Krass! Abgefahren! Ob diese Szenarie nun schmückt oder nicht, das sei dahingestellt. Gemacht ist es superhammermegageil! Was für ein fettes Backpiece und was für eine Aussage! Ich finds umwerfend zum anschauen, doch haben möchte ich es nicht auf meinem Körper. Die Komposition ist wirklich gelungen und ich finde das Rot zu dem feinen B/G einfach gut und die Schrift unterstützt ästhetisch die Symbolik des Handabrucks. Ein Bild das mich berührt!
Mega. Ich hätte zwar die Schrift anders positioniert oder fetter gemacht, aber das tut dem Zehner keinen Abbruch.
verfasst von bibea am 11. Mai 2015 - 17:53.
FUCK...ist das geil!!!!
verfasst von Ich bins nur am 11. Mai 2015 - 17:57.
Das würde ich auch gerne sagen, Bibi - aber mich stört die Schrift leider extrem.
Sie macht für mich das "FUCK...ist das geil!!!!"e Gesamtbild echt kaputt!
Ohne Schrift hätte ich locker ne 10 da gelassen - geht nicht besser! Leinwand des Kunden perfekt genutzt!
Geiles Motiv, geil gemacht - alles prima!
Da die Schrift aber wohl eher als "subjektives Mißfallen" gilt, lasse ich trotzdem objektive 10 Punkte da, weil es eben wirklich ansonsten FUCKING GEIL gemacht ist!
Wow. Nicht nur was zum angucken sondern auch wirklich zum Nachdenken. Fesselt und schockiert mich in gleichermaßen. Alles rote (mit inbegriffen der Schrift) macht es für mich erst komplett. Es hätte auch relativ schlecht gestochen sein können und hätte seine Wirkung dennoch nicht verfehlt ....10*
Warum nicht "bauten"? Also, will nicht nörgeln oder so, interessiert mich nur, ob es einen Grund gab, das Zitat abzuändern? Und warum ein Zitat aus Wilhelm Tell? Was mich als Schweizerin natürlich mächtig ehrt... ;-)
Aber zum Tattoo: ist eine mächtig eindrückliche Arbeit!
edit: selber denken bildet.... hab grad nachgeschaut, das Zitat ist wohl nur im Stück mit "bauten". Alles gut. Weitermachen. :-)
verfasst von dadman69 am 12. Mai 2015 - 0:05.
Für mich persönlich mag die Schrift nicht passend zu dem Bild zu sein. Die Darstellung ist ja eher eine "heftige", "grausame"... die Schrift eher "heiter" oder "weischgespült".
Die roten Akzente hätte ich möglicherweise anders gesetzt.
Das ist nur meine persönliche Meinung. Dass dies handwerklich eine astreine Arbeit ist, stelle ich hier keinesfalls in Frage.
Besonders pfiffig scheint der Kollege (also der auf dem Bild) nicht zu sein. Kniet sich ohne Deckung direkt vor einen Kampfpanzer und versucht ihn, den Panzer, mit seinem Gewehr zu "erschiessen"..... Ts, ts, ts
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 10:49.
Ein komplett durchkonzipierter Rücken zeugt vom Mut "den großen Wurf" zu machen und entsprechend groß ist mein Respekt vor der Konsequenz des Trägers. Die handwerkliche Qualität des Tattoos scheint ohne Fehl und Tadel zu sein.
Weniger überzeugend finde ich die Komposition; dem optisch sehr dichtem Rathaus auf der linken Seite, wird auf der rechten Seite nur wenig entgegen gesetzt. Dadurch kippt das Gesamtbild etwas nach links.
Mit der Schrift kann ich mich nicht anfreunden, zum einen, weil ich "erklärende Texte" bei einem aussagekräftigem Tattoo überflüssig finde, zum anderen, weil der Text auf der linken Seite praktisch gar nicht lesbar ist. Nun muss ein Lettering nicht unbedingt leicht lesbar sein - wenn es aber rechts gut lesbar ist, gehe ich davon aus, dass es das auch links hätte sein sollen.
Die roten Farbakzente finde ich prima und bemerkenswert gut ist die perspektivische Tiefe des Bildes. Der Schädel ist tatsächlich im Vordergrund und das Rathaus ist wirklich weiter weg. Überhaupt scheint der Tätowierer ein sehr guter Zeichner zu sein; an keiner Stelle leistet er sich gravierende Fehler bezüglich der Perspektive.
Einiges verstehe ich nicht; warum ein Infantrist mit seiner Ordonazwaffe auf einen Kampfpanzer schießt bleibt so unklar, wie die Frage, was der Schädel im Vordergrund macht. Da der Kampf um Wien "nur" 6 Tage dauerte, fragt man sich, warum ein Opfer in dieser kurzen Zeit schon skelettiert ist. Ferner wundert es mich, warum da ein amerikanischer Soldat kämpft. Wien wurde von der Roten Armee befreit, die Amerikaner trafen erst ca. einen Monat später in Wien ein.
Aber gut, sei es drum, den Schädel hat man vielleicht jahrzente später ausgebuddelt und vielleicht dienen die einzelnen Elemente des Entwurfs ja auch nur als Symbole einer quasi allegorischen Darstellung des Mottos.
Das fällt somit unter "künstlerische Freiheit" und wird nicht bewertet!
Abgesehen davon ist es natürlich legitim, den Boden der historischen Tatsachen zu verlassen und einzelne Elemente so zu mischen, dass ein höheres Prinzip, eine Aussage oder ein Motto klar illustriert werden - wie gesagt; das ist die Freiheit des Künstlers. Nur Sinn sollte es machen...
An dieser Stelle taucht aber ein anderes Problem rein inhaltlicher Natur auf: Der Text wird durch den Entwurf eigentlich wenig bis gar nicht illustriert. Einerseits baut der Mensch auf; andererseits zerstört er. Auf dem Bild sehe ich das unzerstörte Rathaus; die Tätigkeit des "Aufbauens" kommt gar nicht vor. Diesen Antagonismus hätte man zum Beispiel mit einem Soldaten und einem Handwerker darstellen können. So passen Bild und Text nicht wirklich zusammen. (By the way: Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden in Wien wurde das Rathaus gar nicht zerstört).
Ich finde es sehr schade, dass die Chance vertan wurde, die Sache wirklich "rund" zu machen. Offensichtlich hat sich der Träger große Gedanken gemacht; das ehrt ihn und das Ergebnis ist in jedem Fall hochgradig Individuell.
Es bleibt ein beeindruckender Rücken, der die Wartezeit an der Strandbar erheblich für denjenigen verkürzt, der hinter dem Träger steht.
Der träger ist Ingenieur im Bauwesen und arbeitet im Rathaus....die Rauchschwaden weisen auf Treffer hin.....eine Momentaufnahme.....das es danach zusammenbricht und "stürzt" liegt im Bereich des Möglichen ...ist in der Geschichte aber tatsächlich nicht so passiert......gebaut wurde es zuvor aber wohl.....und das Sprichwort heißt ja nicht....was Hände stürzen können sie nachher wieder aufbauen.......das der Soldat am Panzer vorbeizielt auf den dahinter heranstürmenden Feind, der hier im Bild nicht mehr sichtbar ist ist von der Logik her naheliegender als das er aufden Panzer schießt und perspektivisch durchaus schlüssig.....aber auch denkbar, das die Insassen gerade die Luke am öffnen sind und der Soldat wartet auf den Blattschuss.....tatsächlich erhebt das Teil nicht zwangsläufig Anspruch auf historische Stimmigkeit.....wichtig war nur keinen Deutschen Soldaten abzubilden um nicht fälschlich in die Nazikiste geschubladet zu werden......der Text war Vorgabe, wie auch das Rathaus.....und ich denke er trägt im wesentlichen dazu bei, die Message zu transportieren....sonst könnte es auch heißen: Krieg ist geil oder schieß nie mit nem Gewehr auf nen Panzer vorm rathaus, wenn ein Handabdruck den Himmel schmückt....
So hab ich das auch gesehen. .also das der Soldat ein Ziel hinter oder neben dem Panzer anvisiert.
Manche suchen eben mit dem Mikroskop wenn man nich auf Anhieb was findet ;)
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 12:31.
Werte Bibea, von Dir habe ich jetzt keine geistreiche Gegenargumentation erwartet, aber Du hast es geschafft, meine Erwartung noch zu unterbieten. Wie wäre es mal deine Rudelbewertung zu begründen, anstatt differenzierte Aussagen so platt zu kritisieren?
Schreibt selber "Fuck ist das geil!!" und erdreistet sich dann so platt differenzierte Aussagen von anderen zu kritisieren. Das finde ich sehr peinlich, Frau Bibea.
verfasst von bibea am 12. Mai 2015 - 12:27.
Und mir war klar das du jetzt wieder was von dir geben musst..
Aber weißt du was? Juckt mich nich ! ;)
Fühl dich angesprochen wenn du meinst das es not tut....
Scheinbar glaubst du wirklich du bist der Nabel der Welt. ..
Sorry...nicht in meiner.
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 12:27.
Text und Rathaus waren vorgegeben. Ok, Du hast das Beste draus gemacht. Das bestreite ich nicht. Mir gefällt lediglich die Grundidee nicht wirklich. Die eigentliche Botschaft kommt mir nicht klar genug rüber.
Aber ist es erforderlich, das jeder die Botschaft lückenfrei versteht? Ist eine Tätowierung nicht etwas persönliches und meine Aufgabe dem Wunsch des Trägers genüge zu tun, sofern es nicht meinem ästhetischen und ethischen Empfinden widerstrebt?
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 12:49.
Nee, muss nicht jeder sofort verstehen. Das ist lediglich meine persönliche Ansicht, dass eine allgemeine Verständlichkeit besser ist. Ich würde es bevorzugen, dass eine klare Botschaft auch klar zum Ausdruck gebracht wird.
Aber so kommt der Träger sicher im Schwimmbad oder an der Strandbar oft ins Gespräch mit interessanten Leuten. Auch nicht schlecht.
Musst du auch nicht......aber es ist sinnfrei Argumente anzuführen, wenn man die Grundidee des Trägers nicht kennt und die Vorgaben......ich freue mich auch, das du dir so viel zeit nimmst einen detaillierte Analyse hier vorzunehmen.....allerdings ohne Kenntnis des Hauptfaktors.....nämlich: was wollte der Träger.....
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 12:35.
Wenn ich das Tattoo nicht eindeutig verstehe, ohne den persönlichen Hintergrund des Trägers zu kennen, dann ist die Aussage nicht klar umgesetzt. Nicht dramatisch für die Gesamtwirkung aber durchaus diskutabel.
Wenn einer ne Uhr tätowiert hat mit ner bestimmten Uhrzeit.....weißt du dann worum es geht oder gibt es Anlass zu beanstanden, das die Message nicht transparent genug für jedermann ist?
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 13:09.
Bei einer Uhr vermute ich keine besondere Botschaft; bzw. sie würde mich wohl auch eher nicht interessieren. Bei so einem komplexen Rücken vermute ich (offensichtlich zurecht) eine Botschaft - diese würde ich gern ohne weitere Erklärung verstehen.
Was Hände bauen, können Hände stürzen! Der Mensch, welcher zu großartigem Schaffen fähig ist in gleichem Masse fähig Zerstörung und Verwüstung zu betreiben.....!?!
verfasst von Hafensänger08 am 12. Mai 2015 - 20:18.
Es wird nicht besser, je länger das Zitat, desto weniger passen die gewählten Symbole zur Aussage.
"Was Hände bauen" und das "großartige Schaffen" sind als Symbole in der Motivkomposition nicht vorhanden (es sei denn, das scheußlich/neogotische Rathaus symbolisiert den Begriff "großartig"; da hätte Wien aber schöneres zu bieten als den alten Kitschkasten). Kurz: Als bildliche Allegorie funktioniert es damit nicht.
Naja, für den Herrn Ingenieur im Bauwesen hat es sicher ganz viel Bedeutung und schön anzuschauen ist es ja auch trotz des Mangels an Zusammenhang zwischen Text und Bild.
verfasst von RheinBorusse am 12. Mai 2015 - 21:56.
Geiles tattoo
Ach ja soweit ich das noch im Kopf habe dauerte der Kampf in der Stadt
Vom 6. bis zum 13. April
Der Mangel an Zusammenhang zwischen Text und Bild ist deine sehr subjektive Auslegung, die weder ich noch der Träger mit dir teilen....vor allem nachdem die Verknüpfungen erläutert wurden.....rathaus=Bauwerk=schaffen und nachdem der Kerl im Rathaus sitzt wär für mich die volksoper z.b. eine sinnlose Alternative.....
Und dieses jenes rathaus bombardiert- krieg-Zerstörung =stürzen.....kein Ding- ich respektiere deine Ansichten, auch wenn sie in meinen Augen nicht viel Sinn machen......war auch mein letztes Posting hierzu, weil ich ohnehin nicht kapiere, wozu das führen soll.....es ist eben nicht dein Rücken und so wurden nicht deine Wünsche und nicht deine Vorstellungen verarbeitet.....;)
verfasst von Hafensänger08 am 13. Mai 2015 - 14:19.
Gutes Schlußwort, an dieser Stelle müssen wir uns ja auch nicht dringend einig sein. Es bleibt, ich habe es mehrmals betont, ein toller Rücken. Gruß an den Träger, Kompliment für so ein großes in der Summe gelungenes Projekt !
Tolle Groupies hast Du übrigens! (Schnell mal nen´Plural draus gemacht) ;)
Die Botschaft ist meiner Meinung nach recht einfach und wird hier auch ganz klar und gut erkennbar rüber gebracht. Der Mensch erbaut seine Bauwerke, hauptsächlich mit den Händen, er zerstört diese im Krieg, mit Waffen, die er mit den Händen bedient. Sehe da keine Probleme beim Verständnis der Botschaft, auch nicht bei der bildlichen Umsetzung. Kleine Details, wie der amerikanische Soldat , stören nicht wirklich. Der Schädel verschönert die Optik, finde ich. Auch wenn er hier nicht logisch erscheint. Die Schrift kann ich sehr gut lesen, hätte vielleicht etwas "fetter" gekonnt, muss aber nicht. Schwarz und Rot sind ne super Kombi, ist natürlich Geschmackssache. Alles in Allem, Mission gelungen, der Träger kann mehr als zufrieden sein. Das der Ein oder Andere da anderer Meinung ist, tut dem Werk keinen Abbruch. Es ist tatsächlich ein Kunstwerk, find :-)
Mich interessiert es ja irgendwie ein bisschen, warum hier niemand bemerkt, dass die Schrift nicht gerade ist? Besonders bei der Unterkante beim 'bauen" fällt es doch ziemlich auf.
Da wird doch eigentlich konsequent gemeckert.
Das Tattoo ist in seiner Gesamtheit allerdings wirklich sehr eindrucksvoll!
Mein Gott, man kann ein Tattoo aber auch zerlabern... Für mich ist das Teil tipptopp gemacht und ein klarer 10´er. Und gut ist !
Was für anmaßende, überhebliche und vor allem selbstdarstellerische Kommentare hier z. T. abgegeben werden finde ich grenzwertig. Ich bin dann mal wieder weg.
Marieczm: vielleicht liegt es daran, dass der Rücken auch nicht gerade ist und aus organischen Baustoffen besteht und nicht eine platte Leinwand ist...? Aber da Du ja nun so aufmerksam warst und den Meckerjob übernommen hast, müssen andere nicht mehr ;-)
Kein Körperteil ist eine platte Leinwand. Es war auch gar nicht gegen das Tattoo, es hat mich bloß gewundert, dass sonst bei jeder Gelegenheit gemeckert wird. Aber kaum ist ein Tattoo mal gigantisch, jucken niemanden mehr Einzelheiten, für die andere User direkt gemeuchelt werden.
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Krass! Abgefahren! Ob diese Szenarie nun schmückt oder nicht, das sei dahingestellt. Gemacht ist es superhammermegageil! Was für ein fettes Backpiece und was für eine Aussage! Ich finds umwerfend zum anschauen, doch haben möchte ich es nicht auf meinem Körper. Die Komposition ist wirklich gelungen und ich finde das Rot zu dem feinen B/G einfach gut und die Schrift unterstützt ästhetisch die Symbolik des Handabrucks. Ein Bild das mich berührt!
Mega. Ich hätte zwar die Schrift anders positioniert oder fetter gemacht, aber das tut dem Zehner keinen Abbruch.
FUCK...ist das geil!!!!
Das würde ich auch gerne sagen, Bibi - aber mich stört die Schrift leider extrem.
Sie macht für mich das "FUCK...ist das geil!!!!"e Gesamtbild echt kaputt!
Ohne Schrift hätte ich locker ne 10 da gelassen - geht nicht besser! Leinwand des Kunden perfekt genutzt!
Geiles Motiv, geil gemacht - alles prima!
Da die Schrift aber wohl eher als "subjektives Mißfallen" gilt, lasse ich trotzdem objektive 10 Punkte da, weil es eben wirklich ansonsten FUCKING GEIL gemacht ist!
Harter Tobak , geiles Gesamtbild!
Bin voll bei IBN!
Unbeschreibliches Teil! Einfach zum Anschauen und Bestaunen!
Absolute Spitzenklasse...10er
KERLLE !!!! Echt ein Hammerteil !!!
Wow. Nicht nur was zum angucken sondern auch wirklich zum Nachdenken. Fesselt und schockiert mich in gleichermaßen. Alles rote (mit inbegriffen der Schrift) macht es für mich erst komplett. Es hätte auch relativ schlecht gestochen sein können und hätte seine Wirkung dennoch nicht verfehlt ....10*
Scheiße....ist das geil.
Was soll ich da noch schreiben?
....nix.
Warum nicht "bauten"? Also, will nicht nörgeln oder so, interessiert mich nur, ob es einen Grund gab, das Zitat abzuändern? Und warum ein Zitat aus Wilhelm Tell? Was mich als Schweizerin natürlich mächtig ehrt... ;-)
Aber zum Tattoo: ist eine mächtig eindrückliche Arbeit!
edit: selber denken bildet.... hab grad nachgeschaut, das Zitat ist wohl nur im Stück mit "bauten". Alles gut. Weitermachen. :-)
Für mich persönlich mag die Schrift nicht passend zu dem Bild zu sein. Die Darstellung ist ja eher eine "heftige", "grausame"... die Schrift eher "heiter" oder "weischgespült".
Die roten Akzente hätte ich möglicherweise anders gesetzt.
Das ist nur meine persönliche Meinung. Dass dies handwerklich eine astreine Arbeit ist, stelle ich hier keinesfalls in Frage.
Besonders pfiffig scheint der Kollege (also der auf dem Bild) nicht zu sein. Kniet sich ohne Deckung direkt vor einen Kampfpanzer und versucht ihn, den Panzer, mit seinem Gewehr zu "erschiessen"..... Ts, ts, ts
perfekt !
Ein komplett durchkonzipierter Rücken zeugt vom Mut "den großen Wurf" zu machen und entsprechend groß ist mein Respekt vor der Konsequenz des Trägers. Die handwerkliche Qualität des Tattoos scheint ohne Fehl und Tadel zu sein.
Weniger überzeugend finde ich die Komposition; dem optisch sehr dichtem Rathaus auf der linken Seite, wird auf der rechten Seite nur wenig entgegen gesetzt. Dadurch kippt das Gesamtbild etwas nach links.
Mit der Schrift kann ich mich nicht anfreunden, zum einen, weil ich "erklärende Texte" bei einem aussagekräftigem Tattoo überflüssig finde, zum anderen, weil der Text auf der linken Seite praktisch gar nicht lesbar ist. Nun muss ein Lettering nicht unbedingt leicht lesbar sein - wenn es aber rechts gut lesbar ist, gehe ich davon aus, dass es das auch links hätte sein sollen.
Die roten Farbakzente finde ich prima und bemerkenswert gut ist die perspektivische Tiefe des Bildes. Der Schädel ist tatsächlich im Vordergrund und das Rathaus ist wirklich weiter weg. Überhaupt scheint der Tätowierer ein sehr guter Zeichner zu sein; an keiner Stelle leistet er sich gravierende Fehler bezüglich der Perspektive.
Einiges verstehe ich nicht; warum ein Infantrist mit seiner Ordonazwaffe auf einen Kampfpanzer schießt bleibt so unklar, wie die Frage, was der Schädel im Vordergrund macht. Da der Kampf um Wien "nur" 6 Tage dauerte, fragt man sich, warum ein Opfer in dieser kurzen Zeit schon skelettiert ist. Ferner wundert es mich, warum da ein amerikanischer Soldat kämpft. Wien wurde von der Roten Armee befreit, die Amerikaner trafen erst ca. einen Monat später in Wien ein.
Aber gut, sei es drum, den Schädel hat man vielleicht jahrzente später ausgebuddelt und vielleicht dienen die einzelnen Elemente des Entwurfs ja auch nur als Symbole einer quasi allegorischen Darstellung des Mottos.
Das fällt somit unter "künstlerische Freiheit" und wird nicht bewertet!
Abgesehen davon ist es natürlich legitim, den Boden der historischen Tatsachen zu verlassen und einzelne Elemente so zu mischen, dass ein höheres Prinzip, eine Aussage oder ein Motto klar illustriert werden - wie gesagt; das ist die Freiheit des Künstlers. Nur Sinn sollte es machen...
An dieser Stelle taucht aber ein anderes Problem rein inhaltlicher Natur auf: Der Text wird durch den Entwurf eigentlich wenig bis gar nicht illustriert. Einerseits baut der Mensch auf; andererseits zerstört er. Auf dem Bild sehe ich das unzerstörte Rathaus; die Tätigkeit des "Aufbauens" kommt gar nicht vor. Diesen Antagonismus hätte man zum Beispiel mit einem Soldaten und einem Handwerker darstellen können. So passen Bild und Text nicht wirklich zusammen. (By the way: Im Gegensatz zu vielen anderen Gebäuden in Wien wurde das Rathaus gar nicht zerstört).
Ich finde es sehr schade, dass die Chance vertan wurde, die Sache wirklich "rund" zu machen. Offensichtlich hat sich der Träger große Gedanken gemacht; das ehrt ihn und das Ergebnis ist in jedem Fall hochgradig Individuell.
Es bleibt ein beeindruckender Rücken, der die Wartezeit an der Strandbar erheblich für denjenigen verkürzt, der hinter dem Träger steht.
Der träger ist Ingenieur im Bauwesen und arbeitet im Rathaus....die Rauchschwaden weisen auf Treffer hin.....eine Momentaufnahme.....das es danach zusammenbricht und "stürzt" liegt im Bereich des Möglichen ...ist in der Geschichte aber tatsächlich nicht so passiert......gebaut wurde es zuvor aber wohl.....und das Sprichwort heißt ja nicht....was Hände stürzen können sie nachher wieder aufbauen.......das der Soldat am Panzer vorbeizielt auf den dahinter heranstürmenden Feind, der hier im Bild nicht mehr sichtbar ist ist von der Logik her naheliegender als das er aufden Panzer schießt und perspektivisch durchaus schlüssig.....aber auch denkbar, das die Insassen gerade die Luke am öffnen sind und der Soldat wartet auf den Blattschuss.....tatsächlich erhebt das Teil nicht zwangsläufig Anspruch auf historische Stimmigkeit.....wichtig war nur keinen Deutschen Soldaten abzubilden um nicht fälschlich in die Nazikiste geschubladet zu werden......der Text war Vorgabe, wie auch das Rathaus.....und ich denke er trägt im wesentlichen dazu bei, die Message zu transportieren....sonst könnte es auch heißen: Krieg ist geil oder schieß nie mit nem Gewehr auf nen Panzer vorm rathaus, wenn ein Handabdruck den Himmel schmückt....
Man kann vom Rathausplatz aus nicht wirklich die Spitze des Stephansdomes sehen (rechts im Bild), wenn wir das Teil schon analysieren wollen.....;)
Wenn einer ne Uhr tätowiert hat mit ner bestimmten Uhrzeit.....weißt du dann worum es geht oder gibt es Anlass zu beanstanden, das die Message nicht transparent genug für jedermann ist?
Geiles tattoo
Ach ja soweit ich das noch im Kopf habe dauerte der Kampf in der Stadt
Vom 6. bis zum 13. April
Der Mangel an Zusammenhang zwischen Text und Bild ist deine sehr subjektive Auslegung, die weder ich noch der Träger mit dir teilen....vor allem nachdem die Verknüpfungen erläutert wurden.....rathaus=Bauwerk=schaffen und nachdem der Kerl im Rathaus sitzt wär für mich die volksoper z.b. eine sinnlose Alternative.....
Und dieses jenes rathaus bombardiert- krieg-Zerstörung =stürzen.....kein Ding- ich respektiere deine Ansichten, auch wenn sie in meinen Augen nicht viel Sinn machen......war auch mein letztes Posting hierzu, weil ich ohnehin nicht kapiere, wozu das führen soll.....es ist eben nicht dein Rücken und so wurden nicht deine Wünsche und nicht deine Vorstellungen verarbeitet.....;)
.
Die Botschaft ist meiner Meinung nach recht einfach und wird hier auch ganz klar und gut erkennbar rüber gebracht. Der Mensch erbaut seine Bauwerke, hauptsächlich mit den Händen, er zerstört diese im Krieg, mit Waffen, die er mit den Händen bedient. Sehe da keine Probleme beim Verständnis der Botschaft, auch nicht bei der bildlichen Umsetzung. Kleine Details, wie der amerikanische Soldat , stören nicht wirklich. Der Schädel verschönert die Optik, finde ich. Auch wenn er hier nicht logisch erscheint. Die Schrift kann ich sehr gut lesen, hätte vielleicht etwas "fetter" gekonnt, muss aber nicht. Schwarz und Rot sind ne super Kombi, ist natürlich Geschmackssache. Alles in Allem, Mission gelungen, der Träger kann mehr als zufrieden sein. Das der Ein oder Andere da anderer Meinung ist, tut dem Werk keinen Abbruch. Es ist tatsächlich ein Kunstwerk, find :-)
Sehr gelungenes Teil,respekt...
Wow...
Mich interessiert es ja irgendwie ein bisschen, warum hier niemand bemerkt, dass die Schrift nicht gerade ist? Besonders bei der Unterkante beim 'bauen" fällt es doch ziemlich auf.
Da wird doch eigentlich konsequent gemeckert.
Das Tattoo ist in seiner Gesamtheit allerdings wirklich sehr eindrucksvoll!
Mein Gott, man kann ein Tattoo aber auch zerlabern... Für mich ist das Teil tipptopp gemacht und ein klarer 10´er. Und gut ist !
Was für anmaßende, überhebliche und vor allem selbstdarstellerische Kommentare hier z. T. abgegeben werden finde ich grenzwertig. Ich bin dann mal wieder weg.
Marieczm: vielleicht liegt es daran, dass der Rücken auch nicht gerade ist und aus organischen Baustoffen besteht und nicht eine platte Leinwand ist...? Aber da Du ja nun so aufmerksam warst und den Meckerjob übernommen hast, müssen andere nicht mehr ;-)
perfekt !
Schönes großes Rückentattoo sehr durchdacht und hervorragend gearbeitet. RESPEKT !!!
super!
Geiles Backpiece!
Absolut fettes Backpiece!
Ausführung in Black & Grey, Umsetzung 1a, was bleibt da noch zu sagen?!
Respekt für Träger und Künstler!