ich fürs zweite Tattoo von einem Kumpel mit nem VW Golf gefahren ... und drei meiner Kumpels ließen sich auch bei Klaus Zimmerer inken.
Ich war schon halb verfault und 33 Jahre alt. In den 90' er Jahren wurden Tattoos langsam zur Mode. Meine Frau meinte, ein kleines Tattoo auf dem Schulterblatt würde sicherlich gut aussehen. Und dann vereinten sich in mir alle Fehler die ein Anfänger machen kann. Gelbe Seiten aufgeschlagen (mit dem Internet war ich noch nicht so bewandert) , ein Studio in der Nähe gesucht, dadurch konnte ich zu Fuß hingehen. Rein in die Hütte und was aus der Vorlagenmappe rausgesucht. Es war in Schwarz/Grau und ich fragte den Chef, ob er das auch bunt hinbekommen würde. Er meinte ja und der Termin im September 1998 stand. Tattoo in A 4- Größe auf dem Schulterblatt. Meine Frau tobte ein wenig, sie hatte sich das Ganze wohl etwas kleiner vorgestellt. Nun kurz vor dem Stechen fragte ich den Meister noch, ob man das ganze später mal erweitern könne , er meinte, das sei kein Problem. Ich ahnte wohl schon, dass ich süchtig werden würde. Es folgte Anfang 1999 ein Tattoo auf dem Oberarm ( Vorlage aus ner Zeitschrift) und im Herbst 99 ging es richtig los. Der restliche Rücken im Wechsel mit den Oberarmen und später mit der Vorderseite , im Wechsel mit den Beinen. Ca. 7 Jahre Pause, bis ich mich im Oktober 2013 an die Unterarme wagte und fertig war ich . Nun ja, durchmmeine ausgedehnte Suche bin ich wohl bei keinem wirklich berühmten Künstler gelandet, aber irgendwie hatte ich auch ein wenig Glück , dass es kein Stümper war. Zwischenzeitlich durften sich noch zahlreiche Gasttätowierer auf meiner Haut austoben und viele Motive wurden dann auch nach meinen Wünschen gezeichnet.
Früher, lange bevor es Handys und Internet gab, dachte ich ab 30 ist man alt. Jetzt sehe ich das etwas anders. Das muss ich auch, sonst müsste ich für "alt " ein neues Wort erfinden :D
... Es war ein kalter Novembermorgen 1989, als ich mit einem Geistesblitz gesegnet erwachte. Ich schoß in die Höhe und rief: "Henne, Reiner, einer von Euch beiden muß mit heute eine Träne unter's Auge stechen". Ich pinkelte mein bestes Morgenurin in den Aschenbecher, vermischte es mit Schuhwixe und los ging's... Reiner stach mit in dem Zuge gleich noch 3 Punkte auf die rechte Hand, bevor uns um 21.00 Uhr, wie jeden Abend, das Licht abgeschaltet wurde.....
Hmmmm, Geschichte stimmt nicht. Sowas muss aber daher..... ;-)
Ich wollte schon als kleines Mädchen ein Tattoo und hab mir immer die Klebetattoos von den BAZOKA Kaugummis raufgebackt :))
Anfang der 90er war es dann endlich soweit...rein in Laden,auf die Tafel gezeigt,vorher dem Tätowierer zwei Feiglinge am Kiosk umme Ecke gekauft und los gings...geboren war mein Tribalrosengürkchen,aber ich war stolz wie Oskar :))
verfasst von glabbaleng am 10. August 2015 - 20:42.
hehe,
sehr amüsant ob wahr oder nicht *g*,
mal sehen wer sich noch traut ...
Cooler Tröt...1992..ne Bekannte von mir hatte ein Tattoo und ich wollte auch eins. Ab nach Hamburch auf den Kiez...das ach so bunte schöne Vögelchen ausgesucht und kurze Zeit später zum stechen nochmal hin,damals eine Weltreise :-). Tja ein paar Dummheiten weiter zum Glück bei TB gelandet und schlauer geworden..GSD.
Ich bin hier zu spät gelandet, da war ich bis auf ne Kleinigkeit schon komplett durch :-)
verfasst von DonKonSas am 10. August 2015 - 22:09.
dann mach ich weiter. ich war 15, hab grad in der schule probleme gehabt. meine eltern sagten, ich dürfte mir was wünschen, wenn ich mein notenproblem in der schule hinkriegen würde. also wollte ich ein bauchnabelpiercing. die kinderärztin sagte damals, ich sei zu dünn dafür. bei meinen sportarten würde das piercing einfach reißen. aber ich wollte ja ein ziel, auf das ich hinarbeiten könnte. also sagte meine mama, dass ich mich tätoweiren lassen sollte. ich hatte nie drüber nachgedacht, aber gleich ja gesagt.
dann hab ich wider erwarten meiner eltern den angesetzten notenschnitt geschafft. und war mit zarten 15 Jahren im Tattoostudio. hab mir eins ausgesucht (mama hat gesagt, es muss aufn steiß, damit mans verstecken kann). dann kam mama und aht sich angeschaut, was ich ausgesucht hab. hat gesagt,wenn schon tätowiert, dann gscheit. also musste wqas größeres her. deswegen hat sie das große arschgeweih für ihre 15jährige tochter ausgesucht. ich hab mich dann mit gerade 16 stechen lassen und mir wohl die erste gurke abgeholt. aber ich mags eigentlich immer noch^^
verfasst von DonKonSas am 10. August 2015 - 22:17.
hahaha, voooooooll!!! Mama sagt immer wieder: Kind, wer hat dir erlaubt dir so ein großes Arschgeweih auf den Hintern piksen zu lassen... Sie hat sich selbst nicht verziehen und das schmerzt sie doch viel mehr^^
verfasst von Neue Nase am 10. August 2015 - 22:10.
Ich wollte schon immer EIN Tattoo, traute mich irgendwie nicht, weil ich Angst vor einer Megagurke hatte. Vor ca.2 Jahren reifte dann das Thema immer mehr in mir. Ich suchte nach Tätowierern in Bayern und landete durch Zufall hier. Ich informierte mich dann einige Zeit über Stile und gute Läden/ Tätowierer. Bei FB las ich, dass im Tempel München ein Beratungstermin spontan zu haben ist, den nahm ich war. Der Tätowierer war mir sofort sympathisch und irgendwie faszinierte mich, was er mir so erzählte, was er nicht sticht mehr, wie das was er sticht. Gut und daraus wurde mitlerweile ein fast fertiger Rücken. Arme oder Beine wollte ich eigentlich gar nicht bunt haben. Ich hatte mich schlichtweg aber hier in paar Stile von zwei Tätowierern verliebt, die dürfen jetzt jeweils die Beine und arme verschönern. Obendrein finde ich alle 3 Inker sehr sympathisch.
Ich finde, es muss auch die Jahreszahl dazu!
Mein erstes (ernsthaft): 1989. Da waren die meisten hier noch nicht mal auf der Welt :-)
Damals, da gab es bei uns noch keine Studios wie heute. Da bin ich mit frischen 18 hin und wurde 3x vom "Hof" gejagt. Erst dann, als er wusste, ich meine es ernst, da habe ich einen Termin bekommen.... Ja, ja, wie sich die Zeiten ändern.
Ich wollte auch schon immer eins...aber dann ging die Zeit ins Land...und wie es nun mal so is, guckt man sich um und ist schon 40 :-))) Dann aber ran und mein erstes war mit knackigen 43 Jahren gestochen...und wenn ich 95 werde , dann war das doch früh genug
verfasst von Leerstelle am 11. August 2015 - 9:10.
1982.Ein Kumpel kam frisch aus einer staatlichen Anstalt und "konnte" das halbwegs.
2 Nähnadeln auf einem Pinselstiel mit Bindfaden befestigt,in Ausziehtusche getaucht und los gings.
Ich warne vor Nachahmung :-).
Nun, wenn das Selbstverschandeln auch zählt: Ein kleines "Tuschekreuz" habe ich auch auf dem Unterarm.... Das dürfte von 1987 sein (führst aber trotzdem mit 5 Jahren, ja, ja! Mann, bist Du alt :-). Habe damals Technischer Zeichner gelernt. War damals morgens immer der erste im Büro und war eine Stunde allein. Ich habe mir mit dem "Kratzmesser" immer die Haut aufgeritzt und dann mit dem "035er-Rotring" drin rumgebohrt. Ein Paar Tage verheilen lassen, und weiter ging's.....
meines war 1997 (war also 1989 schon auf der welt ;-)) mit knapp 19 jahren.
zu dieser zeit gab es meiner meinung nach genau 2 tätowierer in unserer stadt. der eine trank hochprozentiges bei der arbeit und der andere war wohl dauerbekifft.
ich lief erst mal zum "hochprozentigtrinkenden" in das studio. der war mir aber irgendwie zu krass drauf...also nächstes lief ich schnurstracks ins andere studio..fand den typen dort ultra heiss und wollte deshalb um so schneller mein tattoo ^^. ich sprintete nach hause, hab mir aus nem comic einen gnom ausgeschnitten und ging mit dieser Vorlage wieder zurück ins studio. kaum zu hause setzte ich mich hin und zeichnete die Sonne (welche in den japanarm integriert wurde) damit ich schnellst möglich wieder zu dem kerl ins studio gehen konnte... (r.i.p. silvio). jaja, so begann also meine tattookarriere.
p.s. heute wähle ich die tätowierer etwas anders aus ;-))
Mein erstes: 1999
Mittlerweile ist mein erstes (und gleich voll reingegurktes) Tattoo nach 15 Jahren gecovert worden.
Ich war 16.
Tattoo musste einfach her, weil man mit 16 voll cool sein will.
Und weil man ja nachhaltig denkt, musste es ein "bio-tattoo" sein.
Auch was eher feineres, nicht so ein dunkler Platsch.
Also ab zur nächsten Kosmetikern mit Tattoo-Werkzeug *rolleyes*
Nur ein paar nette Outlines und in den Spitzen etwas rote Farbe, erstrahlte nach kurzer Zeit ein etwa 5,- DM-Stückgroßer "Flaggendrache* unter meinem rechten Schlüsselbein.
Wat war ich stolz auf das Ding, mich gefreut wie ein Schnitzel.
Schon bald war klar: putzige kleine Gurke.
Aber ich hab das Teil dennoch stolz 15 Jahre auf mir deutlich sichtbar getragen, einfach, weil ich zu meinen Fehlern stehe.
Wind, Regen, Hitze, Sonne, eisige Kälte, tapfer hat sich das kleine Murksi gehalten, war dann zwar schon deutlich blasser, aber bei weitem nicht soooo unsichtbar, wie man es damals weißgemacht bekommen hat.
So ist das halt.
Man wird älter, gelegentlich klüger.
Heute würde ich das nciht mehr so machen, aber damals schien es eine tolle Idee zu sein *g*
Man seid ihr alle alt.. :P
Mein erstes kam *Achtung* erst NACH der Jahrtausendwende.. 2008 mit Anfang 20..
Ein Kirschblütenzweig mit meinem Geburtsjahr, Vornamen und Sternzeichen auf dem Fuss..
Ich brauch später mal keinen Zettel im Kühlhaus.. steht alles drauf..
Gurke hab ich keine einzige, auch wenn die ersten 2 vielleicht nicht sooo ausgefallen waren.. im Herbst kommen das Nr 10 und 11(bzw Nr 5 und 6 von Tom Lennert)..die komplettieren dann den Full Sleeve.. Oberarm Innenseite und kleine Lücke über der Elle noch. Dann isser dicht.. letztes war Armbeuge..
verfasst von portizzle am 11. August 2015 - 19:34.
Mein erstes Tattoo habe ich mir 2003 mit 18 abgeholt.
Der damalige Freund meiner Cousine hat sich immer Privat tätowieren lassen und gefragt ob ich nicht mit will?
Warum nicht? Hatte eh gerade nichts zu tun..
30€ und eine Schachtel Kippen später hatte ich die Chinastempel auf dem Unterarm (sollte ja auch jeder sehen).. Gott sei Dank sind die damaligen (2) Unfälle mittlerweile alle gecovert :)
verfasst von RatzFatz76 am 16. September 2015 - 12:14.
1993 - im zarten Alten von 17 Jahren, hat mich quasi der Teufel ins Tattoostudio geritten. Nach einem riesen Zoff mit Mudda mußte was her, was sie möglichst weit auf die Palme treibt. Die beste Freundin wohnte in Düsseldorf, Corneliusstraße, da reiht sich heute noch ein Inker an den anderen. Natürlich treffsicher den schlechtesten ´raus gepickt und mir, mit Beistand der Freundin, eine Sonne auf´n Bauch stechen lassen. Damals war bauchfrei noch in und absolut möglich ;-)
Damit kann ich heute noch gut leben, wenn´s auch wirklich nicht gut gestochen ist. Zum Glück eine Stelle, die eh kaum wer zu Gesicht bekommt. Aber es erinnert mich an wilde, harte Zeiten. Nicht alles gut - aber ich bin mir immer selber treu geblieben. Never forget - never regret :-)
Ich fand Tattoos immer schon super. Meine Eltern waren aber dagegen. Nunja, meine Ma bekam von ihrer besten Freundin einen Gutschein zum Geburtstag geschenkt. Ich war sooooo neidisch und angepieselt, hab mir gedacht, was will denn ne alte Schachtel mim Tattoo? Das gehört auf junge Leute. Nach ettlichen Versuchen, liessen meine Eltern sich zumindest schon mal auf Gespräche ein. Mit dem Ergebnis: Ich darf mich tätowieren lassen, aber es darf nur ein BIO-Tat sein, was bald wieder weggeht. Fand ich suuuper. Nun hab ich sie dann doch bearbeitet und mit 16, als allwissender Teenie bin ich dann mit ner Tattoovorlage aus der Bravo - jawohl, das Motiv hat auch Janet Jackson, mit meiner Ma und meinem ersten Freund ins Studio. Dort is mir dann das Herz in die Hose gerutscht, weil der Inker uns direkt mal darüber aufgeklärt hat, das es keine bio-tattoos gibt :((
Höhö, meinem traurigen Blick und dem Versprechen im Nacken, liess meine Ma sich dann doch drauf ein. Jaaaa, da bekam ich also mein Gurkentribal auf dem Schulterblatt und war soooo stolz und außerdem die Einzige auf der Schule jawoll. Das hat mich nur nicht zum nachdenken angeregt :D
Hab schon überlegt ob ich es covern lasse, aber es gehört zu mir und nutze es mal als Anschauungsobjekt für meine Kinder :-)))
Es gibt keine Bio- Tattoos, das ist ja so, als würde man einem Kleinkind sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann :(
Schön , dass du das "Erste" behalten möchtest. Grausam , dass du es als Abschreckung für deine Kinder verwendest. Sag ihnen doch gleich, dass es keinen Weihnachtsmann gibt :D
verfasst von Bl4cks3ven am 22. September 2015 - 12:32.
Mein erstes Tattoo habe ich mir 2003 im zarten Alter von 23 Jahren stechen lassen. Haben wollte ich schon immer eins, aber aufgrund meiner Ausbildung im öffentlichen Dienst und der darauffolgenden Bundeswehrdienstzeit, waren Tattoos, zumindest in diesen Jahren, noch verboten und wurden disziplinarisch geahndet. (1 Woche Bundeswehrknast und 4.000 EUR Strafgeld) Gott sei Dank, sind diese Zeiten endlich vorbei.
Das tolle war, dass ich in einer kleinen Einöde gewohnt habe. Es gab also nur zwei Tattooläden, die direkt! in der Nähe waren. Also habe ich zwei Beratungstermine gemacht, obwohl schon im Vorfeld klar war, dass ich mich für den einen entscheide. Grund war, dass das meine "Sturm & Drang-Zeit" war. Also war ich viel in Diskotheken und Clubs unterwegs. Der Tattooladen, bei dem ich mich stechen lassen habe, war in der Szene "Hells Angels, Bandidos & Co." (polizeilich) bekannt. Was einen aber zu ungeahnten Möglichkeiten verholfen hatte, da diese "Jungs" alle Türen in der Gegend beherrschten.
Also habe ich mich umfassend in 10 Minuten beraten lassen, welches Tribal es werden soll. Soweit ich mich erinnere, lag sonst nur noch ein Katalog mit Tierkram rum. ;) Zeichnung wurde in einer Woche angefertigt, natürlich "genauso wie ich es wollte" und ab zum Inker.
Nun habe ich zu mir gesagt, für diese Dummheit läufst du jetzt 10 Jahre damit rum. Das habe ich jetzt auch geschafft und in der Zwischenzeit viel gelernt und mich mit dem Cover-up beschäftigt.
verfasst von glabbaleng am 23. September 2015 - 21:14.
Hmm,
hatte zu Zeiten meines Wehrdienstes bereits 2 Tattoos, Strafe oder Knast?
Warst Du Zeitsoldat?
verfasst von Bl4cks3ven am 23. September 2015 - 21:34.
Ja ich war Zeitsoldat. Wenn man vor dem Wehrdienst schon Tattoos hatte, war das ok, solange man die Musterung bestanden hatte. Hat man sich aber während des Wehrdienstes tätowiert, fand das unser Major nicht so lustig. Verletzung der "Pflicht zur Gesunderhaltung". Strafe war dann 1 Woche Bau und 3 Monatsgelder (netto) als Strafgeld.
verfasst von MysteryKnight am 23. September 2015 - 21:50.
Krasse Regelungen. In der normalen Arbeitswelt wäre das schon rein rechtlich undenkbar.
verfasst von Bl4cks3ven am 23. September 2015 - 22:00.
Da hast du Recht. Zu der Zeit herrschte leider bei unseren Major immer noch die Meinung, dass Tattoos "Selbstzerstörung" waren. Ich war in einer Spezialeinheit, die nur für Auslandseinsätze trainiert und ausgebildet wurde. Gerade 1999/2000 wo jeder verfügbare Mann für den Kosovo (KFOR) gebraucht wurde, durfte keiner "krank" sein. :)
verfasst von ComicGirl am 24. September 2015 - 17:23.
Wir schreiben das Jahr 2003. Der Jahrhundertsommer verschafft uns wunderbar-sonnige Tage, es ist das Jahr des Irak-Kriegs, Arnold Schwarzenegger wird "Governor of California" und ich bin 17 Jahre alt und finde es "voll cool", dass in unserer Nachbarschaft ein Tattoo-Studio aufgemacht hat. Yeaahhh :D
Jedenfalls waren wir (=meine 2 Freundinnen und ich) total neugierig und sind einfach mal rein gegangen. Wir waren ganz aufgeregt, schüchtern und kicherten die ganze Zeit. Als wir den Tätowierer sahen, wurde es nur noch schlimmer, denn wir fanden ihn unglaublich sexy!
*schäme mich*
Jedenfalls wollte jeder von uns ein Tattoo, denn Tattoos waren ja cool, und man konnte gegen seine spießigen Eltern (Sorry Mama und Papa) rebellieren.
Da das Tattoostudio erst wenige Tage zuvor eröffnet hatte, gab es damals noch eine Aktion "die ersten -ich glaube- 2 Wochen kostete jedes kleine Tattoo 30 Euro".
Daher entschieden wir uns auch für was Kleines. :)
Eine meiner Freundinnen wollte sich ein "Anarchia" tätowieren lassen, die andere sprang ab, als sie das Schild "JA ES TUT WEH" an der einen Wand hängen sah.
Ich schaute mir die Mappen an, und ACHTUNG ICH OUTE MICH JETZT: ... und ich entschied mich für einen kleinen Stern, und ja die Gurke ist am Handgelenk.
(Zu meiner Verteidigung: 2003 waren Sterne noch nicht so heftig in Mode, und außerdem war ich 17 :D )
Jedenfalls sagten wir dem süßen Tätowierer was wir wollten, und er sagte uns nur, dass wir in ner halben Stunde nochmal wieder kommen sollten. Bis dahin hätte er alles vorbereitet.
Wir waren so aufgeregt, als wir eine halbe Stunde später wieder kamen. Meine Freundin ging zuerst. Sie ließ sich das "Anarchia" ganz klein auf den Oberarm tätowieren. Es war krumm und schief, aber wir fanden es voll cool.
5 Minuten nachdem sie fertig war, war ich dann dran mit meinem b/g-Sternchen auf der Innenseite des Handgelenks.
Es tat sowas von weh, dass ich fast angefangen hätte zu heulen. :D
Ich war aber auch eine unglaubliche Mimose.
Nachdem der Stern fertig war (nicht ausgefüllt, nur Umrisse) ... sagte er mir, dass er jetzt noch voll die coolen Schattierungen machen würde. Das hätte niemand.
Von dem Ergebnis der "voll coolen Schattierungen" könnt ihr euch selbst überzeugen:
Spätestens als Sterntattoos in Mode kamen, wollte ich ein Cover-Up machen lassen. Ich habe es aber bisher noch nicht gemacht, da ich vor einigen Jahren weiße Pigmentflecken bekommen habe, u.a. am Handgelenk. Der Fleck ist schon größer geworden, und ich weiß nicht ob man da überhaupt drüber tätowieren kann, also ob meine Haut die Farbe an der Stelle überhaupt annehmen würde.
Zudem habe ich ja die Hoffnung, dass der Pigmentstörungs-Fleck größer wird und das Sternentattoo ohne Rücksicht auf Verluste verschlingt. :D
verfasst von Tammi6612 am 24. September 2015 - 17:44.
ich find den Stern gar nicht so schlimm. Gibts doch schlimmere. ich fänd es echt lustig wenn die Pigmentstörung einmal komplett um den Stern wandern würde :D vllt haben selbst deine Pigmente noch Stolz^^
wie kommt das? warste mal beim Arzt und was sagen Inker dazu ob man da drüber gehen kann. Stell ich mir nicht problematisch vor
verfasst von ComicGirl am 24. September 2015 - 23:25.
Ich habe die komischerweise nur am Handgelenk (aber an beiden) und ein kleiner im Gesicht.
Im Sommer werden es ganz viele. Aber die gehen dann ab September/Oktober wieder weg.
Mein Arzt findet das komisch, und meinte ich soll mal zum Hautarzt.
Auf den Termin muss ich NOCH 5 MONATE warten. :(
Mit nem Inker hab ich noch gar nicht darüber gesprochen. Ich hab mir halt einfach direkt gedacht, dass es nicht geht.
Um ein Beispiel zu nennen, warum ich so denke:
Vor 2 Wochen waren wir in Sardinien, im Urlaub. Da waren es Anfang September noch schöne 35 Grad (Mittagszeit). Als ich an einem Tag vergessen habe, mich einzucremen, war ich ganz braun, nur die weißen Flecken waren rot.
Die können halt irgendwie keine Farben mehr aufnehmen, die blöden Dinger.
:(
verfasst von Tammi6612 am 24. September 2015 - 18:16.
ich bin absolut unwissend aber das macht doch nen Unterschied ob deine Haut Melanin bildet oder Farbe eingestochen wird.
Sind doch zwei paar Schuhe :/
Müsste auch zum HA aber bekomm keinen Termin. Also war ich beim Laien. Frechheit mit den Fachärzten.
verfasst von ComicGirl am 24. September 2015 - 23:29.
Ja, meinst du?
Vielleicht sollte ich tatsächlich mal mit nem Tätowierer darüber sprechen.
Ja, das mit den Fachärzten hier ist echt eine Katastrophe. Ich ärgere mich echt, dass ich nicht in Italien zu einem Hautarzt gegangen bin. Die arbeiten da (zumindest auf/in Sardinien) ohne Termin. Da kannst du einfach hingehen und kommst dran. :(
Danke für die Tipps :)
verfasst von Tammi6612 am 25. September 2015 - 4:45.
hab am 23.10. wieder Termin. ich frag mal meinen. vllt weiß er was ;)
verfasst von ComicGirl am 24. September 2015 - 23:45.
Mach dich nicht über meine Gurke lustig. Ich liebe das Gürkchen, weil es mein erstes Tattoo war.
Achja, ich habe im oberen Beitrag vergessen, die "voll coole Schattierungen" in Anführungszeichen zusetzen.
Mach ich aber jetzt. Schließlich waren das die Worte des Tätowierers.
;P
EDIT: Okay, ich kanns irgendwie nicht mehr bearbeiten. Komisch.
Jetzt denkt jeder, dass dieser Gossenslang (voll coole Schattierungen) aus meinem Munde stammt. -.-
Moderator
verfasst von Kennstdeehnich am 25. September 2015 - 10:15.
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mach ich mal den Anfang,
im zarten Alter von 17 Jahren musste mein erstes Tattoo her ...
warum?
1. war ja Rocker ;-D
2. Tattoos waren seinerzeit selten und hatten was von "Weite-Welt-Flair"
In Zeiten ohne Internet wars schwierig überhaupt zu erfahren wer ansehnliche Tattoos macht.
Nach langer RL-Recherche fand ich zwei.
Einer in Frankfurt, der andere in Grafenwöhr (Klaus Zimmerer).
Der Frankfurter war seinerzeit für seine Bulldoggen usw. bekannt,
der andere schuf Werke für echte Metaller ;-D
Der Frankfurter schied aus, weil ich erfuhr dort ließen sich auch Glatzen inken.
Also aufs Moped gesetzt und ab nach Grafenwöhr. Der Laden war voll mit gefühlt zwei Meter großen GIs. Ich stellte mich artig hinten an. Nach einigen Stunden hatte der Meister Zeit für mich ... aber nur um mir zu sagen ich solle irgendwann nochmal kommen, seine Kreativität wäre aufgebraucht ...
Ich nötigte ihn mir einen Termin zu geben, waren ja schon die ersten 250 km für nix ...
Zwei Wochen später war es dann so weit. Wieder mit dem Moped, diesmal bei strömenden Regen, gefahren.
Nachdem ich drei od. vier Stunden wartete, sollte es wieder nicht klappen.
Ich argumentierte hartnäckig und kam dran. ;-D
tätowieren war easy, entgegen der Schilderungen bereits Tätowierter.
Außerdem gabs zwei Bierchen gratis *gg* und Rauchen durfte man auch.
Am nächsten Tag musste umgehend ein Muskel-Shirt her, ich wollte ja zeigen was ich habe. Leider wurde ich betrogen, ich bekam ein Shirt zwar ohne Ärmel aber auch ohne Muskeln. ;-D
Jedenfalls war ich Anfangs der einzige Tätowierte in der Clique, obwohl der Jüngste ... dafür wurde ich fürs zweite Tattoo von einem Kumpel mit nem VW Golf gefahren ... und drei meiner Kumpels ließen sich auch bei Klaus Zimmerer inken.
Gruß Glabbaleng
Ich war schon halb verfault und 33 Jahre alt. In den 90' er Jahren wurden Tattoos langsam zur Mode. Meine Frau meinte, ein kleines Tattoo auf dem Schulterblatt würde sicherlich gut aussehen. Und dann vereinten sich in mir alle Fehler die ein Anfänger machen kann. Gelbe Seiten aufgeschlagen (mit dem Internet war ich noch nicht so bewandert) , ein Studio in der Nähe gesucht, dadurch konnte ich zu Fuß hingehen. Rein in die Hütte und was aus der Vorlagenmappe rausgesucht. Es war in Schwarz/Grau und ich fragte den Chef, ob er das auch bunt hinbekommen würde. Er meinte ja und der Termin im September 1998 stand. Tattoo in A 4- Größe auf dem Schulterblatt. Meine Frau tobte ein wenig, sie hatte sich das Ganze wohl etwas kleiner vorgestellt. Nun kurz vor dem Stechen fragte ich den Meister noch, ob man das ganze später mal erweitern könne , er meinte, das sei kein Problem. Ich ahnte wohl schon, dass ich süchtig werden würde. Es folgte Anfang 1999 ein Tattoo auf dem Oberarm ( Vorlage aus ner Zeitschrift) und im Herbst 99 ging es richtig los. Der restliche Rücken im Wechsel mit den Oberarmen und später mit der Vorderseite , im Wechsel mit den Beinen. Ca. 7 Jahre Pause, bis ich mich im Oktober 2013 an die Unterarme wagte und fertig war ich . Nun ja, durchmmeine ausgedehnte Suche bin ich wohl bei keinem wirklich berühmten Künstler gelandet, aber irgendwie hatte ich auch ein wenig Glück , dass es kein Stümper war. Zwischenzeitlich durften sich noch zahlreiche Gasttätowierer auf meiner Haut austoben und viele Motive wurden dann auch nach meinen Wünschen gezeichnet.
... Es war ein kalter Novembermorgen 1989, als ich mit einem Geistesblitz gesegnet erwachte. Ich schoß in die Höhe und rief: "Henne, Reiner, einer von Euch beiden muß mit heute eine Träne unter's Auge
stechen". Ich pinkelte mein bestes Morgenurin in den Aschenbecher, vermischte es mit Schuhwixe und los ging's... Reiner stach mit in dem Zuge gleich noch 3 Punkte auf die rechte Hand, bevor uns um 21.00 Uhr, wie jeden Abend, das Licht abgeschaltet wurde.....
Hmmmm, Geschichte stimmt nicht. Sowas muss aber daher..... ;-)
Ich wollte schon als kleines Mädchen
ein Tattoo und hab mir immer die Klebetattoos von den BAZOKA Kaugummis raufgebackt :))
Anfang der 90er war es dann endlich soweit...rein in Laden,auf die Tafel gezeigt,vorher dem Tätowierer zwei Feiglinge am Kiosk umme Ecke gekauft und los gings...geboren war mein Tribalrosengürkchen,aber ich war stolz wie Oskar :))
hehe,
sehr amüsant ob wahr oder nicht *g*,
mal sehen wer sich noch traut ...
Cooler Tröt...1992..ne Bekannte von mir hatte ein Tattoo und ich wollte auch eins. Ab nach Hamburch auf den Kiez...das ach so bunte schöne Vögelchen ausgesucht und kurze Zeit später zum stechen nochmal hin,damals eine Weltreise :-). Tja ein paar Dummheiten weiter zum Glück bei TB gelandet und schlauer geworden..GSD.
dann mach ich weiter. ich war 15, hab grad in der schule probleme gehabt. meine eltern sagten, ich dürfte mir was wünschen, wenn ich mein notenproblem in der schule hinkriegen würde. also wollte ich ein bauchnabelpiercing. die kinderärztin sagte damals, ich sei zu dünn dafür. bei meinen sportarten würde das piercing einfach reißen. aber ich wollte ja ein ziel, auf das ich hinarbeiten könnte. also sagte meine mama, dass ich mich tätoweiren lassen sollte. ich hatte nie drüber nachgedacht, aber gleich ja gesagt.
dann hab ich wider erwarten meiner eltern den angesetzten notenschnitt geschafft. und war mit zarten 15 Jahren im Tattoostudio. hab mir eins ausgesucht (mama hat gesagt, es muss aufn steiß, damit mans verstecken kann). dann kam mama und aht sich angeschaut, was ich ausgesucht hab. hat gesagt,wenn schon tätowiert, dann gscheit. also musste wqas größeres her. deswegen hat sie das große arschgeweih für ihre 15jährige tochter ausgesucht. ich hab mich dann mit gerade 16 stechen lassen und mir wohl die erste gurke abgeholt. aber ich mags eigentlich immer noch^^
Ich wollte schon immer EIN Tattoo, traute mich irgendwie nicht, weil ich Angst vor einer Megagurke hatte. Vor ca.2 Jahren reifte dann das Thema immer mehr in mir. Ich suchte nach Tätowierern in Bayern und landete durch Zufall hier. Ich informierte mich dann einige Zeit über Stile und gute Läden/ Tätowierer. Bei FB las ich, dass im Tempel München ein Beratungstermin spontan zu haben ist, den nahm ich war. Der Tätowierer war mir sofort sympathisch und irgendwie faszinierte mich, was er mir so erzählte, was er nicht sticht mehr, wie das was er sticht. Gut und daraus wurde mitlerweile ein fast fertiger Rücken. Arme oder Beine wollte ich eigentlich gar nicht bunt haben. Ich hatte mich schlichtweg aber hier in paar Stile von zwei Tätowierern verliebt, die dürfen jetzt jeweils die Beine und arme verschönern. Obendrein finde ich alle 3 Inker sehr sympathisch.
Ich finde, es muss auch die Jahreszahl dazu!
Mein erstes (ernsthaft): 1989. Da waren die meisten hier noch nicht mal auf der Welt :-)
Damals, da gab es bei uns noch keine Studios wie heute. Da bin ich mit frischen 18 hin und wurde 3x vom "Hof" gejagt. Erst dann, als er wusste, ich meine es ernst, da habe ich einen Termin bekommen.... Ja, ja, wie sich die Zeiten ändern.
Ich wollte auch schon immer eins...aber dann ging die Zeit ins Land...und wie es nun mal so is, guckt man sich um und ist schon 40 :-))) Dann aber ran und mein erstes war mit knackigen 43 Jahren gestochen...und wenn ich 95 werde , dann war das doch früh genug
1982.Ein Kumpel kam frisch aus einer staatlichen Anstalt und "konnte" das halbwegs.
2 Nähnadeln auf einem Pinselstiel mit Bindfaden befestigt,in Ausziehtusche getaucht und los gings.
Ich warne vor Nachahmung :-).
meines war 1997 (war also 1989 schon auf der welt ;-)) mit knapp 19 jahren.
(welche in den japanarm integriert wurde) damit ich schnellst möglich wieder zu dem kerl ins studio gehen konnte... (r.i.p. silvio). jaja, so begann also meine tattookarriere.
zu dieser zeit gab es meiner meinung nach genau 2 tätowierer in unserer stadt. der eine trank hochprozentiges bei der arbeit und der andere war wohl dauerbekifft.
ich lief erst mal zum "hochprozentigtrinkenden" in das studio. der war mir aber irgendwie zu krass drauf...also nächstes lief ich schnurstracks ins andere studio..fand den typen dort ultra heiss und wollte deshalb um so schneller mein tattoo ^^. ich sprintete nach hause, hab mir aus nem comic einen gnom ausgeschnitten und ging mit dieser Vorlage wieder zurück ins studio. kaum zu hause setzte ich mich hin und zeichnete die Sonne
p.s. heute wähle ich die tätowierer etwas anders aus ;-))
Mein erstes: 1999
Mittlerweile ist mein erstes (und gleich voll reingegurktes) Tattoo nach 15 Jahren gecovert worden.
Ich war 16.
Tattoo musste einfach her, weil man mit 16 voll cool sein will.
Und weil man ja nachhaltig denkt, musste es ein "bio-tattoo" sein.
Auch was eher feineres, nicht so ein dunkler Platsch.
Also ab zur nächsten Kosmetikern mit Tattoo-Werkzeug *rolleyes*
Nur ein paar nette Outlines und in den Spitzen etwas rote Farbe, erstrahlte nach kurzer Zeit ein etwa 5,- DM-Stückgroßer "Flaggendrache* unter meinem rechten Schlüsselbein.
Wat war ich stolz auf das Ding, mich gefreut wie ein Schnitzel.
Schon bald war klar: putzige kleine Gurke.
Aber ich hab das Teil dennoch stolz 15 Jahre auf mir deutlich sichtbar getragen, einfach, weil ich zu meinen Fehlern stehe.
Wind, Regen, Hitze, Sonne, eisige Kälte, tapfer hat sich das kleine Murksi gehalten, war dann zwar schon deutlich blasser, aber bei weitem nicht soooo unsichtbar, wie man es damals weißgemacht bekommen hat.
So ist das halt.
Man wird älter, gelegentlich klüger.
Heute würde ich das nciht mehr so machen, aber damals schien es eine tolle Idee zu sein *g*
Man seid ihr alle alt.. :P
auf dem Fuss..
.. Oberarm Innenseite und kleine Lücke über der Elle noch. Dann isser dicht.. letztes war Armbeuge..
Mein erstes kam *Achtung* erst NACH der Jahrtausendwende.. 2008 mit Anfang 20..
Ein Kirschblütenzweig mit meinem Geburtsjahr, Vornamen und Sternzeichen
Ich brauch später mal keinen Zettel im Kühlhaus.. steht alles drauf..
Gurke hab ich keine einzige, auch wenn die ersten 2 vielleicht nicht sooo ausgefallen waren.. im Herbst kommen das Nr 10 und 11(bzw Nr 5 und 6 von Tom Lennert)..die komplettieren dann den Full Sleeve
Mein erstes Tattoo habe ich mir 2003 mit 18 abgeholt.
Der damalige Freund meiner Cousine hat sich immer Privat tätowieren lassen und gefragt ob ich nicht mit will?
Warum nicht? Hatte eh gerade nichts zu tun..
30€ und eine Schachtel Kippen später hatte ich die Chinastempel auf dem Unterarm (sollte ja auch jeder sehen).. Gott sei Dank sind die damaligen (2) Unfälle mittlerweile alle gecovert :)
1993 - im zarten Alten von 17 Jahren, hat mich quasi der Teufel
ins Tattoostudio geritten. Nach einem riesen Zoff mit Mudda mußte was her, was sie möglichst weit auf die Palme treibt. Die beste Freundin wohnte in Düsseldorf, Corneliusstraße, da reiht sich heute noch ein Inker an den anderen. Natürlich treffsicher den schlechtesten ´raus gepickt und mir, mit Beistand der Freundin, eine Sonne
auf´n Bauch stechen lassen. Damals war bauchfrei noch in und absolut möglich ;-)
Damit kann ich heute noch gut leben, wenn´s auch wirklich nicht gut gestochen ist. Zum Glück eine Stelle, die eh kaum wer zu Gesicht bekommt. Aber es erinnert mich an wilde, harte Zeiten. Nicht alles gut - aber ich bin mir immer selber treu geblieben. Never forget - never regret :-)
Ich fand Tattoos immer schon super. Meine Eltern waren aber dagegen. Nunja, meine Ma bekam von ihrer besten Freundin einen Gutschein zum Geburtstag geschenkt. Ich war sooooo neidisch und angepieselt, hab mir gedacht, was will denn ne alte Schachtel mim Tattoo? Das gehört auf junge Leute. Nach ettlichen Versuchen, liessen meine Eltern sich zumindest schon mal auf Gespräche ein. Mit dem Ergebnis: Ich darf mich tätowieren lassen, aber es darf nur ein BIO-Tat sein, was bald wieder weggeht. Fand ich suuuper. Nun hab ich sie dann doch bearbeitet und mit 16, als allwissender Teenie bin ich dann mit ner Tattoovorlage aus der Bravo - jawohl, das Motiv hat auch Janet Jackson, mit meiner Ma und meinem ersten Freund ins Studio. Dort is mir dann das Herz
in die Hose gerutscht, weil der Inker uns direkt mal darüber aufgeklärt hat, das es keine bio-tattoos gibt :((
Höhö, meinem traurigen Blick und dem Versprechen im Nacken, liess meine Ma sich dann doch drauf ein. Jaaaa, da bekam ich also mein Gurkentribal auf dem Schulterblatt und war soooo stolz und außerdem die Einzige auf der Schule jawoll. Das hat mich nur nicht zum nachdenken angeregt :D
Hab schon überlegt ob ich es covern lasse, aber es gehört zu mir und nutze es mal als Anschauungsobjekt für meine Kinder :-)))
Mein erstes Tattoo habe ich mir 2003 im zarten Alter von 23 Jahren stechen lassen. Haben wollte ich schon immer eins, aber aufgrund meiner Ausbildung im öffentlichen Dienst und der darauffolgenden Bundeswehrdienstzeit, waren Tattoos, zumindest in diesen Jahren, noch verboten und wurden disziplinarisch geahndet. (1 Woche Bundeswehrknast und 4.000 EUR Strafgeld) Gott sei Dank, sind diese Zeiten endlich vorbei.
Das tolle war, dass ich in einer kleinen Einöde gewohnt habe. Es gab also nur zwei Tattooläden, die direkt! in der Nähe waren. Also habe ich zwei Beratungstermine gemacht, obwohl schon im Vorfeld klar war, dass ich mich für den einen entscheide. Grund war, dass das meine "Sturm & Drang-Zeit" war. Also war ich viel in Diskotheken und Clubs unterwegs. Der Tattooladen, bei dem ich mich stechen lassen habe, war in der Szene "Hells Angels, Bandidos & Co." (polizeilich) bekannt. Was einen aber zu ungeahnten Möglichkeiten verholfen hatte, da diese "Jungs" alle Türen in der Gegend beherrschten.
Also habe ich mich umfassend in 10 Minuten beraten lassen, welches Tribal es werden soll. Soweit ich mich erinnere, lag sonst nur noch ein Katalog mit Tierkram rum. ;) Zeichnung wurde in einer Woche angefertigt, natürlich "genauso wie ich es wollte" und ab zum Inker.
Nun habe ich zu mir gesagt, für diese Dummheit läufst du jetzt 10 Jahre damit rum. Das habe ich jetzt auch geschafft und in der Zwischenzeit viel gelernt und mich mit dem Cover-up beschäftigt.
Hmm,
hatte zu Zeiten meines Wehrdienstes bereits 2 Tattoos, Strafe oder Knast?
Warst Du Zeitsoldat?
Wir schreiben das Jahr 2003. Der Jahrhundertsommer verschafft uns wunderbar-sonnige Tage, es ist das Jahr des Irak-Kriegs, Arnold Schwarzenegger wird "Governor of California" und ich bin 17 Jahre alt und finde es "voll cool", dass in unserer Nachbarschaft ein Tattoo-Studio aufgemacht hat. Yeaahhh :D
Jedenfalls waren wir (=meine 2 Freundinnen und ich) total neugierig und sind einfach mal rein gegangen. Wir waren ganz aufgeregt, schüchtern und kicherten die ganze Zeit. Als wir den Tätowierer sahen, wurde es nur noch schlimmer, denn wir fanden ihn unglaublich sexy!
*schäme mich*
Jedenfalls wollte jeder von uns ein Tattoo, denn Tattoos waren ja cool, und man konnte gegen seine spießigen Eltern (Sorry Mama und Papa) rebellieren.
Da das Tattoostudio erst wenige Tage zuvor eröffnet hatte, gab es damals noch eine Aktion "die ersten -ich glaube- 2 Wochen kostete jedes kleine Tattoo 30 Euro".
Daher entschieden wir uns auch für was Kleines. :)
Eine meiner Freundinnen wollte sich ein "Anarchia" tätowieren lassen, die andere sprang ab, als sie das Schild "JA ES TUT WEH" an der einen Wand hängen sah.
.
Ich schaute mir die Mappen an, und ACHTUNG ICH OUTE MICH JETZT: ... und ich entschied mich für einen kleinen Stern, und ja die Gurke ist am Handgelenk
(Zu meiner Verteidigung: 2003 waren Sterne noch nicht so heftig in Mode, und außerdem war ich 17 :D )
Jedenfalls sagten wir dem süßen Tätowierer was wir wollten, und er sagte uns nur, dass wir in ner halben Stunde nochmal wieder kommen sollten. Bis dahin hätte er alles vorbereitet.
Wir waren so aufgeregt, als wir eine halbe Stunde später wieder kamen. Meine Freundin ging zuerst. Sie ließ sich das "Anarchia" ganz klein auf den Oberarm tätowieren. Es war krumm und schief, aber wir fanden es voll cool.
5 Minuten nachdem sie fertig war, war ich dann dran mit meinem b/g-Sternchen auf der Innenseite des Handgelenks.
Es tat sowas von weh, dass ich fast angefangen hätte zu heulen. :D
Ich war aber auch eine unglaubliche Mimose.
Nachdem der Stern
fertig war (nicht ausgefüllt, nur Umrisse) ... sagte er mir, dass er jetzt noch voll die coolen Schattierungen machen würde. Das hätte niemand.
Von dem Ergebnis der "voll coolen Schattierungen" könnt ihr euch selbst überzeugen:
http://www.directupload.net/file/d/4120/w8ygg48o_jpg.htm
Spätestens als Sterntattoos in Mode kamen, wollte ich ein Cover-Up machen lassen. Ich habe es aber bisher noch nicht gemacht, da ich vor einigen Jahren weiße Pigmentflecken bekommen habe, u.a. am Handgelenk
. Der Fleck ist schon größer geworden, und ich weiß nicht ob man da überhaupt drüber tätowieren kann, also ob meine Haut die Farbe an der Stelle überhaupt annehmen würde.
Zudem habe ich ja die Hoffnung, dass der Pigmentstörungs-Fleck größer wird und das Sternentattoo ohne Rücksicht auf Verluste verschlingt. :D
habe noch nie so voll coole Schattierungen, gerade bei einem Stern, gesehen.
Also passt scho ;-D